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Meerbrassen (Sparidae)

Die Meerbrassen, wissenschaftlich als Sparidae bezeichnet, sind eine Familie in der Ordnung der Barschartigen (Perciformes) und zeichnen sich durch ihre Vielfältigkeit in Erscheinung und Lebensweise aus. Diese Fischfamilie ist vor allem in den gemäßigten bis tropischen Gewässern der Weltmeere beheimatet, mit einer besonders hohen Diversität in den Gewässern rund um Afrika und Europa.

Meerbrassen können eine bedeutende Rolle in ihrem Ökosystem spielen, da sie oftmals zur mittleren Trophieebene gehören und sich von einer Vielzahl mariner Organismen wie kleinen Invertebraten, Weichtieren und Krebstieren ernähren. In einigen Fällen sind sie auch für das menschliche Ernährungssystem von Interesse, denn nicht wenige Arten gelten als schmackhaft und sind daher Objekte der kommerziellen Fischerei und der Aquakultur.

Diese Fische weisen oft einen seitlich abgeflachten Körper auf, der ihnen hilft, durch die Wasserschichten zu gleiten, und einen ausgeprägten hartlippigen Mund, der zum Zerkleinern ihrer bevorzugten Beute eingesetzt wird. Ihre Größe kann von kleinen, kaum handtellergroßen Exemplaren bis hin zu stattlichen Individuen, die ein Kilogramm oder mehr auf die Waage bringen können, variieren.

Mit ihrer typischen Körperform und der kapazität, verschiedenste marine Habitate zu besiedeln, sind die Meerbrassen ein faszinierendes Beispiel für Anpassungsfähigkeit im tierischen Reich. Zudem bilden sie aufgrund ihres teils ansprechenden Äußeren und ihrer Bedeutung als Speisefisch auch einen wichtigen Teil in der kulturellen und wirtschaftlichen Landschaft der Küstenregionen, in denen sie gefangen werden.

Meerbrassen Fakten

  • Klasse: Reptilia (Reptilien)
  • Ordnung: Squamata (Schuppenkriechtiere)
  • Familie: Colubridae (Nattern)
  • Gattung: Sonora
  • Art: Sonora semiannulata (Halbring-Gophersnake)
  • Verbreitung: Südwestliche USA, nördliches Mexiko
  • Lebensraum: Wüsten, Halbwüsten, Graslandschaften, landwirtschaftliche Gebiete
  • Körpergröße: Bis zu 75 cm Länge
  • Gewicht: Keine spezifischen Informationen verfügbar
  • Soziales Verhalten: Überwiegend einzelgängerisch
  • Fortpflanzung: Eierlegend (ovipar), legt in der Regel 3-11 Eier
  • Haltung: Wird selten als Heimtier gehalten, Bedarf einer Genehmigung und speziellen Kenntnissen

Systematik Meerbrassen ab Familie

Äußere Merkmale von Meerbrassen

Meerbrassen zeichnen sich durch ihren hochrückigen, seitlich zusammengedrückten Körper aus. Die Grundfarbe variiert zwischen silbrig, bläulich, rötlich oder gelblich, oft mit dunklen Querbinden oder Flecken. Diese Farbvariationen dienen nicht nur der Tarnung vor Fressfeinden, sondern auch der Kommunikation innerhalb der Art. Die Rückenflosse ist durchgehend und wird von 10 bis 13 Flossenstacheln sowie 10 bis 15 Weichstrahlen gestützt. Bei einigen Gattungen können die vorderen Flossenstrahlen fadenförmig verlängert sein.Die Afterflosse besteht aus drei Stacheln und 8 bis 14 Weichstrahlen. Die Brustflossen sind lang und zugespitzt, während die Schwanzflosse gegabelt oder eingekerbt ist. Die Anzahl der Wirbel beträgt typischerweise 24 (10 Rumpfwirbel und 14 Schwanzwirbel), was ihnen eine gewisse Flexibilität beim Schwimmen verleiht. Ihre Kieferzähne sind an die jeweilige Ernährungsweise angepasst: Einige Arten haben scharfe Fangzähne für das Fangen von Beute, während andere Mahlzähne besitzen, um harte Schalen zu zerbrechen.

