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Schwarzkehlgirlitz

Der Schwarzkehlgirlitz, bekannt unter dem zoologischen Namen Serinus atrogularis, ist eine kleine Vogelart, die zur Familie der Finken (Fringillidae) gehört. Diese charmanten Vögel sind ein Beispiel für die vielfältige Avifauna, die sich an unterschiedliche Lebensräume auf unserem Planeten angepasst hat.

Der Schwarzkehlgirlitz zeichnet sich durch seine namensgebende schwarz gefärbte Kehle aus, die insbesondere beim Männchen während der Brutzeit deutlich hervortritt. Er ist ein eher unauffälliger Vogel mit überwiegend grau-gelben Federn, wobei die genauen Farbschattierungen von den jeweiligen Unterarten abhängen können. Sein Gesang, eine wichtige Komponente im Sozialverhalten der Art, ist eine reiche Abfolge von melodiösen Tönen, die häufig während der Morgen- und Abenddämmerung zu hören sind.

In seiner natürlichen Umgebung bevorzugt der Schwarzkehlgirlitz lichte Wälder, Buschland und auch kultivierte Landschaften. Er ernährt sich in der Hauptsache von Samen verschiedener Pflanzen, erweitert seinen Speiseplan jedoch während der Brutzeit um Insekten, um den Proteinbedarf seiner Brut zu decken.

Die Fortpflanzung des Schwarzkehlgirlitzes findet in der Regel in der Form klassischer Vögel statt, mit Nestbau, Brutpflege durch beide Elternteile und einer ausgeprägten Nestlingsphase, in der die Jungen intensiv umsorgt werden, bis sie flügge sind. Als Zugvogel zeigt der Schwarzkehlgirlitz je nach Population und Verbreitungsgebiet unterschiedliche Wanderungsmuster und trägt damit zu den faszinierenden Phänomenen der jährlichen Tierwanderungen bei.

Schwarzkehlgirlitz Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Finken (Fringillidae)
  • Gattung: Girlitze (Serinus)
  • Art: Ankobergirlitz (Serinus ankoberensis)
  • Verbreitung: Äthiopien, endemisch in der Region um Ankober
  • Lebensraum: Hochland-Grasländer, felsige Gebiete, Höhenlagen zwischen 2800 und 3400 Metern
  • Körpergröße: etwa 11,5–13 cm
  • Gewicht: Keine spezifischen Informationen verfügbar, aber ähnliche Arten wiegen ca. 9–15 g
  • Soziales Verhalten: Wenig erforscht, scheint territorial zu sein
  • Fortpflanzung: Brutzeit wahrscheinlich während der Regenzeit, nichts Genaueres bekannt
  • Haltung: Keine Informationen vorhanden, als endemische und potenziell bedrohte Art ist keine Haltung außerhalb des natürlichen Habitats zu erwarten

Systematik Schwarzkehlgirlitz ab Familie

Schwarzkehlgirlitz Herkunft und Lebensraum

Der Serinus atrogularis, im Deutschen als Schwarzkehlgirlitz bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Finken (Fringillidae), die in bestimmten Regionen des afrikanischen Kontinents beheimatet ist. Dieser kleine, farbenprächtige Vogel findet sich vornehmlich im östlichen Afrika, insbesondere in einem Areal, das sich von Sudan und Äthiopien im Norden bis nach Tansania im Süden erstreckt. Die Art bewohnt bevorzugt trockene Savannen und offene Waldlandgebiete, in denen sie auf eine Vielzahl von Samen und kleinen Insekten als Nahrungsquelle zugreifen können.

