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Stresemanns Brillenvogel

Der Stresemanns Brillenvogel, wissenschaftlich Zosterops stresemanni genannt, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Brillenvögel (Zosteropidae). Sein markantes Merkmal, das ihm auch den Namen verleiht, ist der charakteristische weiße „Brillenring“ um die Augen. Diese Vogelart teilt sich ihre Familie mit einer Vielzahl von Vogelarten, die in ähnlichen Habitaten in Afrika, Asien und der pazifischen Region verbreitet sind.

Stresemanns Brillenvogel ist in der Ornithologie nach dem deutschen Zoologen Erwin Stresemann benannt, der bedeutende Beiträge zur Vogelkunde geleistet hat. Seine Größe und Färbung ähneln denen anderer Brillenvogelarten, wobei sie oft in ihrem Lebensraum durch ihr Federkleid sowie ihre schnellen und gewandten Bewegungen auffallen.

Der Lebensraum dieses Vogels erstreckt sich hauptsächlich auf Wälder und Waldlichtungen, wo sie in der Regel in kleinen Gruppen zu finden sind. Sie ernähren sich vorwiegend von Insekten und Früchten, was ihnen eine wichtige Rolle im Ökosystem zuweist, zum Beispiel bei der Kontrolle von Schädlingen und der Verbreitung von Samen.

Die Fortpflanzungsweise des Stresemanns Brillenvogels entspricht der anderer Brillenvogelarten, wobei sie eine Neigung zu sozialem Verhalten zeigen und manchmal gemeinschaftliche Nester bauen. Trotz ihres begrenzten Verbreitungsgebiets und der spezifischen Habitatpräferenzen werden Informationen zur Populationsstärke und zum Status des Stresemanns Brillenvogels in der Wildnis von den wichtigen Naturschutzorganisationen bereitgestellt, um geeignete Schutzmaßnahmen zu gewährleisten.

Stresemanns Brillenvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Brillenvögel (Zosteropidae)
  • Gattung: Zosterops
  • Art (deutscher Name): Schwarzkehl-Brillenvogel
  • Verbreitung: Neukaledonien und benachbarte Inseln
  • Lebensraum: Subtropische oder tropische feuchte Niederwälder, Buschwerk, Gärten
  • Körpergröße: Ca. 12 cm
  • Gewicht: Ca. 8-15 g
  • Soziales Verhalten: Bildet oft Trupps oder kleine Gruppen, manchmal auch gesellig mit anderen Vogelarten
  • Fortpflanzung: Nest wird aus Gräsern und anderen Pflanzenmaterialien konstruiert, meistens 2-3 Eier pro Gelege
  • Haltung: Nicht üblich in Gefangenschaft; keine kommerzielle Haltung belegt, Schwerpunkt auf Schutz in der natürlichen Umgebung

Systematik Stresemanns Brillenvogel ab Familie

Stresemanns Brillenvogel Herkunft und Lebensraum

Stresemanns Brillenvogel, wissenschaftlich bekannt als Zosterops stresemanni, ist eine seltene Vogelart aus der Familie der Brillenvögel (Zosteropidae), die ihren Namen dem deutschen Ornithologen Erwin Stresemann verdankt. Diese Art ist endemisch in Indonesien, genauer auf der Insel Buru, die zu den Molukken gehört. Sein Lebensraum erstreckt sich hauptsächlich auf primäre Bergregenwälder und bewaldete Gebiete in mittleren bis höheren Höhenlagen von etwa 950 bis 1650 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Insel Buru stellt ein abgeschiedenes Ökosystem dar, wo Stresemanns Brillenvogel sich im dichten Unterholz ebenso wie in den mittleren und oberen Strata des Urwalds aufhält. Die klimatischen Bedingungen in dieser Region sind durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und reichliche Niederschläge begünstigt, was zur Entstehung einer reichhaltigen und vielfältigen Flora und Fauna führt – ein idealer Lebensraum für diese Vogelart.