Lebensraum und Herkunft

Die Meerbrassen leben hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gewässern der Weltmeere. Sie bevorzugen flache Küstenregionen und offene Ozeane, wo sie in Schwärmen auftreten können. Besonders reichhaltige Lebensräume finden sich im Mittelmeer sowie vor den Küsten Südafrikas, wo fast die Hälfte aller bekannten Arten vorkommt. Einige Arten sind auch in Brackwasser zu finden und können sogar ins Süßwasser vordringen.Der Lebensraum der Meerbrassen ist entscheidend für ihr Überleben. Sie benötigen geeignete Nahrungsquellen sowie Versteckmöglichkeiten vor Fressfeinden. Korallenriffe, Seegraswiesen und felsige Küsten sind ideale Lebensräume für viele Arten dieser Familie. Die Anpassungsfähigkeit der Meerbrassen an verschiedene Umweltbedingungen ist ein wichtiger Faktor für ihre Verbreitung.Die Fortpflanzungszeit variiert je nach Region und Art; viele Meerbrassen laichen während der warmen Monate des Jahres. Während dieser Zeit sammeln sich die Fische oft an bestimmten Orten, um ihre Eier abzulegen. Dies geschieht meist in flachen Gewässern, wo die Eier besser geschützt sind.

Verhalten von Meerbrassen

Meerbrassen zeigen ein interessantes Sozialverhalten; viele Arten leben in großen Schwärmen, was ihnen Schutz vor Fressfeinden bietet. Diese Schwärme können aus Hunderten oder sogar Tausenden von Individuen bestehen und ermöglichen es den Fischen, effizient nach Nahrung zu suchen. In diesen Gruppen kommunizieren die Fische durch Farbwechsel und Körperhaltungen.Einige größere Arten neigen dazu, ein eher einzelgängerisches Leben zu führen, besonders im Erwachsenenalter. Diese Fische bevorzugen tiefere Gewässer und zeigen weniger soziale Interaktionen als ihre kleineren Verwandten. Das Verhalten variiert stark zwischen den verschiedenen Arten; während einige aktiv jagen, verbringen andere viel Zeit mit dem Ruhen oder dem Verstecken in Riffen oder unter Steinen.Die Ernährung der Meerbrassen ist vielfältig; sie fressen sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung. Einige Arten sind Allesfresser, während andere spezialisierte Fressgewohnheiten entwickelt haben, um bestimmte Beutetiere wie Muscheln oder Krebse zu fangen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei Meerbrassen erfolgt meist im Frühling oder Sommer. Viele Arten sind Zwitter; das bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane besitzen können oder im Laufe ihres Lebens das Geschlecht wechseln (protandrisch oder protogyn). Dies gibt ihnen einen Vorteil bei der Fortpflanzung in wechselnden sozialen Gruppen.Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in geschützten Gebieten ab, oft auf sandigem Grund oder zwischen Korallenriffen. Die Eier entwickeln sich schnell; nach einigen Tagen schlüpfen die Larven und beginnen sofort mit der Nahrungssuche. In den ersten Lebensmonaten halten sich die Jungfische oft in geschützten Bereichen auf, bevor sie zu größeren Gruppen stoßen.Die Überlebensrate der Jungfische ist jedoch gering; viele werden von Raubtieren gefressen oder sterben aufgrund ungünstiger Umweltbedingungen.

Gefährdung

Obwohl viele Arten von Meerbrassen derzeit nicht gefährdet sind, gibt es bedeutende Bedrohungen für bestimmte Populationen. Überfischung ist eine der größten Herausforderungen für diese Familie; viele beliebte Speisefische werden stark befischt, was zu einem Rückgang ihrer Bestände führt. Habitatverlust durch Küstenausbau und Umweltverschmutzung verschärfen diese Probleme zusätzlich.Einige spezifische Arten stehen auf den Roten Listen gefährdeter Arten aufgrund ihrer abnehmenden Populationen. Schutzmaßnahmen wie Fangquoten und Schutzzonen könnten helfen, die Bestände wiederherzustellen und das Ökosystem zu stabilisieren.Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Fischfamilie zu schärfen und nachhaltige Praktiken im Fischereimanagement zu fördern.

Quellen

https://underwaterlife.de/mittelmeer-meerbrassen-sparidae-sea-%E2%80%8B%E2%80%8Bbream/

https://de.wikipedia.org/wiki/Meerbrassen

https://www.fischlexikon.eu/mobile/fisch-familien.php?id=80