Die Scholle ist ein faszinierendes Meerestier, das zur Familie der Pleuronectidae gehört. Diese Familie umfasst flach gebaute Bodenbewohner des Meeres, die zur Ordnung der Plattfische zählen und eine bemerkenswerte anatomische Anpassung aufweisen: Mit der Zeit ihres Lebenszyklus wandert eines ihrer Augen auf die obere Seite des Körpers, wodurch sich beide Augen auf der gleichen Körperseite befinden. Diese einzigartige Eigenschaft ermöglicht es den Schollen, sich effektiv am Meeresboden zu tarnen, wo sie die meiste Zeit verbringen.
In ihrem natürlichen Lebensraum, der sich von küstennahen Gewässern bis zu den tiefen Abschnitten der offenen Ozeane erstrecken kann, sind die Schollen überwiegend in den gemäßigten und kühlen Regionen der Weltmeere zu finden. Sie bevorzugen Sand- oder Schlammböden, auf denen sie sich eingraben und auf vorbeiziehende Beutetiere, wie beispielsweise kleine Fische oder Krebstiere, lauern. Ihre Färbung spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie ihnen eine hervorragende Tarnung bietet.
Ernährungsbiologisch sind diese Tiere als Raubfische einzustufen. Ihre seitlich flache, aber runde Körperform und die Fähigkeit, die Farbe ihrer oberen Seite an die Umgebung anzupassen, machen sie zu effizienten Jägern im Kampf ums Überleben in der maritimen Nahrungskette. Die untere, dem Boden zugewandte Körperseite bleibt hingegen oft hell gefärbt.
Die Schollen sind nicht nur für das Ökosystem unter Wasser von Bedeutung, sondern auch für die Fischerei. Manche Arten sind aufgrund ihres schmackhaften Fleisches begehrte Fänge und stellen einen wichtigen Teil der kommerziellen Fischerei in vielen Teilen der Welt dar. Ihr Lebenszyklus, der von der Eiablage bis zum ausgewachsenen Tier führt, und ihr Verhalten sind Gegenstand fortwährender wissenschaftlicher Untersuchungen, was ihr Management und ihre Erhaltung in einer Zeit zunehmender ökologischer Herausforderungen umso wichtiger macht.
Schollen Fakten
– Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
– Ordnung: Pleuronectiformes (Plattfische)
– Familie: Pleuronectidae (Schollen)
– Gattung: Pleuronectes (Schollen)
– Art: Pleuronectes platessa (Scholle oder Goldbutt)
– Verbreitung: Nordatlantik, Nord- und Ostsee, bis zum Weißen Meer
– Lebensraum: Meeresböden, bevorzugt Sand- und Schlammböden, küstennah bis kontinentales Schelf
– Körpergröße: bis zu 100 cm
– Gewicht: bis zu 7 kg, häufig aber geringer
– Soziales Verhalten: Einzelgängerisch, während der Laichzeit finden sich Schollen zu größeren Gruppen zusammen
– Fortpflanzung: Laicht im Winter und Frühjahr, Eier pelagisch (frei im Wasser treibend), Larven planktonisch lebend, später bodenlebend mit asymmetrischer Körperanpassung
– Haltung: Schollen sind nicht übliche Haustiere und werden normalerweise nicht in Aquarien gehalten außer zu wissenschaftlichen oder kommerziellen Zwecken (z.B. in Forschungs- oder Aufzuchtanlagen)
Systematik Schollen ab Familie
Äußerliche Merkmale von Silbervogel
Der Silbervogel ist ein kleiner Passerine mit einer auffälligen Erscheinung. Das Gefieder ist überwiegend gelblich mit einem markanten weißen Augenring, der das dunkle Auge umrahmt. Diese weißen Ringe sind ein charakteristisches Merkmal der Art und helfen bei der Identifikation. Die Unterseite des Vogels ist ebenfalls gelblich gefärbt, während die Flügel und der Schwanz eine bräunliche Tönung aufweisen, die an den Rändern leicht olivgrün schimmert.Die Männchen und Weibchen weisen ähnliche Färbungen auf, wobei einige Subarten grünere Töne zeigen können, insbesondere in bewaldeten Gebieten. Juvenile Vögel sind tendenziell dunkler gefärbt als die Erwachsenen. Die Körpergröße beträgt etwa 11,5 cm, was sie zu einer der kleineren Vogelarten macht. Ihr Gewicht variiert je nach Habitat und Nahrungsverfügbarkeit zwischen 6,8 g und 14,1 g. Diese körperlichen Merkmale sind nicht nur für die Identifikation wichtig, sondern auch für das Überleben in ihrem natürlichen Lebensraum.