Die Verbreitung des Schwarzkehlgirlitzes korreliert signifikant mit Gebieten, die durch eine Kombination aus Buschland, vereinzelten Bäumen und offenen Flächen für die Nahrungssuche gekennzeichnet sind. Diese Vögel bevorzugen zudem Regionen, die in mittleren Höhenlagen gelegen sind, wobei sie häufig in Höhen von bis zu 2500 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen sind. Die spezifische Wahl ihrer Habitate ermöglicht es den Schwarzkehlgirlitzen, optimale Bedingungen für Brut, Nahrungsbeschaffung und Schutz vor Raubtieren vorzufinden. Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume hat dazu beigetragen, dass sie in den von ihnen bewohnten Gebieten relativ häufig und stabil vorkommen.

Schwarzkehlgirlitz äußere Merkmale

Der Schwarzkehlgirlitz ist ein kleiner Vogel, der sich durch seine markante Gefiederfärbung und Körpermerkmale hervorhebt. Das männliche Exemplar des Schwarzkehlgirlitzes präsentiert eine unverwechselbare schwarz gefärbte Kehle, die in einem starken Kontrast zu seinem übrigen überwiegend gelben und grauen Federkleid steht. Die Oberseite des Vogels zeigt eine Mischung aus olivgrünen und grauen Tönen, was ihm eine gedämpfte Erscheinung verleiht, während die Unterseite, abgesehen von der charakteristischen schwarzen Kehle, leuchtend gelb gefärbt ist. Dieses gelbe Gefieder erstreckt sich über die Brust und kann bis zu den Flanken reichen, wo es in ein weißliches oder hellgraues Abdomen übergeht.

Das Weibchen des Schwarzkehlgirlitzes ist insgesamt unauffälliger gefärbt. Es fehlt die namensgebende schwarze Kehle und das Gelb des Gefieders ist weniger intensiv als beim Männchen. Statt eines klar definierten Farbunterschieds weist das Weibchen eher eine blassere und einheitlichere Farbgebung auf, wobei olivgraue und gelbe Farbtöne überwiegen. Beide Geschlechter haben jedoch relativ kurze Schwänze und spitze Flügel, die für ihre flinken Flugmanöver ausgelegt sind. Der Schnabel des Schwarzkehlgirlitzes ist kurz, kegelförmig und scharf, was typisch für Körnerfresser ist. Die Beine sind robust für die Größe des Vogels, und die Füße ermöglichen es ihm, sich geschickt an Zweigen und Ästen festzuhalten.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Schwarzkehlgirlitz ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche über das Brut- und Paarungsverhalten des Ankobergirlitzes keine spezifischen Informationen ergeben.

Schwarzkehlgirlitz Gefährdung

Der Schwarzkehlgirlitz, eine kleine Vogelart, steht unter verschiedenen Bedrohungen, die seinen Bestand beeinträchtigen können. Eine wesentliche Gefährdung für den Schwarzkehlgirlitz stellt der Lebensraumverlust dar. Dieser kann durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Urbarmachung von Land für Wohn- und Industriegebiete sowie durch den Abbau von natürlichen Ressourcen verursacht werden.

Der Lebensraumverlust führt zu einer Fragmentierung des natürlichen Lebensraumes des Schwarzkehlgirlitzes, was die Nahrungssuche und Brutaktivitäten erschwert. Darüber hinaus kann er auch eine genetische Isolation von Populationen zur Folge haben, was die genetische Vielfalt verringert und die Anpassungsfähigkeit der Art an veränderte Umweltbedingungen schwächt.

Um den Schwarzkehlgirlitz zu schützen, sind Bemühungen notwendig, die darauf abzielen, seinen Lebensraum zu erhalten und wiederherzustellen. Schutzgebiete können ausgewiesen werden, die kritische Habitate sichern und die Fortpflanzung sowie das Überleben der Art unterstützen. Maßnahmen wie die Beschränkung der landwirtschaftlichen Expansion, der Wiederaufbau natürlicher Vegetation und die Vernetzung von Biotopen können zur Reduzierung des Lebensraumverlustes beitragen. Die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung über die Wichtigkeit der Erhaltung von Biodiversität ist ebenso wesentlich, um langfristig wirksamen Schutz für den Schwarzkehlgirlitz zu gewährleisten.