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Passerini-Tangare

Die Passerini-Tangare, wissenschaftlich Ramphocelus passerinii benannt, ist ein kleiner, lebhaft gefärbter Vogel, der der Familie der Tangaren (Thraupidae) angehört. Diese Artenreiche Familie ist hauptsächlich in Zentral- und Südamerika verbreitet, und der Passerini-Tangare stellt hier keine Ausnahme dar. Er sticht mit seinem leuchtend roten Gefieder bei den Männchen und den eher gedämpften Tönen bei den Weibchen heraus, was einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus zeigt.

Die Art bewohnt überwiegend feuchte Wälder, Gebüschzonen und andere baumreiche Landschaften in ihrem Verbreitungsgebiet, das sich von Südostmexiko bis nach Panama erstreckt. Die Vögel sind bekannt für ihre socialen Verhaltensweisen und sind oft in kleinen Gruppen zu finden, in denen sie auf Nahrungssuche gehen.

Typisch für die Passerini-Tangare ist neben ihrem eindrucksvollen Farbkleid auch ihr Gesang und Verhalten. Während der Balzzeit führen die Männchen auffällige Flügelschläge und Körperbewegungen vor, um die Aufmerksamkeit der Weibchen zu gewinnen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten und Insekten, was sie zu wichtigen Samenverbreitern in ihrem Biotop macht.

Obwohl die Art aktuell nicht als gefährdet gilt, könnte die fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraums zukünftig zu einem Rückgang der Populationen führen. Naturschutzinitiativen und der Erhalt von natürlichen Habitaten sind folglich essentiell, um die Arterhaltung der Passerini-Tangare sicherzustellen.

Passerini-Tangare Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Kardinäle (Cardinalidae)
  • Gattung: Ramphocelus
  • Art (deutscher Name): Schwarzkehl-Tangare (Ramphocelus nigrogularis)
  • Verbreitung: Nordost-Südamerika, insbesondere in Venezuela, Guyana und Brasilien
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, Waldränder und Plantagen
  • Körpergröße: Etwa 18–19 cm
  • Gewicht: Ungefähr 25–29 g
  • Soziales Verhalten: Gruppenbildung außerhalb der Brutzeit, paarweise während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogam, Nestbau aus Zweigen, 2–3 Eier pro Gelege
  • Haltung: Nicht üblich in menschlicher Obhut, primär in der Wildnis oder in spezialisierten Vogelparks/Zoos

Systematik Passerini-Tangare ab Familie

Passerini-Tangare Herkunft und Lebensraum

Die Passerini-Tangare, wissenschaftlich als Ramphocelus passerinii bekannt, ist ein Vogel, der primär in Mittelamerika beheimatet ist. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Teil Hondurases, über Nicaragua, Costa Rica, bis in den Westen Panamas. Diese Art bevorzugt als Lebensraum feuchte Tieflandwälder, vornehmlich in Regionen, die sich durch ein tropisches Klima auszeichnen. Auch in Sekundärwäldern, Plantagen und Gärten in der Nähe von menschlichen Siedlungen kann die Passerini-Tangare angetroffen werden.

Die Vögel leben in einer Höhe von bis zu 1.200 Metern über dem Meeresspiegel, wobei sie sich in den niedrigeren Regionen ihres Verbreitungsgebietes häufiger zeigen. In diesen biotopischen Räumen sind sie oft in kleinen Gruppen oder Paaren zu finden, wo sie sich von Früchten und Insekten ernähren. Das Fehlen signifikanter Migrationsbewegungen unterstreicht ihre Anpassungsfähigkeit und Verwurzelung in ihrer angestammten Region.ermöglicht es ihnen, das ganze Jahr über in ihrem angestammten Lebensraum zu verbleiben.

