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Panda (Ailuropoda melanoleuca)

Der Panda (Ailuropoda melanoleuca) ist ein Bär aus der Familie der Bären (Ursidae) und wird auch als Großer Panda oder Bambusbär bezeichnet. Er ist in China heimisch und lebt hauptsächlich in den Bergregionen der Provinzen Sichuan, Shaanxi und Gansu. Pandas sind bekannt für ihre Fähigkeit, große Mengen an Bambus zu fressen und haben sich an eine Ernährung angepasst, die fast ausschließlich aus Bambus besteht. Pandas sind eines der bekanntesten und ikonischsten Tiere der Welt und haben ein charakteristisches Aussehen, das aus ihrem schwarz-weißen Fell und ihrem runden Körperbau besteht. Sie sind in der Regel etwa 1,20 bis 1,50 Meter lang und wiegen zwischen 75 und 160 Kilogramm.

Pandas haben eine auffällige Gesichtsmaske aus schwarzen Augenflecken und Ohren und eine verlängerte, flexible „Daumen“-Zehe an ihren Vorderpfoten, die ihnen beim Greifen von Bambusstangen hilft. Pandas sind eine gefährdete Tierart und stehen unter dem Schutzprogramm der chinesischen Regierung. Es gibt schätzungsweise weniger als 2.000 Pandas in freier Wildbahn, aber es gibt Bemühungen, ihren Lebensraum zu schützen und zu vergrößern, sowie Programme zur Zucht in Gefangenschaft, um ihre Populationszahlen zu erhöhen.

Der große Panda war einst weit verbreitet. Die Tiere waren von Burma über den Süden und Osten Chinas bis nach Nordvietnam anzutreffen. Heute, am Rande des 21. Jahrhunderts, leben nur noch etwa 1000 Tiere. Alle noch in Freiheit lebenden Tiere befinden sich in einer einzigen Region, den Bambuswäldern im Südwesten Chinas. Die größte Gefahr für das Überleben dieser Tiere ist heute die zunehmende Einengung ihrer natürlichen Lebensräume.

Großer Panda Steckbrief

  • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
  • Ordnung: Carnivora (Fleischfresser)
  • Familie: Ursidae (Bären)
  • Gattung: Ailuropoda (große Pandas)
  • Art: Ailuropoda melanoleuca
  • Verbreitung: südliches Zentralchina
  • Lebensraum: Bambuswälder von 2.500 bis 4300 Meter über NN (=Normal Null entspricht Meereshöhe)
  • Maße und Gewichte: Körperlänge (Männchen): 1,50 m
    Gewicht (Männchen): 160 kg
    Schwanzlänge (Männchen): 13 cm
  • Fortpflanzung: Die Paarungszeit der Pandas dauert von März bis Mai. Nach einer Tragezeit von rund 5 Monaten werden ein bis drei Junge geboren. Der Nachwuchs ist bei der Geburt 90 – 130 Gramm schwer und nur sehr spärlich behaart. Die Geschlechtsreife erreichen Pandas im Alter von etwa 6 Jahren.

Systematik der Großen Pandas ab Familie

Äußerliche Merkmale des Riesenpandas

Der Riesenpanda hat ein auffälliges Erscheinungsbild mit einem markanten schwarz-weißen Fellmuster. Die schwarzen Flecken um die Augen verleihen ihm ein charakteristisches Aussehen, das ihm hilft, sich in seinem dichten Waldlebensraum zu tarnen. Ihr Körperbau ist robust mit einer breiten Schnauze und großen, runden Ohren. Diese Merkmale tragen dazu bei, dass Pandas sowohl in ihrer natürlichen Umgebung als auch in Zoos als besonders niedlich wahrgenommen werden.Die Vorderbeine des Pandas sind kräftig und besitzen eine spezielle Anpassung: ein vergrößertes Handgelenk, das als „falscher Daumen“ fungiert. Dieser „Daumen“ ermöglicht es dem Panda, Bambus effektiv zu greifen und zu manipulieren. Ihre starken Kiefermuskeln und scharfen Zähne sind ebenfalls gut an ihre bambusbasierte Ernährung angepasst, da sie harte Bambusstämme zerbeißen müssen.

