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Zottiger Rosenkäfer (Tropinota hirta)

Der Zottige Rosenkäfer, oder auch Tropinota hirta genannt, ist ein mittelgroßer Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer. Er ist in Europa, Asien und Nordafrika weit verbreitet und gehört zu den am häufigsten vorkommenden Rosenkäfern in Europa.

Der Körper des Zottigen Rosenkäfers ist oval und etwa 10 bis 14 Millimeter lang. Er hat eine auffällige kupferfarbene Färbung und ist mit kurzen, feinen Haaren bedeckt, die ihm den Namen „zottig“ verleihen. Die Männchen sind oft etwas größer als die Weibchen und haben längere Fühler.

Die Käfer ernähren sich vor allem von Blütenpollen und sind daher oft auf Blumenwiesen und in Gärten anzutreffen. Sie sind besonders an Rosensträuchern zu finden, wo sie nicht nur den Pollen fressen, sondern auch die Blütenblätter beschädigen können.

Die Zucht von Zottigen Rosenkäfern ist relativ einfach und wird oft von Terrarianern und Insektensammlern betrieben. Die Larven des Käfers entwickeln sich in verrottendem Pflanzenmaterial und benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit, um zu gedeihen.

Obwohl der Zottige Rosenkäfer ein häufiger Käfer ist, stellt er dennoch für bestimmte Pflanzenarten eine Bedrohung dar. Besonders empfindliche Rosensträucher können durch den massenhaften Pollenfraß der Käfer Schaden nehmen und in ihrer Blütenpracht beeinträchtigt werden.

Insgesamt ist der Zottige Rosenkäfer ein interessanter und häufig vorkommender Käfer, der in Europa weit verbreitet ist. Obwohl er in gewissen Maßen ein Schädling sein kann, wird er von vielen Menschen als ein willkommener Leben auf Blumenwiesen und in Gärten betrachtet. Seine zottige Körperbehaarung und kupferrote Farbe machen ihn zu einem auffälligen Vertreter der Käferfamilie und zu einem beliebten Zielfoto für Insektenfotografen.

Zottiger Rosenkäfer Fakten

  • Klasse: Insekten
  • Ordnung: Käfer
  • Familie: Blatthornkäfer
  • Gattung: Tropinota
  • Art: Zottiger Rosenkäfer (Tropinota hirta)
  • Verbreitung: Europa, Asien, Nordafrika
  • Lebensraum: Offene Landschaften, Gärten, Felder
  • Körperlänge: Bis zu 12 mm
  • Gewicht: Unbekannt
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger
  • Fortpflanzung: Weibchen legen Eier in totem Holz oder im Boden ab, Larven fressen an Wurzeln von Pflanzen

Systematik Zottiger Rosenkäfer ab Familie

Zottiger Rosenkäfer Herkunft

Der Zottige Rosenkäfer ist in weiten Teilen Europas verbreitet und lebt dort vor allem in Wäldern, Wiesen und Gärten. Seine Heimat ist somit hauptsächlich in den gemäßigten Klimazonen Europas zu finden. Besonders oft trifft man ihn in Mitteleuropa an.

Der Käfer erreicht eine Größe von etwa 8-12 Millimetern und ist durch seine zottige Behaarung am Körper gut erkennbar. Die Flügeldecken sind bräunlich gelb bis braun gefärbt und haben auf jeder Seite drei schwarze Flecken. Die Zottige Rosekäfer sind von Ende Mai bis Ende August aktiv und können oftmals auf Blüten von Rosen und anderen Blütenpflanzen gesichtet werden.

Im Verlauf des Jahres durchlaufen die Larven des Zottigen Rosenkäfers drei Entwicklungsstadien. Für ihre Entwicklung benötigen sie einen feuchten und warmen Lebensraum, weshalb sie in humusreichen Böden leben und sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial ernähren. Die Larven überwintern im Boden in eigenen Kammern und verpuppen sich im Frühjahr.

