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Schwarzkehl-Nektarvogel

Der Cinnyris jugularis, besser bekannt als der Olivrücken-Nektarvogel, gehört zur Klasse der Vögel. Diese kleinen, lebhaft gefiederten Geschöpfe sind Teil der Familie der Nektarvögel (Nectariniidae), die sich durch ihre Vorliebe für den Nektar von Blüten auszeichnet. Sie spielen eine wichtige Rolle in ihrem Habitat, da sie bei der Nahrungsaufnahme auch zur Bestäubung der Pflanzen beitragen.

Der Olivrücken-Nektarvogel zeichnet sich durch sein auffälliges Federkleid aus, das je nach Geschlecht variiert. Die Männchen besitzen oft einen glänzenden, metallisch wirkenden Kehlfleck, der in der Sonne besonders intensiv schillert, während die Weibchen in der Regel unauffälliger gefärbt sind. Diese Färbungsunterschiede unterstützen die Vögel bei der Paarfindung und betonen ihre Pracht während der Balz.

Diese Nektarvögel haben einen speziell angepassten Schnabel, der lang und gebogen ist, um effektiv in Blüten eintauchen zu können. Ihre Zungen sind ebenfalls einzigartig, da sie an der Spitze pinselartig sind und es den Vögeln ermöglichen, den süßen Blütennektar effizient aufzusammeln.

Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den asiatischen Raum, in dem sie sowohl in Wäldern als auch in Gärten und sogar Stadtparks zu finden sind. Trotz ihrer relativ kleinen Größe sind Olivrücken-Nektarvögel robuste Überlebenskünstler und haben sich gut an verschiedene Umgebungen angepasst. Ihre Anwesenheit in einem Gebiet ist ein Hinweis auf ein gesundes, blühendes Ökosystem, in dem eine Vielzahl von blütenreichen Pflanzen vorhanden ist.

Schwarzkehl-Nektarvogel Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Nectariniidae (Nektarvögel)
  • Gattung: Cinnyris
  • Art: Cinnyris jugularis (Olivrücken-Nektarvogel)
  • Verbreitung: Südostasien und Nordaustralien
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, Gärten und Mangroven
  • Körpergröße: 10-12 cm
  • Gewicht: 7-11 g
  • Soziales Verhalten: Meist einzeln oder in Paaren, territorial
  • Fortpflanzung: Baut hängende Nester, Weibchen legt 1-3 Eier, Brutdauer ca. 14 Tage
  • Haltung: In Europa selten in Zoos, spezifische Ansprüche an Nektar und Blüten bestimmen Haltung

Systematik Schwarzkehl-Nektarvogel ab Familie

Schwarzkehl-Nektarvogel Herkunft und Lebensraum

Der Schwarzkehl-Nektarvogel, wissenschaftlich als Cinnyris jugularis bekannt, stammt aus den Regionen Südostasiens und Ozeaniens. Sein natürlicher Lebensraum erstreckt sich über eine Vielzahl von Inselgruppen und Festlandgebieten, zu denen unter anderem Australien, Indonesien, Papua-Neuguinea, die Salomonen, die Philippinen und Singapur gehören. Diese Art bevorzugt in der Regel die warmen, tropischen und subtropischen Klimazonen.

In diesen Gebieten bewohnt der Cinnyris jugularis mannigfaltige Biotope, angefangen bei dichten Wäldern über Buschland bis hin zu Gärten und städtischen Gebieten, wo reichlich Blütenpflanzen zu finden sind, die ihnen als Nahrungsquelle für ihren hohen Nektarbedarf dienen. Sie zeigen eine besondere Vorliebe für offene Landschaften nahe Küsten oder Flussufern, was auf ein Anpassungsvermögen an verschiedene Habitatbedingungen hindeutet. Ihre Präsenz in urbanisierten Arealen unterstreicht zudem die Flexibilität der Art im Hinblick auf die Koexistenz mit dem Menschen. Der Schwarzkehl-Nektarvogel hat sich als äußerst anpassungsfähig erwiesen und kann sich so ein breites Verbreitungsgebiet sichern.

Schwarzkehl-Nektarvogel äußere Merkmale

Der Cinnyris jugularis, bekannt als Olive-backed Sunbird, zeichnet sich durch sein markantes Erscheinungsbild und seine prächtigen Farben aus. Das Gefieder dieser Art variiert geschlechtsspezifisch; Männchen besitzen eine leuchtend metallisch blaue Kehle und Brust, die bei Lichteinfall in unterschiedlichen Nuancen schillern kann. Der Rücken der Männchen zeigt ein lebhaftes Olivgrün, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt. Die Flügel und der Schwanz sind dunkler und eher unauffällig gefärbt.

Weibchen des Cinnyris jugularis hingegen zeigen eine schlichtere Farbgebung mit einem überwiegend gelblichen Unterbauch, der zur Brust hin allmählich heller wird. Auch ihr Rückengefieder ist olivgrün, allerdings meist weniger intensiv als das der Männchen. Bei beiden Geschlechtern sind die Augen von einem dunklen Ring umgeben, und ihre kleinen, spitzen Schnäbel sind ideal an die Nahrungsaufnahme von Nektar angepasst.

