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Goldbrasse (Stenotomus chrysops)

Die Goldbrasse, unter Wissenschaftlern als Stenotomus chrysops bekannt, gehört zur Familie der Glanzfische (Sparidae) und damit zum Stamm der Chordatiere (Chordata) innerhalb der Klasse der Strahlenflosser (Actinopterygii). Sie ist vor allem in den Gewässern des westlichen Atlantiks heimisch, wo sie von der südlichen Küste von Neuengland bis zur nördlichen Küste der Golfstaaten angetroffen werden kann. Dieses Meereslebewesen hat eine bedeutende Rolle sowohl in marinen Ökosystemen als auch in der kommerziellen Fischerei.

Die Gestalt der Goldbrasse ist charakteristisch und leicht zu erkennen: Sie besitzt einen eher hohen, seitlich abgeflachten Körper, der in der Regel eine grau bis silberfarbene Färbung aufweist, mitunter auch mit einem goldenen Schimmer, der ihr den Namen verleiht. Ihre Größe kann bis zu etwa 46 Zentimeter betragen, was sie zu einem mittelgroßen Vertreter ihrer Art macht. Die markanten schwarzen Streifen, die bei einigen Exemplaren quer über den Körper laufen, sind nicht nur ein Erkennungsmerkmal, sondern tragen auch zur Tarnung bei.

In ihrer natürlichen Umgebung bevorzugt diese Art sandige oder schlammige Böden, in dessen Nähe sie ihre Nahrung findet, die sich größtenteils aus kleinen Krebstieren, Mollusken und anderen Wirbellosen zusammensetzt. Ihr Verhalten zeigt, dass sie sowohl einzelgängerisch als auch in kleineren Gruppen auftreten kann. Die Goldbrasse gilt als wichtiger ökologischer Akteur, da sie einen Einfluss auf die Population ihrer Beutetiere hat und damit zur Stabilität ihres Lebensraums beiträgt.

Ökonomisch ist die Goldbrasse für den Fischfang von Bedeutung, da sie aufgrund ihres wohlschmeckenden Fleisches und ihrer allgemeinen Verfügbarkeit von kommerzieller Fischerei genutzt wird. Die nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Bestände ist daher ein Anliegen, um Überfischung zu vermeiden und den Fortbestand der Art zu sichern. Forscher und Fischer arbeiten zusammen, um Methoden zu entwickeln, die sowohl die ökologische Tragfähigkeit als auch die langfristigen wirtschaftlichen Interessen berücksichtigen.

Goldbrasse Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Stachelbürzler (Malaconotidae)
  • Gattung: Stenostira
  • Art: Zierliche Baumsteigerin (Stenostiria scita)
  • Verbreitung: südliches Afrika
  • Lebensraum: trockene Savannen, Halbwüsten, Dornbuschgebiete
  • Körpergröße: etwa 10 cm
  • Gewicht: ca. 7-8 g
  • Soziales Verhalten: überwiegend einzelgängerisch oder in Paaren
  • Fortpflanzung: legt 2-3 Eier, Brutdauer und Nestlingszeit sind wenig erforscht
  • Haltung: im Hinblick auf Wildtiere keine relevante Information, kaum als Haustier oder in menschlicher Obhut gehalten

Systematik Goldbrasse ab Familie

Äußere Merkmale von Goldbrassen

Die Goldbrasse hat einen charakteristischen Körperbau mit einem hochrückigen, seitlich zusammengedrückten Körper. Ihre Grundfarbe ist silbrig mit einem leichten bläulichen Schimmer, wobei die Flanken oft mit dunkleren Streifen oder Punkten versehen sind. Diese Färbung hilft ihnen, sich in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen und vor Fressfeinden zu schützen. Die Rückenflosse ist durchgehend und wird von 10 bis 13 Flossenstacheln sowie 10 bis 15 Weichstrahlen gestützt.Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Goldbrasse sind ihre großen Augen, die ihnen helfen, Beute in trüben Gewässern zu erkennen. Der Schnabel ist konisch geformt und gut geeignet zum Knacken von Muscheln und anderen harten Beutetieren. Die Afterflosse besteht aus drei Stacheln und 8 bis 14 Weichstrahlen. Die Schwanzflosse ist gegabelt, was ihnen eine schnelle Schwimmfähigkeit verleiht.

