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Blauschimmerkolibri (Trochocercus nitens)

Der Blauschimmerkolibri, ein faszinierendes Geschöpf der Vogelwelt, trägt den zoologischen Namen Trochocercus nitens. Dieser kleine Vogel, ein Mitglied der Familie der Kolibris (Trochilidae), besticht vor allem durch sein prächtiges, schimmerndes Gefieder, welches ihm auch seinen deutschen Namen verliehen hat. Seine Familie zählt zu den avifaunistischen Ikonen der Neuen Welt, wo sie sich eine besondere ökologische Nische erobert hat.

Mit seinem lebhaften Farbenspiel, das je nach Lichteinfall variiert, stellt der Blauschimmerkolibri ein Naturwunder dar, das in seinem natürlichen Lebensraum, den neotropischen Regionen, zu beobachten ist. Diese Kolibris sind besonders bekannt für ihre einmalige Flugfähigkeit; sie können auf der Stelle schweben, rückwärts fliegen und sind imstande, atemberaubende Manöver in der Luft auszuführen. Ihre einzigartige Flügelstruktur und Muskelkraft ermöglichen ihnen diese Flugkunststücke.

Gender ist nicht nur wegen seiner beeindruckender Flugakrobatik interessant, sondern auch aufgrund seiner spezialisierten Ernährungsweise. Er ernährt sich hauptsächlich von Nektar, den er mit seinem langen, dünnen Schnabel aus den Tiefen von Blütenkelchen aufnimmt. Diese Nahrungsquelle verlangt eine außergewöhnliche Präzision und Geschicklichkeit beim Anflug auf die oft in der Luft hängenden Blüten.

Ökologisch gesehen spielen Kolibris wie der Blauschimmerkolibri eine wichtige Rolle in ihren Habitaten, denn sie tragen zur Bestäubung von Pflanzen bei. Als Bestäuber sind sie ein integraler Bestandteil der Biodiversität und beeinflussen somit die Stabilität und Resilienz der Ökosysteme, in denen sie leben. Obwohl dieser Kolibri nicht zu den bekanntesten seiner Familie gehört, verkörpert er wie seine Verwandten die erstaunliche Anpassungsfähigkeit und Diversität der Kolibrivögel.

Blauschimmerkolibri Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
– Familie: Tangaren (Thraupidae)
– Gattung: Trochilus
– Art: Violettschillertangare (Trochilus scitulus)
– Verbreitung: Mittelamerika, insbesondere Honduras bis Panama
– Lebensraum: Tropische oder subtropische feuchte Tieflandwälder
– Körpergröße: Ca. 11–13 cm
– Gewicht: Nicht genau bekannt; generell leichte Vögel aufgrund geringer Größe
– Soziales Verhalten: Oft einzelgängerisch oder in Paaren; selten in kleinen Gruppen
– Fortpflanzung: Legen in der Regel 2 Eier; Brutdauer und Aufzucht von Jungvögeln wenig dokumentiert
– Haltung: In der Regel keine Haltung in Gefangenschaft, vorrangig in natürlicher Umgebung anzutreffen

Systematik Blauschimmerkolibri ab Familie

Äußere Merkmale von Violettschillertangare

Die Violettschillertangare hat ein auffälliges Gefieder mit schimmernden Farben, die von grün bis blau und violett reichen. Der Kopf ist oft leuchtend grün, während die Kehle einen markanten violetten Schimmer aufweist. Die Flügel sind lang und schmal, was es dem Vogel ermöglicht, schnell zu fliegen und in der Luft zu schweben. Der Schwanz ist ebenfalls lang und zeigt eine tiefere Farbgebung, die sich je nach Lichteinfall verändert.Ein bemerkenswertes Merkmal der Violettschillertangare sind die großen, dunklen Augen, die ihr eine ausgezeichnete Sicht auf ihre Umgebung ermöglichen. Männchen zeigen während der Balzzeit auffällige Flugmanöver, um Weibchen anzulocken. Diese Manöver beinhalten schnelle Wendungen und das Schwingen des Schwanzes, um die Farben des Gefieders optimal zur Geltung zu bringen. Weibchen sind oft weniger intensiv gefärbt als Männchen, was ihnen hilft, sich besser in ihrer Umgebung zu tarnen.

