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Steinbutt (Scopus umbretta)

Bitte beachten Sie, dass es hier zu einer Verwechslung gekommen ist. Der zoologische Name „Scopus umbretta“ gehört zum Hammerkopf, einem Vogel, der in Afrika und Madagaskar heimisch ist. Der Steinbutt ist hingegen ein flacher Meeresfisch und gehört zur Ordnung der Plattfische. Hier ist ein Intro über den Hammerkopf:

In den Feuchtgebieten Afrikas und Madagaskars stößt man auf ein außergewöhnliches Tier, das unter dem zoologischen Namen Scopus umbretta bekannt ist. Im Deutschen trägt es den Namen Hammerkopf, eine Referenz an seine charakteristische Hammer-ähnliche Kopfform. Dieser Vogel ist einzigartig in seiner Erscheinung und gehört zur Ordnung der Pelecaniformes, einer Gruppe, zu der auch Pelikane und Reiher zählen. Innerhalb dieser Ordnung ist der Hammerkopf jedoch in einer eigenen Familie, den Scopidae, eingeordnet und stellt dort die einzige Art dar.

Mit einem mittelgroßen Körperbau und einer Flügelspannweite, die bis zu 1,2 Meter erreichen kann, nimmt der Hammerkopf eine bemerkenswerte Stellung in seinem Lebensraum ein. Sein Federkleid ist überwiegend schokoladenbraun und sein langer, nach unten gebogener Schnabel verleiht ihm ein weiteres unterscheidendes Merkmal. Er ernährt sich hauptsächlich von Wassertieren wie Fischen, Amphibien und gelegentlich kleinen Säugetieren oder Insekten.

Der Hammerkopf ist berühmt für seine kunstvollen Nester, die zu den größten und komplexesten Vogelneststrukturen gehören. Diese sind oft in Bäumen nahe Wasserquellen platziert und können enorm groß und schwer werden. Der Bau dieser architektonischen Wunderwerke ist ein Gemeinschaftswerk und kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Obwohl der Hammerkopf oft in Mythen und Aberglauben verflochten ist, steht er heute vor allem im Fokus von Ornithologen und Naturschützern, die sein Verhalten und seinen Bestand erforschen und schützen möchten. In vielen Regionen seines Verbreitungsgebietes ist der Hammerkopf trotz variierender Umwelteinflüsse noch häufig anzutreffen, doch die Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume macht ihn zu einem bemerkenswerten, jedoch potenziell gefährdeten Akteur in der Biodiversität Afrikas.

Steinbutt Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Pleuronectiformes (Plattfische)
  • Familie: Scophthalmidae
  • Gattung: Scophthalmus
  • Art: Scophthalmus maximus (Steinbutt)
  • Verbreitung: Nordatlantik, Nord- und Ostsee, Mittelmeer
  • Lebensraum: Meeresböden, bevorzugt sandige oder schlammige Grundflächen
  • Körpergröße: bis zu 1 Meter
  • Gewicht: bis zu 25 kg
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger
  • Fortpflanzung: Laichzeit im Frühjahr, Weibchen kann mehrere Millionen Eier legen
  • Haltung: kommerzielle Aquakultur bekannt, oft für Konsumzwecke gezüchtet

Systematik Steinbutt ab Familie

Äußerliche Merkmale von Steinbutt

Der Steinbutt hat eine charakteristische flache Körperform, die ihm hilft, sich an den Meeresboden anzupassen. Die Oberseite ist meist braun oder grünlich gefärbt und weist oft Muster auf, die eine hervorragende Tarnung im sandigen oder schlammigen Lebensraum ermöglichen. Die Unterseite ist hell gefärbt, was typisch für viele Plattfischarten ist. Diese asymmetrische Form ermöglicht es dem Fisch, nahezu unsichtbar auf dem Grund zu liegen und auf Beute zu lauern.Die Augen des Steinbutts befinden sich auf der oberen Seite des Kopfes, was ihm eine gute Sicht auf seine Umgebung ermöglicht, während er am Boden liegt. Die Kiefer sind mit scharfen Zähnen ausgestattet, die es dem Fisch erleichtern, seine Beute zu fangen. Die Flossen sind gut entwickelt und tragen zur Manövrierfähigkeit bei; die Schwanzflosse ist breit und hilft beim schnellen Schwimmen.

Lebensraum und Herkunft

Steinbutte sind vor allem in küstennahen Gewässern des Nordatlantiks verbreitet. Sie bevorzugen sandige oder schlammige Böden in Tiefen von bis zu 200 Metern. Diese Fische sind oft in der Nähe von Küsten anzutreffen, wo sie sich zwischen den Sandkörnern verstecken können. Ihre geographische Verbreitung erstreckt sich von Norwegen bis hin zu den Gewässern um Portugal sowie im westlichen Mittelmeer.Die Herkunft des Steinbutts lässt sich bis ins Paläozoikum zurückverfolgen. Ihre evolutionären Anpassungen haben es ihnen ermöglicht, in verschiedenen marinen Umgebungen erfolgreich zu überleben. Die Vielfalt an Lebensräumen zeigt sich auch in den unterschiedlichen Arten innerhalb der Familie der Scophthalmidae.

Verhalten von Steinbutt

Das Verhalten des Steinbutts ist stark an seine Lebensweise als Bodenbewohner angepasst. Diese Fische sind vor allem dämmerungsaktiv und verbringen den Großteil des Tages damit, sich im Sand zu verstecken oder ruhig auf dem Meeresboden zu liegen. Diese Verhaltensweise hilft ihnen nicht nur beim Schutz vor Raubtieren, sondern auch bei der Jagd auf ihre Beute.Steinbutte ernähren sich hauptsächlich von Krebstieren und kleinen Fischen, die sie mit ihrer schnellen Schwimmbewegung fangen können. Sie nutzen ihre hervorragende Tarnung, um Beute zu überlisten und dann blitzschnell zuzuschlagen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei Steinbutten erfolgt durch Eiablage (ovipar). Weibchen legen Hunderte von Tausenden von Eiern ins Wasser; diese Eier treiben an der Oberfläche und entwickeln sich zu Larven. Die Brutzeit kann je nach Wassertemperatur variieren; die Larven wachsen schnell heran und erreichen oft innerhalb eines Jahres die juvenile Phase.Die Fortpflanzungsrate ist hoch; ein Weibchen kann mehrere Male pro Jahr laichen. Dieses hohe Reproduktionspotenzial ist wichtig für das Überleben dieser Art angesichts möglicher Bedrohungen durch Überfischung oder Habitatverlust.

Gefährdung

Laut der IUCN wird der Steinbutt als „Vulnerable“ eingestuft, was bedeutet, dass er aufgrund von Überfischung und Habitatverlust bedroht ist. Die Bestände haben in einigen Regionen abgenommen, was Maßnahmen zur nachhaltigen Fischerei erforderlich macht.Um die Bestände des Steinbutts langfristig zu sichern, sind nachhaltige Praktiken erforderlich sowie Maßnahmen zum Schutz ihrer Lebensräume. Langfristige Monitoringprogramme könnten helfen, Veränderungen in den Populationen frühzeitig zu erkennen und geeignete Schutzmaßnahmen einzuleiten.

Quellen

https://www.marinebio.org/species/scophthalmus-maximus/

https://www.fishbase.se/summary/Scophthalmus-maximus.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Scophthalmus_maximus