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Pelagischer Kormoran

Der Pelagische Kormoran, auch bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Phalacrocorax pelagicus, ist ein Wasservogel, der mit seiner schlanken Gestalt und dem markanten Schnabel die Küsten und Gewässer des nördlichen Pazifiks bewohnt. Er gehört zur Ordnung der Ruderfüßer und innerhalb dieser zur Familie der Kormorane, die weltweit in verschiedenen Arten vertreten sind. Sein Lebensraum erstreckt sich vorzugsweise auf küstennahe Inseln und Felsküsten, wo er sich geschickt an die jagdlichen Gegebenheiten angepasst hat.

Mit seinem dunklen, fast ölig schimmernden Gefieder, das ihm bei der Jagd unter Wasser eine hervorragende Tarnung bietet, ist der Pelagische Kormoran nicht nur ein Meister des Tauchfischfangs, sondern auch ein interessantes Studienobjekt für Ornithologen und Naturliebhaber. Zugleich verleiht ihm der auffällige weiße Fleck an den Wangen und der gelbe Kehllappen, der vor allem bei den Männchen in der Brutzeit zu erkennen ist, eine besondere optische Note.

Als Brutvogel bevorzugt der Pelagische Kormoran Felsnischen oder Baumkronen, wo er mit Hilfe von Zweigen, Algen und Gräsern sein Nest errichtet. In diesen oft kolonieartigen Brutstätten herrscht während der Paarungs- und Brutzeit reges Treiben. Elternvögel kommen und gehen, bringen Nahrung für ihre Küken oder verteidigen ihr Nest gegenüber Konkurrenten und Fressfeinden.

Die Ernährung des Pelagischen Kormorans besteht hauptsächlich aus Fischen, die er mit großer Geschicklichkeit während seiner Tauchgänge einfängt. Die Spezies zeigt eine beachtliche Anpassungsfähigkeit, sowohl im Flug als auch beim Schwimmen und Tauchen. Dies ermöglicht es den Vögeln, unter wechselnden Bedingungen Nahrung zu finden und ihre Jungen erfolgreich aufzuziehen. Umweltveränderungen, wie der Einfluss des Menschen auf die natürlichen Lebensräume stellen jedoch eine wachsende Herausforderung für den Bestand dieser Art dar.

Pelagischer Kormoran Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Suliformes
  • Familie: Kormorane (Phalacrocoracidae)
  • Gattung: Phalacrocorax
  • Art: Pelagischer Kormoran (Phalacrocorax pelagicus)
  • Verbreitung: Nordpazifik, Küstenregionen Alaskas, Russlands sowie Japans
  • Lebensraum: Felsige Küsten, Inseln, manchmal Flussmündungen und Küstennähe
  • Körpergröße: 70-90 cm
  • Gewicht: 1,2-2,5 kg
  • Soziales Verhalten: Lebt in Kolonien, oft gesellig beim Brüten und Jagen
  • Fortpflanzung: Errichtet Nester auf Klippen oder Bäumen, legt 3-4 Eier, Brutdauer ca. 30-35 Tage
  • Haltung: Zumeist in Freiheit, aufgrund des speziellen Lebensraumes schwierig in Gefangenschaft zu halten

Systematik Pelagischer Kormoran ab Familie

Pelagischer Kormoran Herkunft und Lebensraum

Der Pelagische Kormoran, wissenschaftlich als Phalacrocorax pelagicus bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Kormorane. Dieser mittelgroße Seevogel findet seinen Ursprung hauptsächlich in den kühleren Gewässern des Nordpazifiks. Seinen Lebensraum teilt der Pelagische Kormoran überwiegend mit Küstenregionen und Inseln, die von den Aleuten und den Beringmeerinseln über die Küsten Alaskas und Nordkaliforniens bis hin zu den fernen Gestaden Japans und Russlands, insbesondere auf den Kurilen und Kamtschatka, reichen.

Die Art bevorzugt felsige Inseln und Küstenbereiche, wo sie ihre Nester auf Klippen oder in Bodennähe anlegen kann. Das Brutverhalten ist koloniebildend, d.h., die Kormorane nisten in Gruppen, was ihnen Schutz und Gemeinschaft bietet. Der pelagische Aspekt ihres Namens spiegelt die Tatsache wider, dass sie häufig auf der offenen See anzutreffen sind, wobei sie sich oft zum Fischen auf das offene Wasser begeben.