Zusammenfassend ist der Zottige Rosenkäfer ein häufig vorkommender Käfer in vielen Teilen Europas und findet seinen Lebensraum in Wäldern, Wiesen und Gärten. Seine Larven leben in humusreichen Böden und ernähren sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial. Insgesamt ist der Zottige Rosenkäfer ein interessanter Bewohner der europäischen Natur.

Aussehen und äußere Merkmale

Der Zottige Rosenkäfer ist ein Käfer, der aufgrund seines Aussehens sehr leicht zu erkennen ist. Er hat eine Größe von etwa 8-12mm und einen ovalen Körperbau. Sein Körper glänzt grünlich bis kupferfarben, je nach Lichteinfall, und ist mit feinen, weißen Haaren bedeckt.

Besonders auffällig sind die zottigen, langen Haare an den Beinen und am Kopf. Dadurch wirkt der Käfer sehr pelzig und flauschig. Die Beine selbst sind relativ kurz und kräftig und enden in spitzen Krallen, mit denen der Käfer gut auf glatten Oberflächen klettern kann.

Die Flügeldecken sind bei männlichen Zottigen Rosenkäfern etwas länger als bei den Weibchen und enden in einer spitzen Form, während sie bei den Weibchen eher abgerundet sind. Die Flügeldecken haben eine kupferrote bis grüne Färbung mit dunkleren, unregelmäßigen Flecken.

Der Kopf des Zottigen Rosenkäfers ist breit und hat große, dunkle Augen, die ihm eine gute Sicht ermöglichen. Die Fühler bestehen aus elf Gliedern und sind ebenfalls mit feinen Haaren besetzt.

Insgesamt ist der Zottige Rosenkäfer ein sehr attraktiver Käfer mit einem auffälligen und zottigen Aussehen. Durch seine Färbung mit den weißen Haaren wirkt er sehr weich und flauschig. Besonders die langen Haare an den Beinen und am Kopf erhöhen den Wiedererkennungswert dieses Käfers.

Sozial- und Rudelverhalten

Der Zottige Rosenkäfer (Tropinota hirta) ist ein Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer, der in Europa verbreitet ist. Diese Käfer sind bekannt für ihr auffälliges Aussehen und die zottigen Haare, die ihren Körper bedecken. Doch neben ihrem Aussehen ist auch ihr Rudel- und Sozialverhalten besonders interessant.

Die Zottigen Rosenkäfer leben gerne in Gruppen oder Rudeln zusammen. Dabei halten sie sich bevorzugt in der Nähe von Blumen, Büschen und Bäumen auf. Diese Bäume dienen den Käfern nicht nur als Unterschlupf, sondern auch als Nahrungsquelle. Die Zottigen Rosenkäfer ernähren sich hauptsächlich von Blumen und deren Pollen, die sie mit ihren speziell geformten Mundwerkzeugen aufnehmen.

Das Rudel- und Sozialverhalten der Zottigen Rosenkäfer ist sehr ausgeprägt. In der Gruppe haben die Käfer eine höhere Überlebenschance als alleine, da sie sich gegenseitig vor Fressfeinden wie Vögeln oder Eidechsen warnen können. Auch bei der Nahrungssuche helfen sich die Käfer untereinander. So verrät ein Käfer den anderen, wenn er eine besonders ergiebige Blumenquelle gefunden hat, indem er sie anlockt und ihnen den Weg dorthin zeigt.

