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Zebraastrild

In den wechselhaften Savannen und Buschlandschaften Afrikas fühlt sich ein kleiner, lebhafter Vogel besonders wohl: der Zebraastrild, auch unter dem zoologischen Namen Pytilia hypogrammica bekannt. Dieses Mitglied der Familie der Prachtfinken (Estrildidae) zeichnet sich durch seine einzigartig gemusterten Körperzeichnungen aus, die dem Tier auch seinen deutschen Namen verliehen haben.

Die Farbpalette des Zebraastrilds charakterisiert sich durch warme Erdtöne und eine feine Musterung, die an die Streifen eines Zebras erinnern. Männchen und Weibchen dieser Art weisen ähnliche Farbmuster auf, wobei die Intensität der Färbung und die Ausprägung der Zeichnungen zwischen den Geschlechtern variieren kann. Geografisch sind die Zebraastrilde hauptsächlich in den Regionen südlich der Sahara beheimatet, wo sie ihren Lebensraum in Trockenwäldern, Dornbuschsavannen und in der Nähe von Gewässern finden.

Mit einer Größe von etwa 10 bis 12 Zentimetern sind Zebraastrilde eher kleine Repräsentanten ihrer Familie. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus kleinen Samen, die sie geschickt mit ihrem spitzen Schnabel aus Grashalmen lösen oder am Boden aufpicken. Zudem ergänzen Insekten und andere kleine Wirbellose gelegentlich ihren Speiseplan.

Zebraastrilde leben oft in kleinen Gruppen oder in Paaren. Ihr Sozialverhalten äußert sich unter anderem in einer ausgeprägten Pflege der sozialen Bindungen, wobei sie sich gegenseitig das Gefieder putzen und in ihrem charakteristischen, zwitschernden Gesang kommunizieren. Die Fortpflanzung dieser Art erfolgt in der Regel in Form von Kuppelnestern, in die das Weibchen die Eier legt und die gemeinsam vom Paar bebrütet werden.

Zebraastrild Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Pytilia
  • Art: Orangebrust-Astrild (Pytilia afra)
  • Verbreitung: Zentralafrika, vom südlichen Sudan und Äthiopien über Uganda und Kenia bis ins nördliche Tansania
  • Lebensraum: Savannen, Buschland, an Waldrändern und in Gärten
  • Körpergröße: Ca. 10-11 cm
  • Gewicht: Unspezifisch, typischerweise leicht da es sich um kleine Vögel handelt
  • Soziales Verhalten: Paarbildung, Schwarmbildung in nicht-brütender Zeit, territoriales Verhalten während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Legen 3-6 Eier, Brutdauer ca. 12 Tage, Nestflüchter
  • Haltung: In der Gefangenschaft erfordern Orangebrust-Astrilde eine geräumige Voliere, artgerechtes Futter, Zugang zu frischem Wasser und Artgenossen zur Gesellschaft

Systematik Zebraastrild ab Familie

Zebraastrild Herkunft und Lebensraum

Der Zebraastrild, wissenschaftlich Pytilia hypogrammica genannt, ist ein Vogel, der ursprünglich aus den Regionen des zentralen Afrikas stammt. Diese Vögel sind in einer Vielzahl von Habitaten beheimatet, bevorzugt jedoch in Savannen und lichten Wäldern, wo sie Zugang zu frischem Wasser haben. Ihre geografische Verbreitung erstreckt sich über mehrere zentrale Länder des Kontinents, insbesondere in Regionen, die durch ein tropisches bis subtropisches Klima geprägt sind.

