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Kulambangra-Brillenvogel

Der Kulambangra-Brillenvogel, dessen wissenschaftlicher Name Zosterops kulambangrae lautet, ist ein faszinierendes Tier aus der Familie der Brillenvögel (Zosteropidae), welches der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) angehört. Diese kleinen, lebhaften Vögel sind vor allem für den charakteristischen „Brillen“-Ring um ihre Augen bekannt, der ihnen auch ihren Namen verleiht.

Ursprünglich beheimatet ist der Kulambangra-Brillenvogel auf den Salomonen, einer Inselkette im südwestlichen Pazifischen Ozean. Sein Verbreitungsgebiet ist dabei insbesondere auf die Insel Kulambangra beschränkt, wonach er auch benannt wurde. Durch diese geographische Isolation entwickeln viele Inselbewohner einzigartige Eigenschaften, die sie von ihren nächsten Verwandten unterscheiden.

Die kleinen Vögel zeichnen sich durch ihr überwiegend grünliches Gefieder und die namensgebenden, weißen „Brillen“ aus. Typischerweise bewohnen sie Wälder und Buschland, wo sie in den Baumkronen nach Insekten und anderen Kleinlebewesen suchen, die ihre Hauptnahrungsquelle darstellen.

Aufgrund ihres eingeschränkten Lebensraumes und der Tatsache, dass sie nur auf einer Insel vorkommen, könnte der Kulambangra-Brillenvogel empfindlich auf Umweltveränderungen und menschliche Aktivitäten reagieren. Der Schutz seines Habitats ist dementsprechend entscheidend für sein langfristiges Überleben, wobei seine genaue Gefährdungssituation in der Forschung noch näher bestimmt werden muss.

Kulambangra-Brillenvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Brillenvögel (Zosteropidae)
  • Gattung: Zosterops
  • Art: Silberohr-Brillenvogel (Zosterops lateralis)
  • Verbreitung: Australien, Tasmanien, Neuseeland und südwestlicher Pazifik
  • Lebensraum: Offene Wälder, Buschland, Hecken, Parks und Gärten
  • Körpergröße: Ca. 12 cm
  • Gewicht: Etwa 10 – 13 g
  • Soziales Verhalten: Gesellig in kleinen Gruppen oder großen Schwärmen
  • Fortpflanzung: Baut napfförmige Nester, legt 2-4 Eier, Brutzeit ca. 11-12 Tage
  • Haltung: Nicht üblich als Haustier; überwiegend in Wildpopulationen und zoologischen Einrichtungen beobachtbar

Systematik Kulambangra-Brillenvogel ab Familie

Kulambangra-Brillenvogel Herkunft und Lebensraum

Der Zosterops kulambangrae, gemeinhin bekannt als Kulambangra-Brillenvogel, ist eine Vogelart, die endemisch auf der Insel Kolombangara im Archipel der Salomonen zu finden ist. Seinen Namen verdankt der Vogel eben jener Insel, dessen lokale Bezeichnung Kolombangara in der wissenschaftlichen Benennung latinisiert wurde. Die Salomonen, ein Inselstaat im südwestlichen Pazifischen Ozean, bestehen aus einer Vielzahl von Inseln, von denen viele eigene endemische Tierarten beherbergen.

Die Ursprünge des Kulambangra-Brillenvogels sind eng verbunden mit den natürlichen Gegebenheiten dieses spezifischen Habitats. Er bevorzugt die immergrünen Bergwälder und bewohnt Höhenlagen zwischen 600 und 1700 Metern. Dort findet der Vogel, der sich hauptsächlich vegetarisch von Beeren und kleinen Früchten ernährt, ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Die dichten Wälder bieten ihm zudem Schutz vor Raubtieren sowie passende Nistplätze.

