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Schwarzer Thun

Der Schwarze Thun, auch als Thunnus atlanticus bekannt, ist eine Art aus der Familie der Makrelen und Thunfische (Scombridae). Er bewohnt die gemäßigten bis tropischen Gewässer des westlichen Atlantiks, von Neuengland bis Brasilien. Sowohl in der kommerziellen Fischerei als auch im Sportfischereisektor ist dieser Mittelmeerbewohner von Bedeutung.

Dieser Thunfisch zeichnet sich durch seine dunkle Rückenfarbe und die leichte bis mäßig lange erste Rückenflosse aus. Der Schwarze Thun erreicht eine beachtliche Größe und kann in seltenen Fällen bis zu einem Meter Länge und rund 13 Kilogramm Gewicht heranwachsen, doch häufig sind Exemplare in der Größenordnung von 50 Zentimetern anzutreffen.

In seiner Lebensweise zeigt der Schwarze Thun ein typisches Raubfischverhalten. Er jagt in den oberen Wasserschichten nach kleineren Fischen, Kopffüßern und anderen Meereslebewesen, wobei er oft in Schulen operiert. Seine bemerkenswerte Anpassung an das Leben im offenen Meer spiegelt sich in seinem hydrodynamischen Körperbau und seiner Fähigkeit zu hohen Geschwindigkeiten.

Die Bestände des Schwarzen Thunfischs unterliegen wie bei vielen Meeresbewohnern verschiedenen Bedrohungen. Überfischung und Habitatverlust sind zentrale Herausforderungen für den Erhalt dieser Art. Der Schutz und das Management dieser Fischressourcen sind daher von entscheidender Bedeutung, um den Bestand des Schwarzen Thuns für die Zukunft zu sichern.

Schwarzer Thun Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Perciformes (Barschartige)
  • Familie: Scombridae (Makrelen- und Thunfischverwandte)
  • Gattung: Thunnus
  • Art: Gelbflossen-Thun (Thunnus albacares)
  • Verbreitung: tropische und subtropische Gewässer weltweit
  • Lebensraum: offenes Meer, meist in oberen Wasserschichten
  • Körpergröße: bis zu 2 Meter
  • Gewicht: bis zu 200 Kilogramm
  • Soziales Verhalten: bildet oft Schulen mit Artgenossen
  • Fortpflanzung: ungeschlechtliche Fortpflanzung durch Freilassen der Eier und Spermien ins Wasser
  • Haltung: nicht für Aquarien geeignet, kommerziell gefischt

Systematik Schwarzer Thun ab Familie

Schwarzer Thun Herkunft und Lebensraum

Thunnus atlanticus, gemeinhin als Schwarzer Thunfisch oder Schwarzer Thun bezeichnet, ist eine Art aus der Familie der Scombridae, welche im epipelagischen Bereich des westlichen Atlantischen Ozeans anzutreffen ist. Dieser Thunfisch ist vornehmlich in tropischen und subtropischen Gewässern heimisch, sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der östlichen Küste Nordamerikas bis zur zentralen Südatlantikküste. Die Art bewohnt vorwiegend die oberen Wasserschichten und bevorzugt die warmen Strömungen des Golfstroms.

Der Schwarze Thunfisch führt eine pelagische Lebensweise und ist häufig in Meeresgebieten anzutreffen, die von erhöhter Produktivität gekennzeichnet sind, wie etwa in der Nähe von Fronten, wo kalte und warme Wasserströmungen aufeinandertreffen. Die Art ist ihrem Wesen nach migratorisch und unternimmt regelmäßige Wanderungen, um optimale Bedingungen für Nahrungsaufnahme und Fortpflanzung vorzufinden. Es ist zu vermerken, dass der Lebensraum des Schwarzen Thunfisches durch menschliche Aktivitäten potenziell beeinträchtigt werden könnte, obgleich nähere Erkenntnisse zu Umfang und Auswirkungen dieser Beeinträchtigungen noch nicht abschließend erforscht sind.

Schwarzer Thun äußere Merkmale

Der Schwarze Thun verkörpert einen kräftigen, gestreckten Körperbau, der ihn als raschen Schwimmer in den pelagischen Zonen der Ozeane ausweist. Seine äußerlichen Merkmale sind ein Indikator seiner Anpassung an die Lebensweise eines räuberischen Hochleistungsschwimmers. Die Grundfärbung des Schwarzen Thuns ist ein tiefes Blau auf dem Rücken, das elegant in ein silbrig-weißes Abdomen übergeht. Diese farbliche Disposition dient als Tarnung gegen Raubfeinde und Beutetiere gleichermaßen. Die Flanken des Schwarzen Thuns zeigen oftmals eine leicht schimmernde, spiegelartige Beschaffenheit.

Besonderes Augenmerk verdient die Flossenstruktur des Schwarzen Thuns. Die ersten Rückenflossen sind hoch und können wie bei vielen Thunfischarten in eine Rinne auf dem Rücken abgelegt werden, um den Wasserwiderstand während des Schwimmens zu minimieren. Die zweite Rückenflosse und die Afterflossen folgen in geringerem Abstand und sind von kleinerer Gestalt, dabei unauffällig in die Gesamterscheinung des Fisches eingebunden. Die pektoralflossen sind mittellang und spitz zulaufend, angepasst für eine effiziente Fortbewegung und Wendigkeit. Die Schwanzflosse hingegen zeigt sich tief gegabelt, was dem Schwarzen Thun zusätzliche Schwimmkraft verleiht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten vom Schwarzen Thun ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zu den spezifischen Details des Brut- und Paarungsverhaltens des Schwarzen Thuns (Thunnus atlanticus) hat leider keine Informationen ergeben.

Schwarzer Thun Gefährdung

Der Schwarze Thun, wissenschaftlicher Name Thunnus atlanticus, steht vor verschiedenen Herausforderungen, die seine Population bedrohen. Eine wesentliche Gefährdung für diese Spezies ist die Überfischung. Die intensive kommerzielle Fischerei hat in zahlreichen marinen Ökosystemen zu einem Rückgang der Bestände geführt. Dies trifft auch auf den Schwarzen Thun zu, dessen Fleisch aufgrund seines hohen kommerziellen Werts intensiv befischt wird.

Die zunehmende Nachfrage nach Thunfischprodukten hat zu einer Intensivierung der Fischereipraktiken geführt, die nicht nachhaltig sind und die langfristige Gesundheit der Schwarzen Thun-Populationen gefährden. Beifang, also das unbeabsichtigte Fangen anderer Meeresbewohner, verschärft die Problematik und trägt zu einem erhöhten Mortalitätsrisiko bei.

Um den Schwarzen Thun zu schützen, sind internationale Abkommen und strengere Fischfangquoten entscheidend. Schutzmaßnahmen, wie das Einrichten von Meeresreservaten, in denen die Fischerei eingeschränkt oder gänzlich verboten ist, können ebenfalls helfen, die Populationen zu regenerieren und einen nachhaltigen Bestand zu gewährleisten. Fortlaufendes Monitoring der Bestandsgrößen und Anpassungen der Fischereimanagement-Strategien sind wichtig, um den Druck auf diese Art zu mindern und ihr Überleben zu sichern.