Der Pelagische Kormoran hat somit seine Nische in einem ökologischen Gefüge gefunden, das ihm die zur Fortpflanzung und Nahrungssuche erforderlichen Ressourcen bereitstellt. Dabei hat die Art sich evolutionär an die Herausforderungen eines Lebens in der Nähe der Meeresoberfläche und den damit verbundenen klimatischen und topographischen Gegebenheiten angepasst.

Pelagischer Kormoran äußere Merkmale

Der Pelagische Kormoran zeichnet sich durch sein unverwechselbares Gefieder und seine körperlichen Merkmale aus, die ihn an sein Leben im maritimen Raum anpassen. Erwachsene Exemplare präsentieren sich mit einem dominierenden dunklen Federkleid, das oft schwarz oder dunkelbraun erscheint und mit einem metallischen Schimmer überzogen sein kann. Der Hals des Pelagischen Kormorans wirkt lang und schlank, endend in einem kleinen Kopf, der eine scharfe, abwärts gebogene Schnabelspitze aufweist. Dieser Schnabel ist robust und hakt an der Spitze leicht nach unten, geeignet, um die glitschige Beute sicher zu greifen.

Die Augen des Pelagischen Kormorans glänzen in einem markanten Grün, das einen auffälligen Kontrast zu seinem dunklen Gefieder bildet. Über seinen Augen besitzt er auffallend weiße Federbüschel, die während der Brutzeit noch deutlicher hervortreten können. Sein Nacken schmückt sich in dieser Zeit zusätzlich mit weißen oder hellen Flecken und Streifen, welche die Attraktivität gegenüber potenziellen Partnern steigern.

Die Flügel des Pelagischen Kormorans sind relativ lang und schmal, deren Spannweite eine effektive und ausdauernde Flugfähigkeit ermöglicht. Die Beine sind kurz und kräftig, mit großen, schwimmhäutigen Füßen ausgestattet, welche den Vögeln exzellente Schwimmfähigkeiten verleihen. Im Gesamtbild präsentiert sich der Pelagische Kormoran als ein geschickter und anmutiger Jäger, dessen äußere Merkmale ihn perfekt für das Leben an und in den kühlen Gewässern des nördlichen Pazifiks adaptieren.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum spezifischen Sozialverhalten des pelagischen Kormorans ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Pelagischen Kormorans, wissenschaftlich Phalacrocorax pelagicus genannt, konnten im Rahmen dieser Anfrage und innerhalb meiner aktuellen Wissensgrenzen nicht zugänglich gemacht werden. Daher ist es bedauerlicherweise nicht möglich, einen detaillierten Absatz über diese spezifischen Aspekte seines Verhaltens zu verfassen.

Pelagischer Kormoran Gefährdung

Der Pelagische Kormoran ist eine Vogelart, die angesichts verschiedener Bedrohungen einem gewissen Risiko ausgesetzt ist. Eine signifikante Gefährdung für den Pelagischen Kormoran stellt die Verschmutzung des Meeres dar, insbesondere durch Ölverschmutzungen. Diese Verschmutzungen können schwerwiegende Folgen für den Pelagischen Kormoran haben, da das Öl das Gefieder der Vögel verklebt. Ein mit Öl verschmutztes Gefieder verliert seine wasserabweisenden Eigenschaften, was dazu führt, dass die Vögel schneller auskühlen und ihre Fähigkeit zum Schwimmen und Tauchen stark beeinträchtigt wird. Dies kann in einer erhöhten Mortalitätsrate resultieren, vor allem während der Brut- und Überwinterungszeiten.

Zum Schutz des Pelagischen Kormorans sind Maßnahmen erforderlich, um die Verschmutzung der Meere zu minimieren. Hierzu zählen strengere Regelungen für den Schiffverkehr sowie eine verbesserte Notfallbereitschaft bei Ölunfällen. Die Schaffung von Schutzgebieten in Küstenregionen, die für den Pelagischen Kormoran von besonderer Bedeutung sind, ist ebenfalls ein wesentlicher Aspekt des Artenschutzes. In diesen Gebieten sollte die Störung durch den Menschen so gering wie möglich gehalten werden, um den Pelagischen Kormoranen sichere Brut- und Rastplätze zu bieten. Wichtig sind auch Forschungsaktivitäten, die dazu beitragen, die Populationen zu überwachen und bessere Schutzstrategien zu entwickeln.