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Menacheseegirlitz

Der Menacheseegirlitz ist ein Vogel, der in der ornithologischen Fachwelt unter dem zoologischen Namen Serinus menachensis bekannt ist und zur Ordnung der Passeriformes, den sogenannten Sperlingsvögeln, zählt. Innerhalb der Familie der Finken (Fringillidae) vertritt er die Gattung der Girlitze. Trotz seiner unauffälligen Erscheinung, hat dieser kleine Vogel eine Besonderheit: Er gehört zu den endemischen Arten des Nahen Ostens, was bedeutet, dass er ausschließlich in dieser geografischen Region vorkommt und an diese speziellen Lebensräume auf bemerkenswerte Weise angepasst ist.

Mit seinem lebhaften Gefieder und dem typischen, wohlklingenden Gesang ist der Menacheseegirlitz ein charmanter Vertreter seiner Familie. Durch seine Größenordnung, die in der Regel die eines kleinen Sperlings erreicht, fällt er vor allem Ornithologen und Naturbeobachtern auf, die seine subtile Präsenz zu schätzen wissen.

Die Ernährung des Menacheseegirlitzes ist, wie bei vielen seiner Verwandten, überwiegend granivor, das heißt, sein Speiseplan umfasst vornehmlich Samen. Doch saisonal bedingt, ergänzt er seine Nahrung auch mit Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, was ihm eine flexible Anpassungsstrategie an die teilweise variablen Umweltbedingungen seines Lebensraums ermöglicht.

Obwohl der Menacheseegirlitz nicht zu den allgemein bekannten Vögeln zählt, spielt er doch eine wichtige Rolle im Ökosystem seiner Heimatregionen. Er dient nicht nur als Indikator für die Umweltgesundheit, sondern ist auch ein integraler Bestandteil des natürlichen Gleichgewichts durch seine Rolle bei der Samenverbreitung und als Beutetier für größere Tiere.

Menacheseegirlitz Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Finken (Fringillidae)
  • Gattung: Girlitze (Serinus)
  • Art: Weißflügelgirlitz (Serinus leucopterus)
  • Verbreitung: Ostafrika
  • Lebensraum: Offene Wälder, Buschland und Gärten
  • Körpergröße: ca. 11-13 cm
  • Gewicht: ca. 9-14 Gramm
  • Soziales Verhalten: Bildet oft kleine Schwärme
  • Fortpflanzung: Legt meist 2-3 Eier, Brutdauer beträgt etwa 13-14 Tage
  • Haltung: In Europa selten als Ziervogel gehalten, benötigt artgerechte Unterbringung mit genügend Freiflugmöglichkeiten

Systematik Menacheseegirlitz ab Familie

Menacheseegirlitz Herkunft und Lebensraum

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Serinus menachensis, im Deutschen als Menacheseegirlitz bekannt, ist ein Vogel aus der Familie der Finken und gehört zur Gattung der Girlitze. Dieser Vogel ist endemisch in einem relativ kleinen Gebiet im Nahen Osten und zeichnet sich durch eine spezifische geographische Verbreitung aus.

Ursprünglich stammt der Menacheseegirlitz aus der Levante, einem Gebiet, das Teile des heutigen Israels, Palästinas, Jordaniens und Syriens umfasst. Sein Lebensraum konzentriert sich vornehmlich auf die Region um den See Genezareth, der auch als See Tiberias oder Menachsee bekannt ist. Von diesem See leitet sich der Name des Vogels ab.

Die natürlichen Habitate des Menacheseegirlitz sind vor allem buschige Areale, offene Waldlandschaften, landwirtschaftliche Flächen sowie Gärten und Parks. Seine Präferenz für diese Gebiete resultiert aus dem dort verfügbaren Nahrungsangebot sowie den geeigneten Nistbedingungen.

