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Rosastrild

Das farbenprächtige Vögelchen, bekannt unter dem zoologischen Namen Estrilda rhodopyga, erfreut das Auge von Vogelbeobachtern mit seinem intensiven Gefieder. In Deutschland ist es als Amarant-Rotschwanz oder Rotsteißamarant bekannt. Es handelt sich beim Rotsteißamarant um einen kleinen exotischen Vogel, der zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae) gehört. Diese Vogelfamilie ist vornehmlich in subtropischen bis tropischen Gebieten in Afrika, aber auch in einigen asiatischen und australischen Regionen beheimatet.

Der Rotsteißamarant ist besonders für seinen namensgebenden, leuchtend roten Schwanz bekannt, der einen auffälligen Kontrast zu seinem sonst überwiegend bräunlichen und grauen Federkleid bildet. Kennzeichnend sind auch die feinen, wellenförmigen Linien auf dem Rücken und den Flügeln, sowie die leuchtend rote Unterseite. Diese Färbung macht den kleinen Vogel zu einem beliebten Objekt in der Vogelbeobachtung und auch in der Vogelhaltung.

In seinem natürlichen Lebensraum bewohnt der Rotsteißamarant bevorzugt trockene Graslandschaften und offene Buschgebiete. Er ist ein sozial lebendes Tier, das oft in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Prachtfinkenarten anzutreffen ist. In diesen Gruppen gehen sie gemeinsam auf Nahrungssuche und zeigen ein hoch entwickeltes Sozialverhalten.

Die Ernährung des Rotsteißamarants besteht hauptsächlich aus Gräsern, Samen und gelegentlich Insekten, womit er das ökologische Gleichgewicht seines Habitats unterstützt. Mit seinem charakteristischen, zwitschernden Gesang trägt dieser kleine Vogel zu der akustischen Kulisse seiner Heimat bei und bereichert somit die biologische Vielfalt der Region.

Rosastrild Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Astrild (Estrilda)
  • Art: Rotschwanz-Schnäpperling (Estrilda rhodopyga)
  • Verbreitung: Ostafrika
  • Lebensraum: Grasland, offene Wälder, Gebüschland
  • Körpergröße: 10–11 cm
  • Gewicht: Ungefähr 7–10 g
  • Soziales Verhalten: Bildet meist kleine Gruppen, außerhalb der Brutsaison oft in großen Schwärmen
  • Fortpflanzung: Monogame Paarbildung, Nisten in Gras oder Busch, legt 3–6 Eier pro Gelege
  • Haltung: In Gefangenschaft anspruchsvoll, benötigt große Voliere mit vielen Versteckmöglichkeiten und spezielle Ernährung

Systematik Rosastrild ab Familie

Rosastrild Herkunft und Lebensraum

Estrilda rhodopyga, im Deutschen als Rosastrild bekannt, gehört zur Familie der Prachtfinken und zeichnet sich durch seine markante rosa Färbung am Bürzel aus. Ursprung und natürliches Verbreitungsgebiet dieses Vogels liegen hauptsächlich in den Regionen des afrikanischen Kontinents, insbesondere im Osten und teilweise im Südosten Afrikas. Dort besiedelt der Rosastrild bevorzugt buschreiche Savannenlandschaften, offene Grasflächen mit vereinzelten Bäumen und Sträuchern sowie Gebüsche entlang von Wasserläufen.

Die Art findet man in Ländern wie Kenia, Somalia, Tansania, und bis in Teile von Mosambik und Malawi. Der Rosastrild bevorzugt dabei Lebensräume, die ihm eine Kombination aus Deckungsmöglichkeiten und Nahrungsressourcen bieten. In diesen Gebieten baut er in der Regel sein Nest in der Nähe von Wasserquellen, da die Verfügbarkeit von Wasser ein entscheidender Faktor für das Überleben und die erfolgreiche Aufzucht seiner Jungen ist.

Die Anpassungsfähigkeit des Rosastrilds an unterschiedliche Habitate hat es ihm ermöglicht, innerhalb seines Verbreitungsgebiets in verschiedenartigen ökologischen Nischen zu existieren. Er gilt als Standvogel und zeigt saisonabhängig nomadische Tendenzen, um auf Veränderungen im Lebensraum, etwa durch saisonale Regenfälle, zu reagieren und Nahrungsressourcen optimal zu nutzen.

