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Ostlaubsänger

Der Ostlaubsänger, bekannt unter dem zoologischen Namen Phylloscopus occipitalis, ist eine Vogelart, die in die Klasse der Aves und die Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) eingeordnet wird. Innerhalb dieser Ordnung gehört er zur Familie der Laubsänger (Phylloscopidae), die sich durch zahlreiche kleine, insektenfressende Vögel auszeichnet, welche oft durch ihr unscheinbares Federkleid und ihren lebhaften Gesang charakterisiert sind.

Mit seinem Verbreitungsgebiet, das sich vornehmlich über Teile Zentralasiens und des nahen Osten erstreckt, besiedelt der Ostlaubsänger diverse Laub- und Mischwälder. Während der Brutzeit favorisieren die Tiere besonders lichte und feuchte Waldgebiete, in denen sie Nahrung in Form von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen finden.

Kennzeichnend für den Ostlaubsänger ist seine Größe, die in der Regel bei etwa 10 bis 12 Zentimetern liegt. Sein Gefieder weist vorwiegend grünliche und gelbliche Töne auf, die ihm eine ausgezeichnete Camouflage in seinem bevorzugten Lebensraum bieten. Der Vogel ist, wie seine Verwandten auch, eher unauffällig, was ihn für Beobachter zu einem reizvollen, aber oft schwierigen Studienobjekt macht.

Als Zugvogel unternimmt er jährlich weite Reisen zwischen seinen Brutstätten und den Winterquartieren, die unter anderem im südasiatischen Raum liegen können. Dieser Aspekt des Vogelzuges macht den Ostlaubsänger zu einem interessanten Forschungsgegenstand in den Bereichen der Tierökologie und des Artenschutzes, da Zugrouten und Überwinterungsgebiete von globalen Umweltveränderungen beeinflusst werden können.

Ostlaubsänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Laubsängerartige (Phylloscopidae)
  • Gattung: Phylloscopus
  • Art: Ostlaubsänger
  • Verbreitung: Südasien, vor allem im Himalaya und in angrenzenden Bergregionen
  • Lebensraum: Bergwälder und Buschgebiete, bevorzugt in Höhenlagen zwischen 2000 und 3700 Metern
  • Körpergröße: ca. 9 bis 11 cm
  • Gewicht: 6 bis 8 Gramm
  • Soziales Verhalten: Oft in kleinen Gruppen oder Paaren, bevorzugt in den Baumkronen lebend
  • Fortpflanzung: Bau von napfförmigen Nestern in denen 4 bis 5 Eier gelegt werden; Brutzeit ist abhängig von der geografischen Lage, oft einmal pro Jahr
  • Haltung: In der Regel keine Haltung in Gefangenschaft, da es sich um Wildvögel handelt und sie spezielle Ansprüche an Lebensraum und Klima haben

Systematik Ostlaubsänger ab Familie

Ostlaubsänger Herkunft und Lebensraum

Der Phylloscopus occipitalis, allgemein als Ostlaubsänger bekannt, ist ein kleiner insektenfressender Vogel aus der Familie der Laubsänger (Phylloscopidae). In Bezug auf seine Herkunft ist der Ostlaubsänger in weiten Teilen Südasiens beheimatet. Insbesondere erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet über die Regionen des nordwestlichen Himalayas sowie Zentral- und Teile Südasiens. Während der Brutzeit präferiert Phylloscopus occipitalis montane und submontane Wälder und buschige Habitate, man findet ihn in Höhenlagen von etwa 600 bis 3.600 Metern über dem Meeresspiegel.

Sein Lebensraum umfasst in der Regel gemäßigte bis subtropische feuchte Laub- und Mischwälder. Dabei bevorzugt er dichte Vegetationsstrukturen mit reichem Unterholz und Schatten, was ihm zahlreiche Versteckmöglichkeiten und Jagdreviere für Insekten bietet. Der Ostlaubsänger ist vornehmlich sesshaft, einige Populationen zeigen allerdings auch migratorische Tendenzen und verbringen den Winter in tiefer gelegenen Regionen. Seine Präsenz in diesen Lebensräumen ist saisonal variabel und passt sich den örtlichen klimatischen Bedingungen sowie der Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen an.

