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Zimtbürzel-Zeisig (Spinus uropygialis)

Der Zimtbürzel-Zeisig, wissenschaftlich als Spinus uropygialis bekannt, zählt zur Familie der Finken (Fringillidae) und ist somit ein kleiner Singvogel. Sein charakteristisches Merkmal, das ihm auch seinen Namen verleiht, ist die auffallende Zimtfärbung am unteren Rücken, genauer am Bürzel. Diese Art ist in ihren Farbgebungen und Mustern typisch für die Gruppe der Zeisige und besticht durch eine bunte Palette, die neben Zimttönen auch Grün- und Gelbschattierungen umfasst.

Der Zimtbürzel-Zeisig bewohnt vorwiegend die offenen Waldlandschaften und buschreichen Regionen in höheren Lagen Südamerikas. Hier führt er ein eher unauffälliges Dasein, abgesehen von seiner farbenfrohen Erscheinung. In seinem natürlichen Habitat nimmt er bevorzugt Samen von Bäumen und Sträuchern zu sich, seine Ernährung kann aber auch kleinere Insekten und Früchte umfassen.

Innerhalb seines Verbreitungsgebietes ist dieser Vogel vor allem für seine Gesangsfähigkeiten bekannt. Das melodische Zwitschern des Männchens spielt eine wichtige Rolle in der Paarungszeit und dient zur Anlockung von Weibchen sowie zur Markierung des eigenen Territoriums. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in der Intensität ihrer Färbung, wobei die Männchen meist leuchtender gefärbt sind.

Obwohl der Zimtbürzel-Zeisig keine breite Bekanntheit genießt, ist er für Ornithologen und Vogelbeobachter ein interessanter Vertreter der südamerikanischen Avifauna. Sein Bestand gilt aktuell als stabil, dennoch könnte der Vogel langfristig durch Lebensraumverlust und andere Umweltveränderungen gefährdet werden. Schutzmaßnahmen und weitere Forschung zu seiner Lebensweise sind daher wichtige Schritte, um die Arterhaltung sicherzustellen.

Zimtbürzel-Zeisig Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Finken (Fringillidae)
  • Gattung: Spinus
  • Art: Amerikanischer Zeisig (Spinus tristis)
  • Verbreitung: Nordamerika, Kanada, USA, Mexiko
  • Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, Gärten, Parks
  • Körpergröße: 11-12 cm
  • Gewicht: ca. 11-20 g
  • Soziales Verhalten: Bildet oft kleine Gruppen, außerhalb der Brutsaison in größeren Schwärmen
  • Fortpflanzung: Monogam, baut Nest aus pflanzlichen Materialien, 4-5 Eier pro Gelege, Brutdauer ca. 12-14 Tage
  • Haltung: Nicht üblich außer für wissenschaftliche oder Erhaltungszwecke

Systematik Zimtbürzel-Zeisig ab Familie

Zimtbürzel-Zeisig Herkunft und Lebensraum

Der Spinus uropygialis, im deutschsprachigen Raum als Zimtbürzel-Zeisig bekannt, gehört zur Familie der Finkenvögel und zeichnet sich durch sein charakteristisches, leuchtend gelbes Gefieder mit zimtfarbenen Akzenten auf dem Bürzel aus. Dieser kleine Vogel ist ursprünglich in den südamerikanischen Anden beheimatet. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vorrangig entlang der westlichen Bergketten Südamerikas, von Ecuador und Peru bis hinunter nach Bolivien und dem nordwestlichen Argentinien.

Der Zimtbürzel-Zeisig bevorzugt im Allgemeinen hochgelegene Regionen zwischen 1500 und 3000 Metern über dem Meeresspiegel. Er ist besonders in bergigen und subalpinen Gebieten zu finden, wo er offene Landschaften mit Buschvegetation, Lichtungen in Nebelwäldern sowie Waldränder als Lebensraum bevorzugt. In diesen Habitaten ist der Vogel sowohl in der Nähe menschlicher Besiedlungen anzutreffen als auch in unberührteren Umgebungen. Als Höhlenbrüter sucht er nach Baumhöhlen oder anderen geeigneten Hohlräumen, um sein Nest anzulegen. Der Zimtbürzel-Zeisig passt sich flexibel an die saisonalen Veränderungen seines Habitats an, wodurch er ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Vögeln an die unterschiedlichen ökologischen Bedingungen der Andenregion darstellt.

Zimtbürzel-Zeisig äußere Merkmale

Der Zimtbürzel-Zeisig, ein auffallender Vogel aus der Familie der Finken, weist ein charakteristisches Farbkleid auf, welches ihn von anderen Zeisigarten unterscheidet. Zu den prägnantesten Merkmalen gehört der leuchtend zimtfarbene Überaugenstreif, welcher sich von der Schnabelbasis bis über die Augen erstreckt. Der Rücken des Vogels zeigt ein sattes Olivgrün, das sanft in die zimtfarbenen Einschläge der Flügel übergeht.