Aufgrund seiner begrenzten Verbreitung und seines spezialisierten Habitats wird angenommen, dass Stresemanns Brillenvogel eine geringe Populationsdichte hat und daher potentiell anfällig für ökologische Veränderungen und menschliche Aktivitäten ist. Die genaue Population und der Status dieser Art sind jedoch kaum erforscht, was den Schutz und die Erhaltung dieses einzigartigen Vogels erschwert.

Stresemanns Brillenvogel äußere Merkmale

Der Stresemanns Brillenvogel ist ein charakteristischer Vertreter der Brillenvögel, auch bekannt unter der Bezeichnung Zosterops. Seine äußerlichen Merkmale präsentieren ein auffälliges Kleid, das ihn innerhalb seiner natürlichen Umgebung und gegenüber anderen Vogelarten distinktiv macht.

Das erwachsene Exemplar zeichnet sich durch sein gestochen scharfes, weißliches Ringmuster rund um die Augen aus, welches dem Vogel den Namen „Brillenvogel“ verleiht und gleichsam entzückend wie distinktiv wirkt. Diese „Brille“ hebt sich deutlich von der übrigen Färbung des Federkleides ab. Die Grundfärbung des Gefieders ist größtenteils olivgrün und bietet eine harmonische Tarnung in den Baumkronen seiner Heimatwälder. Die Unterseite variiert von einem sanften Gelbton zu einem hellen Graugrün, was eine subtile, aber wirkungsvolle Kontrastsetzung zum restlichen Federkleid erzeugt.

Die Flügel des Stresemanns Brillenvogels zeigen eine graduelle Abstufung von dunkleren Schattierungen, die zu den Flügelspitzen hin tendieren, was die aerodynamische Form betont. Das kleine und kompakte Tier zeugt von einer genauen Anpassung an seine Umgebung, mit einem schnellen und wendigen Flugvermögen. Der Schnabel zeigt sich kurz und spitz, optimal für die Aufnahme von Insekten und Beeren, während die Beine und Füße von einer unauffälligen Färbung sind, die sich geschickt in das Gesamtbild des Vogels einfügt.

Insgesamt präsentiert der Stresemanns Brillenvogel ein fein abgestimmtes Erscheinungsbild, das ihn als Juwel der Vogelwelt auszeichnet und Beobachter regelmäßig in Staunen versetzt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten des Stresemanns Brillenvogels liegen im Moment leider keine spezifischen Informationen vor.

Stresemanns Brillenvogel Gefährdung

Die Stresemanns Brillenvogel-Art, die durch ihren Lebensraum auf Seram, einer Insel im Archipel der Molukken in Indonesien, charakterisiert wird, sieht sich verschiedenen Gefährdungsfaktoren gegenüber. Eine primäre Bedrohung für den Stresemanns Brillenvogel ist die fortschreitende Zerstörung seines natürlichen Lebensraums. Die Abholzung der Wälder für Holzgewinnung, landwirtschaftliche Zwecke oder die Etablierung menschlicher Siedlungen führt zu einem stetigen Verlust der für die Art notwendigen Lebensräume.

Der Schutz dieser Vögel ist eng mit dem Erhalt ihres Habitats verbunden. Konkrete Schutzmaßnahmen müssen daher die Eindämmung der Abholzung sowie die Ausweisung von Schutzgebieten umfassen, welche die für den Stresemanns Brillenvogel essenziellen Waldgebiete sichern. Zudem sollte eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder gefördert werden, um die langfristige Stabilität der Ökosysteme zu gewährleisten. Gemeinsame Bemühungen von Regierungen, Umweltschutzorganisationen und der lokalen Bevölkerung sind erforderlich, um den Stresemanns Brillenvogel und den komplexen Lebensraum, in dem er existiert, zu bewahren. Der Fortbestand der Spezies hängt entscheidend davon ab, diese Maßnahmen effektiv zu implementieren und zu unterstützen.