Ostlaubsänger äußere Merkmale

Der Ostlaubsänger, ein kleiner, unscheinbarer Vogel, zeichnet sich durch ein unauffälliges Federkleid aus, welches hervorragend zu seiner bevorzugten Umgebung passt und ihm Tarnung im Laubwerk bietet. Der Vogel hat eine überwiegend grünlich-braune Oberseite, die eine ideale Camouflage in seinem natürlichen Lebensraum darstellt. Die Unterseite des Ostlaubsängers ist heller, oftmals gelblich-weiß gefärbt und zeigt bei einigen Individuen eine leicht olivgrüne Tönung.

Sein Kopf ist durch einen auffälligen weißen Überaugenstreif, der sich bis zum Hinterkopfzieht, und dunkle Streifen an den Kopfseiten, die als Zügelstreifen bezeichnet werden, gekennzeichnet. Im Vergleich zu anderen Laubsängerarten verfügt der Ostlaubsänger über einen relativ langen und spitzen Schnabel, der sich für die Nahrungsaufnahme von kleineren Insekten als vorteilhaft erweist.

Die Flügel des Ostlaubsängers weisen eine dunklere Färbung als sein Rückengefieder auf und zeigen häufig schwache Flügelstreifen oder -binden. Die Beine sind überwiegend hell bis fleischfarben, und die Augen werden von einem dunklen Augenring umgeben, der das Gesicht stärker betont. Insgesamt ist die Tarnfärbung des Ostlaubsängers eine Anpassung an seine Lebensweise, die ihm hilft, sich vor Fressfeinden zu verbergen und bei der Jagd nach Insekten unauffällig zu bleiben.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Ostlaubsängers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Details über das Brut- und Paarungsverhalten des Ostlaubsängers keine Ergebnisse erbracht.

Ostlaubsänger Gefährdung

Die Gefährdung des Ostlaubsängers, einer Vogelart, die sich durch ihr unauffälliges Gefieder und ihren melodiösen Gesang auszeichnet, ist maßgeblich durch Lebensraumverlust bedingt. Der Ostlaubsänger bewohnt typischerweise lichte Wälder und Buschland, deren Strukturen zunehmend durch menschliche Aktivitäten wie die Ausweitung der Land- und Forstwirtschaft, Urbanisierung und Infrastrukturentwicklung beeinträchtigt werden.

Durch die Verringerung und Fragmentierung seines natürlichen Habitats sieht sich der Ostlaubsänger einer unmittelbaren Bedrohung gegenüber, da diese Veränderungen nicht nur das Nahrungsangebot reduzieren, sondern auch die Brutplätze und damit die Fortpflanzung der Art negativ beeinflussen können. Des Weiteren kann eine erhöhte Isolation kleinerer Populationen zu genetischer Verarmung führen, die die Anpassungsfähigkeit der Art an veränderte Umweltbedingungen und potenzielle Krankheiten schwächt.

Maßnahmen zum Schutz des Ostlaubsängers konzentrieren sich daher auf den Erhalt und die Wiederherstellung seiner natürlichen Lebensräume. Dazu zählen unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchführung von Renaturierungsprojekten sowie die Förderung umweltverträglicher Landnutzungsmethoden, die eine ausgewogene Koexistenz zwischen menschlichen Interessen und den Bedürfnissen der Wildtierpopulationen ermöglichen. Des Weiteren spielen die Schaffung von Korridoren zwischen Habitaten, um einen genetischen Austausch zu fördern, und Umweltbildungsprogramme, die auf die Notwendigkeit des Artenschutzes hinweisen, eine wesentliche Rolle beim Schutz dieser empfindlichen Vogelart.