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Schwarzkehlkormoran

Der Schwarzkehlkormoran, auch unter dem zoologischen Namen Phalacrocorax nigrogularis bekannt, gehört zur Familie der Kormorane. Diese Vögel sind Teil der Ordnung der Ruderfüßer (Pelecaniformes) und zeichnen sich durch ihre hervorragenden Schwimm- und Tauchfähigkeiten aus. Mit seinem dunklen Gefieder und der namensgebenden schwarzen Kehle stellt dieser mittelgroße Kormoran eine charakteristische Erscheinung dar.

In seinem natürlichen Habitat, das sich vornehmlich in Küstenregionen sowie auf Inseln entlang des Arabischen Meeres und des Persischen Golfs erstreckt, ist der Schwarzkehlkormoran häufig anzutreffen. Er bevorzugt dabei Küstenklippen und Inseln, an denen er in Kolonien brütet, Nahrung sucht und sich ausruht.

Die Ernährung dieses Vogels besteht überwiegend aus Fischen, die er geschickt mit seinem hakenförmigen Schnabel fängt. Der Schwarzkehlkormoran taucht dazu mit einem kräftigen Sprung von der Wasseroberfläche, um im weiteren Verlauf seine Beute unter Wasser zu jagen. Nach erfolgreichen Tauchgängen ist es ein typisches Bild, ihn mit ausgebreiteten Flügeln in der Sonne stehen zu sehen, eine Pose, die den Trocknungsprozess seines Gefieders unterstützt.

Als sesshafter Vogel bleibt der Schwarzkehlkormoran oft seiner Heimatregion treu, zeichnet sich jedoch auch durch saisonale Bewegungen aus, die durch Veränderungen in der Verfügbarkeit von Nahrungsquellen hervorgerufen werden können. Aufgrund seiner spezialisierten Lebensweise und seiner Anpassungsfähigkeit an bestimmte Lebensräume ist dieses Tier ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der Vogelwelt entlang der Meeresküsten unserer Erde.

Schwarzkehlkormoran Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Suliformes
  • Familie: Kormorane (Phalacrocoracidae)
  • Gattung: Kormorane (Phalacrocorax)
  • Art: Schwarzkehlkormoran (Phalacrocorax nigrogularis)
  • Verbreitung: Mittlerer Osten, Südasien, vorrangig Küstenregionen des Persischen Golfs und des Roten Meers
  • Lebensraum: Marine Umgebungen, Küstengewässer, Mangroven, Flussmündungen
  • Körpergröße: ca. 75-90 cm
  • Gewicht: 1,5-2,5 kg
  • Soziales Verhalten: Koloniebrüter, Bildung von Schwärmen während der Nahrungssuche
  • Fortpflanzung: Monogame Brutpaare, Saisonbrüter, Legen 2-3 Eier, Brutdauer ca. 28-31 Tage, Jungvögel werden mehrere Wochen gefüttert
  • Haltung: Hauptsächlich in Zoos und Tierparks, Fokus auf Erhaltungszucht bei seltenen Arten

Systematik Schwarzkehlkormoran ab Familie

Schwarzkehlkormoran Herkunft und Lebensraum

Der Schwarzkehlkormoran, wissenschaftlich als Phalacrocorax nigrogularis bekannt, gehört zur Familie der Kormorane und ist vornehmlich in Küstenregionen des Nahen Ostens sowie Südasiens verbreitet. Dieser spezialisierte Vogel hat seinen Ursprung und sein natürliches Verbreitungsgebiet vorwiegend in den Gewässern und Küstengebieten des Persischen Golfs, wo er an den Ufern und auf kleinen Inseln ansässig ist. Des Weiteren erstreckt sich sein Lebensraum entlang der südlichen Küsten des Golfs von Oman, der Vereinigten Arabischen Emirate und des Südiraks bis hin zu den westlichen Grenzen Indiens und dem Golf von Kachchh. Der Schwarzkehlkormoran bevorzugt eine Umgebung, die reich an Fischbeständen ist, wie sie in diesen maritimen Ökosystemen vorzufinden sind. Seine Präsenz in diesen Habitaten unterstreicht die biologische Vielfalt der Küstenökosysteme in diesen Regionen. Der Vogel hat sich an das Leben in einer Umgebung mit hohen Temperaturen und Salzgehalt angepasst, was seine ökologische Einzigartigkeit und sein Überleben in den entsprechenden Lebensräumen sichert.