Diese werden von schwarzen Flügelstreifen und -binden durchzogen, die dem Zimtbürzel-Zeisig eine deutliche Zeichnung verleihen. An den Flanken ist das Gefieder ebenso zimtfarben getönt, was einen warmen, kontrastreichen Anblick bietet. Der namensgebende Zimtbürzel ist ein weiteres distinktives Merkmal, das bei der Identifikation des Vogels hilfreich ist. Dieser Bereich oberhalb des Schwanzansatzes präsentiert sich in einem kräftigen Zimtton.

Die Brust und der Bauch des Zimtbürzel-Zeisigs fallen durch ihre helle, cremige Färbung auf, welches mit feinen, dunklen Strichelungen versehen sein kann. Der Schwanz zeigt von oben gesehen eine dunkle Färbung mit weißlichen Kanten. Der Schnabel des Zimtbürzel-Zeisigs ist kegelförmig und an die Samenernährung angepasst. Die Beine und Füße sind fleischfarben oder braun. Die Augen des Vogels reflektieren ein dunkles Braun, das in harmonischem Kontrast zu dem lebhaften Gefieder steht. Die Geschlechter lassen sich anhand ihres Aussehens zum Teil unterscheiden, wobei das Weibchen mitunter ein weniger intensiv gefärbtes Federkleid aufweist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Zimtbürzel-Zeisigs ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Amerikanische Zeisig beginnt die Paarungszeit üblicherweise im späten Frühjahr, wobei die genauen Zeiten je nach geografischer Lage variieren können. Während der Balz vollführt das Männchen auffällige Flugspiele und Gesangsrituale, um ein Weibchen anzulocken. Nach erfolgter Paarung sucht das Pärchen einen geeigneten Nistplatz, vorzugsweise in Bäumen oder Büschen, abseits von Bodenprädatoren.

Das Weibchen ist hauptverantwortlich für den Bau des Nestes, verwendet dafür Pflanzenmaterialien wie Äste, Gräser und Moos und formt daraus eine leicht eingetiefte Struktur. Die Innenseite des Nests wird mit feineren Materialien wie Tierhaaren oder Pflanzendaunen ausgekleidet. Anschließend legt das Weibchen zwischen vier und sechs Eier, die sie über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen bebrütet. In dieser Zeit versorgt das Männchen das Weibchen mit Nahrung.

Nach dem Schlüpfen der Küken bleibt das Weibchen anfänglich im Nest, um diese zu wärmen und zu schützen, während das Männchen weiterhin Nahrung heranbringt. Mit der Zeit helfen beide Elternteile bei der Fütterung der Jungvögel, bis diese schließlich nach ungefähr zwei bis drei Wochen das Nest verlassen und flügge werden. Der Amerikanische Zeisig kann mehrere Bruten pro Jahr großziehen, wobei das Ausmaß der Bruttätigkeit von den vorherrschenden Umweltbedingungen abhängen kann.

Zimtbürzel-Zeisig Gefährdung

Der Zimtbürzel-Zeisig ist eine Vogelart aus der Familie der Finken, die vorwiegend in den Anden Südamerikas anzutreffen ist. Eine der Hauptgefährdungen für diese Spezies stellt der Verlust ihres natürlichen Lebensraums dar. Durch die Abholzung der Wälder, die Umwandlung von Landflächen für die Landwirtschaft sowie den Bergbau geht der Lebensraum der Zimtbürzel-Zeisige drastisch zurück. Dies führt zu einer Fragmentierung ihrer Populationen, was wiederum die genetische Vielfalt mindern und ihre Fähigkeit zur Anpassung an veränderte Umweltbedingungen erschweren kann.

Zum Schutz des Zimtbürzel-Zeisigs sind Maßnahmen notwendig, die den Erhalt und die Wiederherstellung seines Habitats fokussieren. Dazu gehört die Ausweisung von Schutzgebieten, in denen der natürliche Wald erhalten bleibt. Zusätzlich sind umweltverträgliche Landnutzungspraktiken zu fördern, die eine Ausbreitung landwirtschaftlicher Flächen in einem Maße verhindern, das den Lebensraum der Vögel nicht gefährdet. Der Zimtbürzel-Zeisig profitiert darüber hinaus von Maßnahmen, die ihm helfen, in Gebieten mit veränderten Umweltbedingungen zu überleben, beispielsweise der Anlage von Vogelschutzhecken und der Erhaltung von Sekundärvegetation. Internationale Kooperationen und gesetzliche Regelungen sind ebenfalls unerlässlich, um die Lebensräume dieser Spezies über Ländergrenzen hinweg zu schützen.