Lebensraum und Herkunft
Der Silbervogel ist in einer Vielzahl von Lebensräumen anzutreffen, die sich über weite Teile Afrikas erstrecken. Er bevorzugt gut bewaldete Gebiete wie Miombo-Wälder sowie Sümpfe mit verstreuten Bäumen. Diese Vögel sind auch häufig in städtischen Parks und Gärten anzutreffen, wo sie sich an die menschliche Umgebung angepasst haben. Ihre Fähigkeit, in verschiedenen Habitaten zu leben, hat dazu beigetragen, dass sie nicht als gefährdet gelten.In Bezug auf ihre geografische Verbreitung sind Silbervögel vor allem in Ländern wie Senegal, Angola und dem östlichen Afrika verbreitet. Sie sind jedoch nicht im Kongo-Becken oder in extrem trockenen Regionen zu finden. Die Anpassungsfähigkeit des Silbervogels an unterschiedliche klimatische Bedingungen hat es ihm ermöglicht, ein breites Spektrum an Lebensräumen zu besiedeln. Diese Flexibilität spielt eine entscheidende Rolle für das Überleben der Art angesichts von Umweltveränderungen.
Verhalten von Silbervogel
Silbervögel sind sehr gesellige Vögel und leben häufig in kleinen Gruppen oder Schwärmen. Dieses soziale Verhalten ermöglicht es ihnen, effizient nach Nahrung zu suchen und sich gegenseitig vor Fressfeinden zu schützen. Sie verbringen viel Zeit damit, durch das Blätterdach zu fliegen und nach Insekten oder Früchten zu suchen. Ihr aktives Verhalten zeigt sich auch in ihren Gesängen und Rufen, die zur Kommunikation innerhalb der Gruppe dienen.Die Vögel sind bekannt dafür, dass sie sich oft gemischten Futtertrupps anschließen. Dies hilft ihnen nicht nur bei der Nahrungssuche, sondern fördert auch soziale Interaktionen mit anderen Arten. Ihr Verhalten kann je nach Jahreszeit variieren; während der Brutzeit zeigen sie territorialeres Verhalten gegenüber anderen Silbervögeln.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung des Silbervogels findet hauptsächlich während der Regenzeit statt. In dieser Zeit bauen Paare ihre Nester aus Gräsern und Blättern in dichten Sträuchern oder Bäumen. Die Weibchen legen typischerweise zwischen zwei bis vier Eier pro Brutzeit ab. Beide Elternteile beteiligen sich an der Brutpflege sowie an der Fütterung der Küken nach dem Schlüpfen.Die Brutdauer beträgt etwa 12 bis 14 Tage; nach dem Schlüpfen bleiben die Küken einige Wochen im Nest, bevor sie flugfähig werden. Während dieser Zeit sind die Eltern ständig aktiv damit beschäftigt, ihre Nachkommen mit Nahrung zu versorgen und vor potenziellen Gefahren zu schützen. Nach dem Verlassen des Nests bleiben die Jungvögel oft noch eine Zeit lang bei ihren Eltern, um weitere Unterstützung beim Überleben zu erhalten.
Gefährdung
Aktuell gilt der Silbervogel als nicht gefährdet; seine Populationen scheinen stabil zu sein. Dies liegt zum Teil an seiner Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume sowie seiner Fähigkeit zur Nahrungssuche in urbanen Gebieten. Dennoch gibt es potenzielle Bedrohungen durch Habitatverlust aufgrund von Abholzung und Urbanisierung.Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel, der langfristige Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen haben könnte. Veränderungen im Wetter können das Fortpflanzungsverhalten beeinflussen und somit auch die Populationen dieser Art gefährden. Daher ist es wichtig, den Silbervogel weiterhin zu beobachten und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Quellen
https://avibase.bsc-eoc.org/species.jsp?avibaseid=86F34425
https://en.wikipedia.org/wiki/Northern_yellow_white-eye
https://biodiversityexplorer.info/birds/zosteropidae/zosterops_senegalensis.htm