Lebensraum und Herkunft

Der natürliche Lebensraum des Riesenpandas erstreckt sich über die Bergwälder Chinas, wo er in Höhenlagen zwischen 1.200 und 3.400 Metern lebt. Diese Wälder sind reich an verschiedenen Pflanzenarten, wobei Bambus die Hauptnahrungsquelle darstellt. Die Abhängigkeit des Pandas von Bambus macht ihn besonders anfällig für Veränderungen in seinem Lebensraum, da Bambusarten alle paar Jahrzehnte blühen und absterben können.Historisch gesehen waren Riesenpandas in einem viel größeren Gebiet verbreitet; ihre Population war jedoch durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Urbanisierung stark reduziert worden. Der Verlust an Lebensraum hat nicht nur die Nahrungsversorgung beeinträchtigt, sondern auch die Fortpflanzungsmöglichkeiten eingeschränkt. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurden zahlreiche Naturschutzgebiete eingerichtet.

Verhalten des Riesenpandas

Riesenpandas sind überwiegend Einzelgänger und verbringen den Großteil ihres Lebens mit Fressen und Ruhen. Ihre Ernährung besteht fast ausschließlich aus Bambus; sie fressen täglich große Mengen davon, um ihren Energiebedarf zu decken. Obwohl sie hauptsächlich nachtaktiv sind, können sie auch tagsüber aktiv sein, insbesondere wenn es um die Nahrungssuche geht.Die Kommunikation zwischen Pandas erfolgt hauptsächlich durch Lautäußerungen wie Grunzen oder Quieken sowie durch Markierungen ihres Territoriums mit Urin oder Kratzspuren an Bäumen. Während der Fortpflanzungszeit können Männchen laut rufen, um Weibchen anzulocken oder Rivalen abzuschrecken.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung beim Riesenpanda erfolgt normalerweise einmal jährlich. Weibliche Pandas haben einen sehr kurzen Zeitraum von etwa 2 bis 3 Tagen pro Jahr, in dem sie empfängnisbereit sind. Nach einer Tragzeit von etwa 95 bis 160 Tagen bringt das Weibchen meist ein Jungtier zur Welt, das bei der Geburt sehr klein ist – ungefähr so groß wie ein Stück Butter.Die Aufzucht eines Jungtiers erfordert viel Aufmerksamkeit; das Muttertier kümmert sich intensiv um sein Kalb, das bis zu zwei Jahre bei ihr bleibt. Während dieser Zeit lernt das Jungtier wichtige Fähigkeiten wie Klettern und Nahrungssuche durch Nachahmung seiner Mutter.

Gefährdung

Der Riesenpanda gilt als verwundbar aufgrund des fortwährenden Verlusts seines Lebensraums durch Abholzung sowie der Auswirkungen des Klimawandels auf seine Bambusvorkommen. Obwohl Schutzmaßnahmen wie die Einrichtung von Naturschutzgebieten erfolgreich waren und die Zahl der Pandas gestiegen ist, bleibt die Art weiterhin gefährdet.Die chinesische Regierung hat umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um den Riesenpanda zu schützen; dazu gehören Gesetze gegen Wilderei sowie Programme zur Wiederherstellung von Lebensräumen. Dennoch ist es entscheidend, dass diese Bemühungen fortgesetzt werden, um sicherzustellen, dass der Riesenpanda auch in Zukunft überlebt.

Quellen

https://www.worldwildlife.org/species/giant-panda

https://www.bbc.com/news/world-asia-china-37273337

https://www.chinahighlights.com/giant-panda/protect-panda.htm

https://nationalzoo.si.edu/animals/panda-conservation

https://www.pandasinternational.org/panda-reserves/