Ein Kudu ist eine Art von Antilope, die in Afrika lebt. Es gibt zwei Unterarten: die größere Greater Kudu und die kleinere Lesser Kudu. Sie sind charakteristisch durch ihre gewellten Hörner, die bei Männchen besonders beeindruckend sind. Kudus leben in offenen Graslandschaften und Wäldern und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Blättern. Sie sind Einzelgänger und sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Während der heißen Zeit des Tages ruhen die Tiere im Schatten. Kudus ernähren sich von Blüten und jungen Trieben. Sie fressen dabei auch Pflanzen, die von anderen Tieren wegen des schlechten Geschmackes gemieden werden.
Kudus gehören zur Familie der Rinderantilopen (Bovidae) und sind eng mit anderen Arten wie Büffel, Gnus und Antilopen verwandt. Sie sind eine von vielen Arten von Paarzeigern, die sich durch ihre zwei Zehen auf jedem Hinterfuß auszeichnen.
Kudu Steckbrief
- Klasse: Mammalia (Säugetiere)
- Ordnung: Artiodactyla (Paarhuftiere)
- Familie: Bovidae (Antilopen, Rinder, Büffel, Bison, Ziegen und Schafe)
- Gattung: Tragelaphus (Buschbock, Kudu, Nyala, Sitatunga und Bongo)
- Art: Tragelaphus strepsiceros
- Verbreitung: Süd- und Ostafrika
- Lebensraum: Buschland, Savanne mit lichtem Wald
- Maße und Gewichte: Körperlänge: bis 250 cm
Gewicht: bis 300kg (Männchen) - Fortpflanzung: Die Weibchen bringen nach einer Tragezeit von 30 Wochen ein Junges zur Welt.
Systematik der Kudus ab Familie
Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia)
Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Überordnung: Laurasiatheria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria/Plazentalia)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)