Änderungen im Ökosystem und im Klima können erheblichen Einfluss auf die Population und Verteilung des Menacheseegirlitzes haben. Ebenso wirken sich menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Urbanisierung auf seinen Lebensraum aus. Die Artenschutzorganisationen bemühen sich um die Erhaltung ihrer Lebensräume, um das Fortbestehen dieser spezifischen Art zu sichern.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Menacheseegirlitz äußere Merkmale

Der Menacheseegirlitz ist ein kleinwüchsiger Singvogel, dessen Federkleid von einer dezenten, aber ansprechenden Farbpalette gezeichnet ist. Männliche Exemplare des Menacheseegirlitzes zeichnen sich durch eine überwiegend grünlich-gelbe Färbung aus, wobei der Kopf oft ein intensiveres Gelb aufweist. Die Oberseite ist typischerweise olivgrün gefärbt, während die Unterseite, insbesondere die Brust und der Bauch, in ein helleres Gelb übergeht. Die Flügel des Menacheseegirlitzes zeigen dunklere Schwingen mit grün-gelben Rändern, die im Flug ein geschichtetes Farbspiel erzeugen.

Die Weibchen des Menacheseegirlitzes weisen im Vergleich zu den Männchen ein weniger lebhaftes Federkleid auf, sind jedoch ähnlich gefärbt, wenn auch tendenziell etwas matter und weniger intensiv in der Farbgebung. Jugendliche Vögel gleichen in ihrer Färbung weitgehend den weiblichen Exemplaren und gewinnen erst mit zunehmender Reife an Farbintensität.

Bemerkenswert ist der fein gespitzte Schnabel des Menacheseegirlitzes, der auf seine Spezialisierung auf kleine Samen hinweist. Die Augen sind lebhaft und expressiv und werden von einem hellen Augenring hervorgehoben, was dem Gesichtsausdruck eine gewisse Lebendigkeit verleiht. Die Beine und Füße des Menacheseegirlitzes sind von einer unauffälligen, oft fleischfarbenen oder grauen Tönung. Insgesamt präsentiert sich der Menacheseegirlitz als ein zierlicher Vogel, dessen Erscheinungsbild von den subtilen Nuancen seines Gefieders sowie einer eleganten Gestalt definiert wird.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Weißflügelgirlitzes keine Informationen ergeben.

Menacheseegirlitz Gefährdung

Der Menacheseegirlitz ist eine Vogelart, die in ihrer Existenz bedroht ist. Eine der primären Gefährdungen, denen diese Art ausgesetzt ist, stellt der Lebensraumverlust dar. Dieser wird vor allem durch die Expansion landwirtschaftlicher Flächen, Bebauung und andere Formen der Landnutzungsänderung verursacht, welche die natürlichen Lebensräume der Vögel zerstören oder zersplittern. Der Verlust von geeigneten Brutstätten und Nahrungsquellen beeinträchtigt die Populationsgröße des Menacheseegirlitzes erheblich.

Maßnahmen zum Schutz des Menacheseegirlitzes konzentrieren sich auf den Erhalt und die Wiederherstellung ihres Lebensraums. Schutzgebiete können eingerichtet werden, um die verbliebenen natürlichen Habitate zu bewahren. Darüber hinaus ist es wichtig, Bewirtschaftungspläne zu entwickeln, die eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen in den Brutgebieten ermöglichen und die Bedürfnisse dieser Vogelart berücksichtigen.

Zum Schutz dieser Art gehören auch umfassende Forschungsaktivitäten, um die Biologie und Ökologie des Menacheseegirlitzes besser zu verstehen und Schutzstrategien auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren zu lassen. Bewusstseinsbildung und Bildungsinitiativen können ferner dazu beitragen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Situation des Menacheseegirlitzes zu lenken und Unterstützung für Schutzmaßnahmen zu generieren. Internationale Kooperationen sind oftmals unerlässlich, da die Migrationsrouten und -gebiete vieler Vogelarten keine nationalen Grenzen kennen und somit ein grenzübergreifender Schutzansatz gefordert ist.