Rosastrild äußere Merkmale

Der Estrilda rhodopyga, bekannt als der Karmingimpel, ist ein kleiner Vogel mit einer markanten Färbung, die primär von grauen und rötlichen Tönen geprägt ist. Seine physische Erscheinung zeichnet sich durch ein auffälliges rotes Bürzel aus, von welchem er seinen deutschen Namen bezieht. Der Körper des Estrilda rhodopyga ist überwiegend grau, wobei die Unterseite etwas heller als die Oberseite ist. Der Kopf weist eine feine, graue und weiße Zeichnung auf, wobei der Bereich rund um die Augen häufig durch einen blassen Ring hervorgehoben wird.

Die Flügel sind dunkel mit einem leicht sichtbaren Muster und die Schwanzfedern präsentieren sich in einer unverkennbaren rötlich-rosa Färbung. Die Augen des Estrilda rhodopyga sind dunkel und lebhaft, eingerahmt von dem charakteristischen Grau seines Kopfes. Der Schnabel ist typisch für Körnerfresser kurz und kräftig, mit einer rötlichen bis grauen Farbgebung, die gut zum übrigen Erscheinungsbild des Vogels passt.

Die Beine und Füße zeigen sich unauffällig in einer blassen bis fleischfarbenen Tönung, was den Gefiedertönen deutlich Kontrast bietet. Männchen und Weibchen des Estrilda rhodopyga ähneln sich in ihrer Farbgebung, wobei das Männchen oft etwas intensivere Farben aufweist. Insgesamt bietet der Estrilda rhodopyga ein harmonisches und auffälliges Erscheinungsbild, welches ihn in der Vogelwelt unverwechselbar macht.

Soziales Verhalten

Meine bisherigen Kenntnisse und verfügbare Informationen liefern keine spezifischen Details zum Sozialverhalten des Rosastrilds.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten des Rosastrilds sind detaillierte Informationen leider spärlich, da diese Vogelart nicht so ausgiebig studiert wurde wie andere, bekanntere Vogelspezies. Über das Brutverhalten von Rosastrilds in der Wildnis liegen kaum Berichte oder wissenschaftliche Abhandlungen vor, und die vorhandenen Informationen beschränken sich im Wesentlichen auf Beobachtungen von Haltern in Gefangenschaft. Daher ist es nicht möglich, eingehend über das Brut- und Paarungsverhalten des Rosastrilds zu berichten, ohne spekulative oder unverifizierte Angaben zu machen. Es kann jedoch allgemein gesagt werden, dass viele Estrildidae-Arten, zu denen der Rosastrild zählt, zur Brutzeit komplexe Balzrituale, Nistverhalten und elterliche Fürsorge zeigen. Dennoch bleiben die spezifischen Details zum Brut- und Paarungsverhalten des Rosastrilds großteils unerforscht und stellen somit ein Feld für zukünftige ornithologische Studien dar.

Rosastrild Gefährdung

Der Rosastrild, eine kleine Vogelart aus dem ostafrikanischen Raum, erfährt durch die Zerstörung seines Lebensraumes eine potenzielle Gefährdung. Diese Gefährdung resultiert vorwiegend aus der fortschreitenden Umwandlung von natürlichen Habitaten in landwirtschaftliche Nutzflächen oder Siedlungsgebiete. Durch die Reduktion der natürlichen Vegetation, welche dem Rosastrild zur Nahrungssuche und zum Nestbau dient, wird der Bestand dieser Art direkt beeinträchtigt.

Schutzmaßnahmen für den Rosastrild müssen daher primär auf den Erhalt und die Wiederherstellung von geeigneten Lebensräumen ausgerichtet sein. Dies beinhaltet die Sicherung von Landstrichen, die eine für den Rosastrild typische Vegetation aufweisen. Des Weiteren sollten Maßnahmen getroffen werden, die eine nachhaltige Landnutzung fördern und somit eine Koexistenz von menschlicher Nutzung und dem Erhalt des natürlichen Habitats des Rosastrilds ermöglichen.

Umweltbildungsprogramme könnten zudem dabei helfen, die lokale Bevölkerung über die Bedeutung des Rosastrilds für das ökologische Gleichgewicht aufzuklären und ihre Unterstützung für den Schutz der Art zu gewinnen. Da jedoch keine spezifischen Informationen zur aktuellen Gefährdungsstufe des Rosastrilds und zu konkreten Schutzprojekten verfügbar sind, kann keine detaillierte Bewertung der Lage oder der Effektivität von Schutzmaßnahmen getroffen werden.