Die Passerini-Tangare hat sich somit innerhalb ihres Habitats eine stabile Nische gesichert und trägt zur Biodiversität der mittelamerikanischen Tieflandwälder bei. Ihre Präsenz in einer Vielzahl von Habitaten, einschließlich anthropogen beeinflusster Landschaften, weist auf eine gewisse Flexibilität im Umgang mit Umweltveränderungen hin. Nichtsdestotrotz ist der Erhalt ihres Lebensraums für die Zukunft der Art von entscheidender Bedeutung.

Passerini-Tangare äußere Merkmale

Die Passerini-Tangare kennzeichnet sich durch eine auffallende und kontrastreiche Farbgebung, die sie zu einem prächtigen Vertreter der Vogelwelt in ihrem Verbreitungsgebiet macht. Männliche Exemplare präsentieren ein prägnantes Federkleid, wobei die Hauptfarbe ein tiefes Schwarz ist, das besonders an Kopf, Flügeln und Rücken vorherrscht. Ein signifikantes Merkmal des Männchens ist der leuchtend scharlachrote oder karminrote Bauch, der sich bis zur unteren Brust und über die Flanken erstreckt, eine ansprechende visuelle Demarkation zum restlichen dunklen Gefieder bildend.

Weibliche Passerini-Tangaren zeigen hingegen eine subtilere Farbpalette. Ihr Gefieder ist überwiegend olivgrau und unterseits heller, teils ins Gelbliche übergehend. Jungvögel ähneln weitgehend den Weibchen in ihrer unauffälligen Färbung. Die Augen beider Geschlechter sind von einem tiefen Braun, der Schnabel zeigt sich in einem schlichten Grau bis Schwarz, und die Beine wirken passend in einer unaufdringlichen dunklen Farbstellung. Trotz der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Färbung bleibt die elegante Kontur der Passerini-Tangare, mit ihrem schlanken Körper und den abgerundeten Flügeln, ein gemeinsames charakteristisches Merkmal, das ihre Silhouette am Himmel oder in der Vegetation erkennbar macht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum spezifischen Sozialverhalten der Passerini-Tangare ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten von Schwarzkehl-Tangaren keine spezifischen Informationen ergeben.

Passerini-Tangare Gefährdung

Die Passerini-Tangare ist eine Vogelart, die in Mittelamerika, insbesondere in Costa Rica und Panama, beheimatet ist. Bezüglich der Gefährdung dieser Art ist anzumerken, dass sie aktuell von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als nicht gefährdet (Least Concern) eingestuft wird. Dies liegt daran, dass die Passerini-Tangare ein relativ weites Verbreitungsgebiet besitzt und keine signifikanten Rückgänge der Population verzeichnet wurden.

Nichtsdestotrotz könnte die Passerini-Tangare potenziell durch Habitatverlust bedroht sein. Wie bei vielen Arten führt die Abholzung der Wälder, um Platz für landwirtschaftliche Flächen, Siedlungen und Infrastrukturentwicklungen zu schaffen, zu einer Reduktion des Lebensraums. Die Zerstörung ihres natürlichen Habitats könnte, sollte sie ein größeres Ausmaß erreichen, langfristig die Populationen der Passerini-Tangare beeinträchtigen.

Zum Schutz der Passerini-Tangare sind Bemühungen zur Erhaltung ihres Lebensraumes essenziell. Dies beinhaltet die Schaffung und Erhaltung von geschützten Gebieten, in denen die Wälder vor Entwaldung bewahrt werden. Erhaltungsmaßnahmen sollten auch die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder außerhalb dieser Schutzgebiete beinhalten, um so ein mosaikartiges Netzwerk an unterschiedlichen Habitaten zu gewährleisten, welches sowohl für die Passerini-Tangare als auch für andere Arten förderlich ist.

Da die Passerini-Tangare momentan als nicht gefährdet gilt, sind spezifische Schutzprogramme für diese Art weniger verbreitet als bei gefährdeten Arten. Es ist jedoch unerlässlich, dass Naturschutzorganisationen, staatliche Einrichtungen und die lokale Bevölkerung weiterhin auf ein Bewusstsein für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der natürlichen Lebensräume hinarbeiten.