Die Zottigen Rosenkäfer haben auch ein ausgeprägtes Paarungsverhalten. Wenn die Weibchen bereit zur Paarung sind, sondern sie spezielle Pheromone ab, die die männlichen Käfer anlocken. Diese kämpfen dann um das Weibchen, wobei das stärkere Männchen in der Regel den Zuschlag erhält.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zottige Rosenkäfer ein ausgeprägtes Rudel- und Sozialverhalten aufweisen. In der Gruppe haben sie eine höhere Überlebenschance und helfen sich gegenseitig bei der Nahrungssuche. Auch ihr Paarungsverhalten ist geprägt von Konkurrenz und Rivalität unter den Männchen.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Zottige Rosenkäfer ist ein Käfer, der in Europa heimisch ist. Die Paarung und Brutpflege dieses Käfers ist bemerkenswert. Sobald sich die Weibchen paarungsbereit fühlen, geben sie ein Pheromon ab, das die Männchen anzieht. Die Männchen erkennen das Pheromon in der Luft und fliegen sofort in die Nähe des Weibchens.

Wenn das Männchen ein Weibchen gefunden hat, beginnt es mit einer komplexen Balz, die aus einer Kombination aus Pfeiftönen und Schlägen besteht. Während der Balz tastet das Männchen das Weibchen mit seinen Fühlern und betastet es auch mit seinen Beinen. Diese Schritte dienen dazu, das Weibchen für die Paarung zu gewinnen.

Sobald das Weibchen bereit ist, findet die Paarung statt. Während der Paarung bleibt das Männchen oben auf dem Weibchen und hält sie mit seinen Vorderbeinen fest. Die Paarung dauert in der Regel einige Minuten, und nach Abschluss trennen sich die Käfer wieder.

Nach der Paarung legt das Weibchen seine Eier in die Erde ab, oft in der Nähe von totem Holz oder verrottenden Pflanzen. Die Larven schlüpfen nach einigen Wochen und ernähren sich von den Wurzeln der Pflanzen. Die Larven durchlaufen mehrere Stadien und werden schließlich zu voll entwickelten Käfern.

Die Brutpflege des Zottigen Rosenkäfers ist minimal. Das Weibchen legt lediglich seine Eier und kümmert sich nicht weiter um die Larven. Sobald die Larven vollständig entwickelt sind, verpuppen sie sich und schlüpfen schließlich als erwachsene Käfer.

Insgesamt ist das Paarungs- und Brutverhalten des Zottigen Rosenkäfers ein wichtiger Aspekt ihres Lebenszyklus und trägt zur Fortpflanzung der Art bei.

Zottiger Rosenkäfer Gefährdung

Der Zottige Rosenkäfer (Tropinota hirta) ist eine Tierart, die zunehmend durch menschliche Aktivitäten gefährdet ist. Die Hauptursachen für die Gefährdung des Zottigen Rosenkäfers sind die Zerstörung seines Lebensraums und die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft.

Da die Larven des Zottigen Rosenkäfers in sandigen Böden leben, sind Landschaftsveränderungen wie Urbanisierung oder Landwirtschaft eine Bedrohung für ihre Lebensräume. In vielen Ländern, in denen der Zottige Rosenkäfer heimisch ist, werden Wüstenregionen zunehmend von agrarischen oder solarthermischen Projekten bedroht, was sich negativ auf die Populationsdichte der Art auswirkt.

Pestizide, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, können auch Zottige Rosenkäfer vergiften. Dies kann bei der Nahrungsaufnahme oder durch Kontakt mit behandelten Pflanzen geschehen. Pestizide können auch indirekt durch die Abnahme von natürlichen Lebensräumen des Zottigen Rosenkäfers, zu deren Zerstörung führen.

Da sich der Zottige Rosenkäfer auch von Blumen und Pflanzen ernährt, die häufig in Gärten und Parks vorkommen, haben öffentliche Grünflächen, die ohne chemische Schädlingsbekämpfung gepflegt werden, eine wichtige Rolle bei der Erhaltung dieses Käfers.

Insgesamt ist die Gefährdung des Zottigen Rosenkäfers eine direkte Konsequenz menschlicher Aktivitäten. Um eine stabile Population dieser Art zu erhalten, ist es unerlässlich, ihre natürlichen Lebensräume zu schützen und die Verwendung von Pestiziden zu minimieren.