Ihr Lebensraum zeichnet sich durch eine Kombination von offenen Grasflächen und Baumbeständen aus, was ihnen optimale Bedingungen für Nahrungssuche und Nistplatz bietet. Zebraastrilde sind in der Regel in niedrigeren Höhenlagen anzutreffen, wobei sie die dicht bewaldeten Gebiete sowie die sehr trockenen Wüstenregionen tendenziell meiden. In diesen natürlichen Lebensräumen haben sich die Zebraastrilde optimal an die Verfügbarkeit von Samen, welche die Hauptnahrung dieser Vögel darstellen, und an die gegebenen Umweltbedingungen angepasst. Ihr Habitat ist häufig von menschlicher Aktivität beeinflusst, dennoch haben sie die Fähigkeit bewiesen, sich an veränderte Landschaften anzupassen, solange die grundlegenden Lebensnotwendigkeiten vorhanden sind.

Zebraastrild äußere Merkmale

Der Zebraastrild ist ein zierlicher Vogel, dessen Erscheinungsbild sich durch seine auffällige Gefiederzeichnung auszeichnet. Sein Namensvetter, das Zebra, ist eine Referenz auf die markanten schwarz-weißen Streifen, die vor allem auf dem Brustbereich des Vogels zu finden sind. Neben diesen charakteristischen Streifen weist der Zebraastrild eine goldgelbe bis orange Farbgebung im Gesicht und an den Flanken auf, was einen ansprechenden Kontrast zur übrigen Färbung bietet.

Die obere Körperhälfte des Zebraastrilds wird von einem olivgrünen bis graubraunen Farbton dominiert, der sich sanft in das Streifenmuster einfügt und zum Rückengefieder hin in ein einheitliches Muster übergeht. Die Flügel sind kräftig gefärbt, mit dunklen Federn, die von feinen weißen Rändern gesäumt sind – eine Detailgenauigkeit, die bei genauer Betrachtung zu bewundern ist.

Der Schwanz des Zebraastrilds ist relativ kurz und in einer stumpfen Spitze geformt, wobei das Schwanzgefieder meist eine dunkle, unscheinbare Farbe zeigt, die sich harmonisch in das Gesamtbild des Vogels einfügt. Der Schnabel ist kräftig und leicht gebogen, typischerweise leuchtend rot gefärbt, was einen weiteren optischen Akzent setzt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die leuchtenden Augen des Zebraastrilds – umgeben von einem schmalen, hervorstechenden Augenring – eine lebendige Ausstrahlung verleihen, die den charismatischen Gesamteindruck des Vogels verstärkt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherchen haben leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Orangebrust-Astrilds ergeben.

Zebraastrild Gefährdung

Der Zebraastrild (Pytilia hypogrammica) gehört zu den eher wenig erforschten Vogelarten, weshalb spezifische Informationen über Gefährdungen und Schutzmaßnahmen rar sein können. Den verfügbaren Daten folgend ist eine mögliche Gefährdung für den Zebraastrild, wie für viele wildlebende Vogelarten, der Verlust ihres natürlichen Lebensraums. Die zunehmende Umwandlung von natürlichen Landschaften in landwirtschaftlich genutzte Flächen oder Siedlungen führt zu einer Fragmentierung und Reduzierung der Habitate, die den Zebraastrilden zur Nahrungssuche und Fortpflanzung dienen.

Der Schutz dieser Art wird unter anderem durch die Ausweisung von Schutzgebieten gefördert. Diese Gebiete sind darauf ausgerichtet, den natürlichen Lebensraum der Zebraastrilde zu erhalten und somit die langfristige Überlebensfähigkeit der Populationen zu sichern. In Schutzgebieten werden Maßnahmen umgesetzt, um den negativen Einfluss von menschlichen Aktivitäten zu minimieren, darunter die Kontrolle von Landnutzung und die Überwachung der Vogelpopulationen.

Es ist außerdem von Bedeutung, dass die internationalen Gesetze zum Artenschutz, wie das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES), eingehalten und umgesetzt werden, um illegalem Handel vorzubeugen und das Überleben der Zebraastrilde sicherzustellen. Weiterführende Forschung ist erforderlich, um genauere Informationen über den Gefährdungsstatus und die Lebensweise des Zebraastrilds zu erlangen, was wiederum zur Entwicklung gezielterer Schutzmaßnahmen beitragen kann.