Schwarzkehlkormoran äußere Merkmale

Der Schwarzkehlkormoran ist ein mittelgroßer Wasservogel, der sich durch seine markanten äußerlichen Merkmale von anderen Kormoranarten unterscheidet. Der Körper des Schwarzkehlkormorans präsentiert sich in einer kompakten Gestalt mit einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Länge und Masse. Hervorstechend ist sein Gefieder, das überwiegend dunkel gefärbt ist und unter bestimmten Lichtverhältnissen einen grünlichen oder bronzefarbenen Schimmer aufweisen kann.

Das signifikanteste Merkmal, welches dem Schwarzkehlkormoran auch seinen Namen verleiht, ist der dunkle Fleck an der Kehle, der besonders in der Brutzeit deutlich ausgeprägt ist. Diese Schwarzfärbung erstreckt sich oft bis auf den oberen Teil der Brust. Während der Fortpflanzungsperiode wird die Färbung intensiver und der Vogel entwickelt zudem auffällige weiße Flecken an den Flanken und am Hinterkopf, die den sonst dunklen Körper effektvoll kontrastieren.

Das Gesicht des Schwarzkehlkormorans zeichnet sich durch auffallende blaugraue bis türkisfarbene Hautpartien aus, die während der Brutzeit an Intensität gewinnen können. Seine Augen stechen mit einem stark glänzenden grünlichen oder bläulichen Irisring hervor. Der kräftige Schnabel ist hakenförmig gebogen, verweist auf die Zugehörigkeit zu den Kormoranen und dient dem Schwarzkehlkormoran als effektives Werkzeug beim Fischen. Die Beine des Schwarzkehlkormorans sind relativ kurz und enden in vierzehigen, mit Schwimmhäuten versehenen Füßen, die ihm eine exzellente Fortbewegung im Wasser ermöglichen. Im Fluge wirkt der Schwarzkehlkormoran gestreckt, mit einem relativ langen Schwanz und breiten Flügeln, welche eine eindeutige Silhouette am Himmel formen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Schwarzkehlkormorans ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Bei meinen Recherchen konnte ich leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Schwarzkehlkormorans finden.

Schwarzkehlkormoran Gefährdung

Der Schwarzkehlkormoran, wissenschaftlich als Phalacrocorax nigrogularis bekannt, sieht sich verschiedenen Gefährdungen gegenüber, die zu einer Besorgnis um den Erhalt der Art geführt haben. Eine signifikante Gefährdung für den Schwarzkehlkormoran geht von der Verschmutzung und der Zerstörung seines Lebensraumes aus. Insbesondere die zunehmende industrielle Aktivität entlang der Küstenbereiche, in denen der Schwarzkehlkormoran lebt, resultiert oft in einer Verschmutzung der Meere. Dazu zählen Ölverschmutzungen und der Eintrag von Schwermetallen und anderen Giftstoffen, die das Ökosystem belasten, in dem sich der Schwarzkehlkormoran nährt und brütet.

Die Degradierung von Küstenhabitaten durch Landgewinnungsmaßnahmen, die Errichtung von Touristenanlagen und die Überfischung wirken sich negativ auf die Nahrungszugänglichkeit und die Brutmöglichkeiten aus. Auch tangiert die immer weiter fortschreitende Veränderung der natürlichen Uferstruktur die Nistplätze der Schwarzkehlkormorane.

Zum Schutz des Schwarzkehlkormorans sind internationale Abkommen wie das Abkommen zur Erhaltung afrikanisch-eurasischer wandernder Wasservögel (AEWA) von großer Bedeutung. Nationale und regionale Naturschutzgesetze sowie Schutzgebiete dienen dazu, die wichtigen Brut- und Nahrungsgebiete des Schwarzkehlkormorans zu bewahren. Die Durchsetzung dieser Schutzmaßnahmen, einschließlich der Überwachung und der Forschung, sind wesentlich, um die Populationszahlen zu stabilisieren und ein weiteres Zurückgehen der Art zu verhindern. Bildungs- und Sensibilisierungskampagnen können ebenfalls zur Steigerung des öffentlichen Bewusstseins beitragen und somit einen indirekten Schutz für den Schwarzkehlkormoran gewährleisten.