Die geografische Isolation Kolombangaras und andere Inseln der Salomonen hat dazu geführt, dass sich im Laufe der Evolution zahlreiche einzigartige Arten entwickelt haben, die an diese besonderen Lebensräume angepasst sind. Nicht nur die Kulambangra-Brillenvögel, sondern auch andere Flora und Fauna zeichnen sich durch eine hohe Biodiversität aus und machen die Salomonen zu einem Hotspot für Biologen und Naturschützer.

Kulambangra-Brillenvogel äußere Merkmale

Der Kulambangra-Brillenvogel ist ein charismatisches Mitglied der Familie der Brillenvögel, welches sich durch ein distinktes Gefieder und bemerkenswerte Augenringe auszeichnet. Seine Hauptfarbe ist ein sattes, olivgrünes Tarnkleid, das vornehmlich auf Rücken, Flügeln und dem Oberkopf vorherrscht. Die Unterseite zeigt hingegen einen helleren Ton, der von gelblichem Weiß bis zu einem zarten Grün variieren kann.

Ein prägnantes Merkmal des Kulambangra-Brillenvogels ist der namensgebende, auffällige weiße Augenring, der sich leuchtend um seine kleinen, dunklen Augen abzeichnet. Diese vornehme „Brille“ verleiht ihm eine markante Erscheinung und hebt seine Augen deutlich vom restlichen Kopfgefieder ab. Der Bereich zwischen dem Augenring und dem Schnabel wird oft von einer schwarzen oder dunkelgrauen Linie gezeichnet, was das Gesicht des Vogels noch stärker definiert.

Der Schnabel des Kulambangra-Brillenvogels ist schlank und spitz, was für die Ernährungsweise typisch in seiner Familie ist, und erscheint meist in einem matt grauen oder schwarzen Farbton. Die Beine und Füße sind zumeist von einer unauffälligen, grauen oder fleischfarbenen Tönung.

Das Geschlechterpaar weist häufig eine ähnliche Färbung auf, könnte jedoch in der Intensität der Farben und im Kontrast der Muster variieren. Bei der Betrachtung dieses Vogels im natürlichen Lebensraum wird klar, dass sein Gefieder nicht nur ästhetischen Wert besitzt, sondern auch eine funktionelle Anpassung an seine Umgebung darstellt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Kulambangra-Brillenvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Kulambangra-Brillenvogels keine Informationen ergeben.

Kulambangra-Brillenvogel Gefährdung

Die Gefährdung des Kulambangra-Brillenvogels ist durch spezifische Faktoren charakterisiert, die in direkter Verbindung mit seinem begrenzten Lebensraum stehen. Der Vogel ist endemisch auf der Insel Kolombangara im Südpazifik und findet sich somit in einem äußerst begrenzten geografischen Gebiet wieder. Dieser Umstand macht den Kulambangra-Brillenvogel besonders anfällig für Lebensraumverlust, welcher zumeist durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Umwandlung des Landes für landwirtschaftliche Nutzung verursacht wird. Ferner kann die Einführung invasiver Arten in das Ökosystem, in dem der Kulambangra-Brillenvogel lebt, eine signifikante Bedrohung darstellen, da dies das Gleichgewicht des bestehenden Habitats stören und zu einer Verringerung der für den Vogel verfügbaren Ressourcen führen kann.

Zum Schutz dieser spezifischen Vogelart sind Konzepte und Maßnahmen erforderlich, die eine Erhaltung und Wiederherstellung seines natürlichen Lebensraums unterstützen. Es ist notwendig, Strategien zur nachhaltigen Landnutzung zu entwickeln und umzusetzen, die sowohl die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung berücksichtigen, als auch den kritischen Lebensraum des Kulambangra-Brillenvogels bewahren. Darüber hinaus können Schutzgebiete, die speziell für den Erhalt von endemischen und gefährdeten Arten eingerichtet werden, eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung der Überlebensfähigkeit des Kulambangra-Brillenvogels spielen. Engagierte Forschung und kontinuierliche Überwachung der Population können zudem zu einem umfassenderen Verständnis der Ansprüche der Art führen und dadurch effektivere Schutzmaßnahmen ermöglichen.