Lebensraum und Herkunft

Goldbrassen sind vor allem in den Küstengewässern des westlichen Atlantiks verbreitet. Sie bevorzugen flache Gewässer entlang des inneren Kontinentalschelfs, wo sie in Sand- oder Seegrasgebieten leben. Diese Umgebung bietet sowohl Nahrung als auch Schutz vor Fressfeinden. Während der Laichzeit ziehen sie oft in küstennahe Bereiche, um ihre Eier abzulegen.Die Art ist anpassungsfähig und kann in verschiedenen Lebensräumen vorkommen, einschließlich Brackwasserzonen. Ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen, trägt zu ihrem Erfolg als Spezies bei. Die Goldbrasse ist ein pelagischer Fisch, was bedeutet, dass sie oft in offenen Gewässern schwimmt und nicht nur am Boden lebt.Die Fortpflanzungszeit fällt typischerweise in den Frühling und Sommer, wenn die Wassertemperaturen steigen. In dieser Zeit versammeln sich die Fische oft an bestimmten Laichplätzen, um ihre Eier abzulegen.

Verhalten von Goldbrassen

Goldbrassen sind gesellige Fische, die häufig in großen Schulen leben. Dieses soziale Verhalten bietet Schutz vor Raubtieren und erleichtert die Nahrungssuche. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren, Muscheln und anderen benthischen Organismen. Ihre Jagdmethode umfasst das gezielte Suchen nach Beute am Meeresboden sowie das Filtern von Nahrung im Wasser.Die Kommunikation innerhalb der Schule erfolgt durch visuelle Signale und möglicherweise auch durch Geräusche. Diese sozialen Interaktionen sind wichtig für das Überleben der Art, da sie den Fischen helfen, Gefahren frühzeitig zu erkennen.Goldbrassen sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, sich schnell an Veränderungen ihrer Umgebung anzupassen. Dies ermöglicht es ihnen, verschiedene Nahrungsquellen zu nutzen und sich an unterschiedliche Lebensräume anzupassen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei Goldbrassen erfolgt im Frühling und Sommer. Männchen zeigen während dieser Zeit ein auffälliges Balzverhalten, um Weibchen anzuziehen. Dieses Verhalten umfasst das Zeigen ihrer Farben sowie das Singen von Lauten zur Anlockung potenzieller Partner.Nach der Paarung legen Weibchen mehrere tausend Eier ab; diese Eier treiben im Wasser und entwickeln sich dort weiter. Die Larven schlüpfen nach einigen Tagen und beginnen sofort mit der Nahrungssuche im offenen Wasser. Diese frühe Unabhängigkeit erhöht die Überlebenschancen der Jungfische.Die Aufzucht der Jungtiere erfolgt ohne elterliche Fürsorge; sie müssen sich selbstständig gegen Fressfeinde behaupten und geeignete Nahrungsquellen finden.

Gefährdung

Obwohl die Goldbrasse derzeit als nicht gefährdet gilt, gibt es einige Bedrohungen für ihre Populationen. Überfischung stellt eine erhebliche Gefahr dar; sowohl kommerzielle als auch Freizeitfischer zielen auf diese Art ab. Nachhaltige Fischereimanagementpraktiken sind entscheidend für den Erhalt dieser Spezies.Zusätzlich kann Habitatverlust durch menschliche Aktivitäten wie Küstenausbau oder Umweltverschmutzung negative Auswirkungen auf die Bestände haben. Es ist wichtig, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um geeignete Lebensräume für die Goldbrasse zu erhalten und die Bestände nachhaltig zu bewirtschaften.

Quellen

https://www.fischlexikon.eu/mobile/fisch-familien.php?id=80

https://en.wikipedia.org/wiki/Scup

https://www.gbif.org/species/2392447