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Mausgrauer Cancroma

In den windgepeitschten Weiten und der rauen Vegetation der südamerikanischen Steppen, Patagoniens, findet man ein kleines, jedoch bemerkenswertes Tier: den Mausgrauen Cancroma. Dieses Tier, welches sich durch sein unauffälliges graues Federkleid perfekt an die steinigen und erdigen Farbtöne seiner Heimat anpasst, gehört zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae), einer Vogelfamilie aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Der deutsche Name ist dabei bezeichnend für Erscheinungsbild und Verhalten, denn wie eine Maus wirkt er mit seinem unauffälligen Auftreten, fast so, als schliche er durch sein Habitat.

Die systematische Zuordnung des Mausgrauen Cancroma verrät, dass er Teil einer größeren Gruppe insektenfressender Vögel ist, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und ihr oftmals verborgenes Leben auszeichnen. Diese Art hat sich dabei speziell an das Leben auf dem Boden angepasst, wo sie nach Nahrung sucht und selten zu einem Flug in die Lüfte ansetzt. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die sie geschickt in der Laubstreu oder unter Steinen aufstöbern.

Das unscheinbare Äußere des Mausgrauen Cancroma dient ihm als Tarnung vor Fressfeinden und ermöglicht es ihm, unbemerkt zu bleiben. Dies ist insbesondere in der Brutzeit von Vorteil, wenn es gilt, das Gelege und später die Jungen zu schützen. Durch seine gedeckte Farbgebung und die bevorzugten ruhigen, zurückgezogenen Lebensräume ist er sogar für den Menschen nur schwer zu erspähen.

Obwohl nicht viel über das Verhalten und die Ökologie des Mausgrauen Cancroma bekannt ist, spielen solche Arten doch eine wichtige Rolle im Ökosystem ihrer Heimat. Als Insektenjäger tragen sie zur Regulierung der Populationen von Gliederfüßern bei und fungieren somit als natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel. Die genaue Beobachtung und der Schutz von Arten wie dem Mausgrauen Cancroma sind daher bedeutende Aspekte in der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Gesundheit von Ökosystemen.

Mausgrauer Cancroma Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Furnariidae (Töpfervögel)
  • Gattung: Pseudasthenes
  • Art: Pseudasthenes cactorum (Peruanischer Canastero)
  • Verbreitung: Peru
  • Lebensraum: Trockene Sträucher und Kakteenwüsten
  • Körpergröße: Ca. 17-20 cm
  • Gewicht: Nicht festgelegt, jedoch typischerweise leicht aufgrund kleiner Körpergröße
  • Soziales Verhalten: Oft als Einzelgänger oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Bau von Nestern in niedriger Vegetation oder Kakteen; legt mehrere Eier pro Gelege
  • Haltung: Keine Informationen zur Haltung in Gefangenschaft, da Wildtier und zum Teil schlecht untersucht

Systematik Mausgrauer Cancroma ab Familie

Mausgrauer Cancroma Herkunft und Lebensraum

Die Pseudasthenes humicola, im deutschen Sprachgebrauch als Mausgrauer Cancroma bekannt, zählt zur Avifauna des südamerikanischen Kontinents. Dieser Vogel weist eine geographische Verbreitung auf, die sich vornehmlich auf das Territorium Chiles beschränkt. Seine natürliche Residenz bildet die Umgebung des Andengebirges, wo sich sein Lebensraum vorwiegend in Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern über dem Meeresspiegel erstreckt.

Innerhalb dieses Areal beansprucht Pseudasthenes humicola vor allem trockene und halbtrockene Landschaften, die durch spärliche Vegetation und weitläufige Sträucherlandschaften gekennzeichnet sind. Insbesondere bevorzugt er steppenähnliche Habitate, in denen die Präsenz von Strauchwerk und niedrigem Buschland dominieren. Dies bietet ihm genügend Deckung und die Möglichkeit, Schutz zu suchen und Nahrung zu finden.

Die Spezies ist angepasst an das Leben in diesen relativ unwirtlichen Bedingungen, bei denen extreme Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht keine Seltenheit darstellen. Unter zoogeographischen Aspekten wird Pseudasthenes humicola somit zu den typischen Bewohnern der zentralen und nördlichen Regionen Chiles gezählt, wodurch seine Verbreitung eine klare Bindung an die Südamerikanische Westküstensektion aufweist. Ihre Existenz in diesen Bereichen unterstreicht die Anpassungsfähigkeit dieser Vogelart an spezifische, lokal determinierte Umweltbedingungen.

Mausgrauer Cancroma äußere Merkmale

Der Mausgraue Cancroma zeichnet sich durch sein überwiegend unauffälliges Gefieder aus, welches ihm hervorragende Tarnmöglichkeiten innerhalb seines Lebensraumes bietet. Dieses Gefieder weist eine abgestufte, überwiegend mausgraue Färbung auf, die dem Vogel nicht nur seinen Namen verleiht, sondern auch als exzellente Anpassung an die steinigen und erdigen Umgebungen, in denen er zumeist anzutreffen ist, zu verstehen ist.

Die Oberseite des Mausgrauen Cancroma ist einheitlich mit einer feinen, graubraunen Tönung versehen, die es ihm erlaubt, sich äußerst effektiv in das Landschaftsbild zu integrieren. Die Unterseite zeigt hingegen oft ein etwas helleres Grau, welches durch subtle Variationen an Schattierungen von großer Feinheit gekennzeichnet ist.

Auffällig an diesem Vogel sind ebenso der kräftige Schnabel und die relativ kurzen Beine, die in jeweils einem gedämpften Schwarzton erscheinen und somit das Gesamtbild des unauffälligen Erscheinungsbildes unterstreichen. Die Augen des Mausgrauen Cancroma sind klein und schwarz, und auf dem Kopf mag man bei genauerer Betrachtung eine zarte Überlagerung von dunkleren Streifen wahrnehmen, die für eine zusätzliche Texturierung des Gefieders sorgen.

Insgesamt präsentiert der Mausgraue Cancroma ein Bild von bescheidener Präsenz, das durch gedeckte Farben und dezente Zeichnungsmuster für das menschliche Auge oft schwer auszumachen ist. Diese Eigenschaften verleihen dem Vogel eine spezielle Ästhetik, die in der Beobachtung der natürlichen Mimikry zum Ausdruck kommt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Mausgrauen Cancroma ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Peruanischen Cancroma keine Informationen ergeben.

Mausgrauer Cancroma Gefährdung

Die mausgraue Cancroma ist eine seltene Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), die in speziellen Habitaten Südamerikas vorkommt. Eine der bedeutendsten Bedrohungen für die mausgraue Cancroma ist der Verlust und die Fragmentierung ihres natürlichen Lebensraums. Die Umwandlung von Land für landwirtschaftliche Nutzung, Holzeinschlag und der Ausbau der Infrastruktur, wie Straßenbau und Städteerweiterung, haben zu einer Verringerung der für die mausgraue Cancroma geeigneten Gebiete geführt.

Maßnahmen zum Schutz der mausgrauen Cancroma müssen umfassende Strategien zur Erhaltung ihres Lebensraums beinhalten. Dies kann durch die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen vor der Erschließung neuer Gebiete und die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken erreicht werden. Weitere Schritte umfassen die Bewusstseinsschärfung der lokalen Bevölkerung sowie die Entwicklung und Implementierung von spezifischen Schutzprogrammen, die auf die individuellen Bedürfnisse der mausgrauen Cancroma zugeschnitten sind. Solche Initiativen leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt dieser Art für zukünftige Generationen.