Lebensraum und Herkunft

Die Violettschillertangare bewohnt vor allem tropische Wälder in Mittelamerika bis Nordwest-Südamerika. Diese Region bietet eine Vielzahl von Nektar produzierenden Pflanzen, die für die Ernährung dieser Vögel entscheidend sind. Sie sind häufig in dichten Wäldern anzutreffen, wo sie sich zwischen den Blüten bewegen und nach Nektar suchen. Auch Gärten und Plantagen bieten geeignete Lebensräume für diese Vogelart.Die Herkunft der Violettschillertangare lässt sich auf die tropischen Regionen zurückverfolgen, wo sie eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Ihre Interaktion mit blühenden Pflanzen ist entscheidend für die Bestäubung vieler Arten. Diese Wechselwirkungen fördern nicht nur das Überleben der Violettschillertangare, sondern auch das der Pflanzenarten, von denen sie abhängig sind.

Verhalten von Violettschillertangare

Die Violettschillertangare zeigt ein aktives Verhalten und ist bekannt dafür, ihr Territorium energisch zu verteidigen. Diese Vögel sind oft allein oder in kleinen Gruppen anzutreffen. Ihr Flugstil ist charakteristisch; sie können nicht nur vorwärts fliegen, sondern auch rückwärts und seitwärts manövrieren. Diese Fähigkeiten sind besonders nützlich bei der Nahrungssuche.In Bezug auf ihre Ernährung sind sie hauptsächlich Nektartrinker, fressen aber auch Insekten zur Ergänzung ihrer proteinreichen Ernährung. Diese Ernährungsweise macht sie zu wichtigen Bestäubern in ihrem Lebensraum. Ihre Fähigkeit, sich schnell durch die Luft zu bewegen und verschiedene Blüten anzufliegen, unterstützt ihre Rolle als Bestäuber erheblich.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzungszeit der Violettschillertangare variiert je nach Region; typischerweise findet sie jedoch zwischen März und August statt. Männchen zeigen während der Balzzeit auffällige Flugmanöver, um Weibchen anzulocken. Nach der Paarung ist das Weibchen für den Nestbau verantwortlich; es wählt oft geschützte Stellen in Büschen oder Bäumen aus.Die Nester bestehen aus pflanzlichen Materialien wie Moos und Spinnennetzen, was ihnen Stabilität verleiht. Das Weibchen legt zwei Eier, die etwa zwei Wochen lang bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Elternteile um die Aufzucht der Küken, indem sie ihnen Nahrung bringen und das Nest schützen.

Gefährdung

Obwohl die Violettschillertangare derzeit als nicht gefährdet gilt, gibt es besorgniserregende Entwicklungen hinsichtlich ihres Lebensraums. Abholzung und Urbanisierung führen zu einem Verlust geeigneter Lebensräume für diese Vogelart. Die Zerstörung von Wäldern beeinträchtigt nicht nur die Nahrungsversorgung der Violettschillertangare, sondern auch ihre Fortpflanzungsmöglichkeiten.Um den Bestand dieser Art langfristig zu sichern, sind Schutzmaßnahmen notwendig. Dazu gehören Aufforstungsprojekte sowie der Schutz bestehender Lebensräume vor weiterer Zerstörung. Es ist wichtig, das Bewusstsein für den Erhalt dieser Vogelart zu schärfen und Maßnahmen zum Schutz ihrer natürlichen Umgebung zu ergreifen.

Quellen

http://fugelwacht-aldeboarn.nl/Vogelnamen.aspx

https://www.nationalgeographic.de/tiere/2020/06/kolibris-sehen-farben-die-wir-uns-nicht-mal-vorstellen-koennen

https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/kolibri–infos-im-tierlexikon-32747868.html