Junge Cinnyris jugularis ähneln in ihrer Färbung den Weibchen, wobei sich die charakteristischen Farben des Männchens erst mit der Geschlechtsreife voll entwickeln. Generell präsentiert diese Vogelart eine elegante Gestalt mit langem, dünnem Schnabel und einem zierlichen Körperbau. Die Größe der Vögel variiert leicht, doch sie erreichen typischerweise eine Körperlänge von circa 12 Zentimetern.

Soziales Verhalten

Mein Wissen über das Sozialverhalten des Schwarzkehl-Nektarvogels ist begrenzt, da es sich um eine sehr spezifische Anfrage handelt. Soweit ich informiert bin, handelt es sich bei Schwarzkehl-Nektarvögeln um territoriale Tiere, insbesondere die Männchen während der Brutzeit. Sie können sich aggressiv gegenüber Artgenossen verhalten, um Nahrungsressourcen wie Nektarquellen zu verteidigen. Bei der Balz zeigt das Männchen häufig ein auffälliges Verhalten, um das Weibchen zu beeindrucken. Die Vögel leben teils solitär, teils gesellig, außerhalb der Brutzeit kommen sie auch an reichen Nahrungsquellen in lockeren Gruppen zusammen.

Spezifische Studien oder detailliertere Beobachtungen zum Sozialverhalten des Schwarzkehl-Nektarvogels sind nicht Gegenstand meines aktuellen Wissens und könnten in der wissenschaftlichen Literatur tiefer gehend behandelt werden.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Schwarzkehl-Nektarvogel zeichnet sich durch ein besonderes Brut- und Paarungsverhalten aus, welches teilweise eng an seine adaptive Spezialisierung auf Nektarsuche gebunden ist. Im Rahmen der Paarungszeit beginnen die Männchen, leuchtend gefärbte Kehlen zur Schau zu tragen und aufwendige Flugvorführungen zu vollziehen, um die Aufmerksamkeit der Weibchen zu erlangen. Die diesbezüglichen Balzrituale können durchaus anspruchsvoll sein und sind darauf ausgerichtet, die Vitalität und Qualität des potenziellen Partners zu demonstrieren.

Sobald sich ein Paar gefunden hat, folgt die Errichtung des Nests, welches vom Weibchen meist in der Vegetation versteckt angelegt wird, um es vor Prädatoren zu schützen. Das Nest entsteht oft in Form einer kleinen Tasse aus Gräsern, Spinnweben und anderem pflanzlichem Material. Das Weibchen legt im Anschluss zwei bis drei Eier, die sie über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen inkubiert. Während dieser Zeit kann das Männchen unterstützend wirken, indem es das Weibchen füttert und das Revier gegen Eindringlinge verteidigt.

Die Jungen des Schwarzkehl-Nektarvogels sind bei der Geburt nackt und blind und benötigen eine intensive Versorgung durch die Eltern. Diese füttern die Nachkommen mit einer Mischung aus Nektar und Insekten, die sie regurgitieren. Nach etwa drei Wochen sind die Jungen flügge und verlassen das Nest, auch wenn sie für eine gewisse Zeit weiterhin von den Eltern versorgt und unterrichtet werden.

Schwarzkehl-Nektarvogel Gefährdung

Die Gefährdung des Schwarzkehl-Nektarvogels lässt sich vorrangig auf den Verlust seines natürlichen Lebensraums zurückführen. Dieser Vogel, der in verschiedenen Teilen Südostasiens beheimatet ist, ist auf spezifische Habitate angewiesen, die reiche Nahrungsquellen in Form von Nektar bietenden Blüten aufweisen. Die fortschreitende Abholzung der Wälder, die Umwandlung von Landflächen für die Landwirtschaft sowie die Expansion städtischer Gebiete stellen ernsthafte Bedrohungen für den Lebensraum des Schwarzkehl-Nektarvogels dar. Um diesen ansprechenden Vogel zu schützen, sind Maßnahmen notwendig, die den Erhalt und die Wiederherstellung seines natürlichen Habitats sicherstellen.

Zu den Schutzmaßnahmen gehören die Etablierung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprojekten sowie die Erhaltung von Korridoren zwischen den Lebensräumen, um die genetische Vielfalt innerhalb der Populationen zu wahren. Darüber hinaus ist es wesentlich, die Öffentlichkeit über die Bedeutung des Artenschutzes aufzuklären und die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaften, die von der Erhaltung ihrer natürlichen Umgebung direkt profitieren können, zu fördern. Schutzprogramme müssen auch die Auswirkungen des Klimawandels berücksichtigen, da veränderte klimatische Bedingungen die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen beeinflussen und so die Population des Schwarzkehl-Nektarvogels weiterhin gefährden könnten.