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Himalaya-Gimpel (Pinicola subhimachala)

Der Himalaya-Gimpel, wissenschaftlich als Pinicola subhimachala bezeichnet, gehört zur Familie der Finken (Fringillidae) und ist somit ein Vertreter der Vogelwelt. Dieser kleine bis mittelgroße Vogel zeichnet sich durch sein charakteristisches Federkleid und seinen markanten Gesang aus und ist ein spezifischer Bewohner der Bergregionen des Himalayas, einer Region, die durch ihr raues Klima und die beeindruckenden Höhenlagen bekannt ist.

Die Männchen dieses Vogels können leicht an ihrer auffälligen roten Färbung erkannt werden, während die Weibchen ein eher unscheinbares, braun-graues Federkleid aufweisen, was ihnen eine gute Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Die bunte Erscheinung der Männchen dient vorrangig der Anziehung von Weibchen während der Paarungszeit und ist ein gutes Beispiel für geschlechtsspezifische Farbunterschiede innerhalb der Vogelarten.

In der Systematik verankert fällt der Himalaya-Gimpel unter die Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), der artenreichsten Vogelordnung, die eine Vielfalt von Lebensweisen und Anpassungen an unterschiedliche Umgebungen hervorgebracht hat. Diese Ordnung umfasst auch viele bekannte Vogelarten, die weltweit in Gärten und Wäldern zu finden sind.

Die natürlichen Habitate des Himalaya-Gimpels sind in der Regel Misch- und Nadelwälder in hohen Gebirgslagen, wo er sich von Samen, Knospen und gelegentlich auch Insekten ernährt. Aufgrund ihrer spezialisierten Lebensweise und ihrer Anpassung an die Höhenlagen des Himalayas spielen diese Vögel eine wichtige Rolle im Ökosystem ihrer Heimat. Ihre Präsenz trägt zur Verbreitung von Samen bei und unterstützt somit die Erhaltung der Waldgebiete, in denen sie leben.

Himalaya-Gimpel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Fringillidae (Finken)
  • Gattung: Pinicola
  • Art: Pinicola subhimachala (Himalaya-Gimpel)
  • Verbreitung: Himalaya-Region
  • Lebensraum: Gebirgswälder und Waldränder
  • Körpergröße: Rund 20-23 cm
  • Gewicht: 40-60 g
  • Soziales Verhalten: Oft in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Saisonal brütend, Nestbau meist in Bäumen
  • Haltung: In Europa nicht typisch als Haustier gehalten

Systematik Himalaya-Gimpel ab Familie

Äußerliche Merkmale von Himalaya-Gimpel

Der Himalaya-Gimpel hat ein auffälliges Gefieder, das sich durch eine Kombination aus kräftigen Farben auszeichnet. Männchen haben typischerweise ein leuchtend rotes Gefieder mit dunklen Flügeln und einem markanten roten Kopf. Diese Farbgebung dient nicht nur der Anziehung von Weibchen während der Fortpflanzungszeit, sondern auch der Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum.Weibchen hingegen sind weniger auffällig gefärbt; sie zeigen eine braune bis graue Färbung mit helleren Unterseiten. Diese Unterschiede in der Färbung helfen den Weibchen, sich besser zu tarnen und vor Fressfeinden zu schützen, insbesondere während der Brutzeit. Die Augen sind dunkelbraun und werden von einem schmalen weißen Ring umgeben, was dem Vogel ein charakteristisches Aussehen verleiht.

Lebensraum und Herkunft

Der Himalaya-Gimpel bewohnt vor allem die hochgelegenen Regionen des Himalayas sowie angrenzende Gebirgszüge. Diese Vögel sind an kalte Temperaturen angepasst und finden sich häufig in Nadelwäldern oder offenen alpinen Wiesen. Ihr Lebensraum bietet ihnen nicht nur Nahrung in Form von Samen und Beeren, sondern auch Schutz vor Raubtieren.Die Herkunft des Himalaya-Gimpels reicht bis in die Zeit zurück, als sich die Gebirgslandschaften des Himalayas formten. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie es geschafft, in diesen extremen Umgebungen zu überleben. Die Zerstörung ihrer Lebensräume durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung oder Urbanisierung könnte jedoch langfristige Auswirkungen auf ihre Populationen haben.

Verhalten von Himalaya-Gimpel

Himalaya-Gimpel sind gesellige Vögel, die oft in kleinen Gruppen oder Schwärmen leben. Ihr Verhalten ist geprägt von einer aktiven Suche nach Nahrung sowie von sozialen Interaktionen innerhalb der Gruppe. Sie kommunizieren durch eine Vielzahl von Lauten, die oft als melodisch beschrieben werden. Diese Lautäußerungen spielen eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung sowie bei der Warnung vor Fressfeinden.In ihrem natürlichen Lebensraum zeigen sie ein typisches Verhalten beim Fressen; sie suchen aktiv nach Samen und Beeren in den Pflanzen. Dabei nutzen sie ihre kräftigen Schnäbel, um harte Schalen zu knacken oder Beeren abzupflücken. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Nahrungsquellen ermöglicht es ihnen, auch in Zeiten geringer Nahrungsverfügbarkeit zu überleben.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzungszeit des Himalaya-Gimpels fällt meist mit den wärmeren Monaten zusammen. Während dieser Zeit zeigen Männchen auffälliges Balzverhalten, um Weibchen anzulocken. Sie präsentieren ihr Gefieder und geben melodische Rufe von sich, um ihre Präsenz zu zeigen.Das Nest wird meist in geschützten Bereichen wie Bäumen oder Sträuchern gebaut und besteht aus Zweigen, Moos und anderen pflanzlichen Materialien. Das Weibchen legt mehrere Eier, die dann von beiden Elternteilen bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Eltern um die Küken; sie füttern sie mit einer Mischung aus Samen und Insekten.

Gefährdung

Obwohl der Himalaya-Gimpel derzeit nicht als gefährdet gilt, gibt es einige Bedrohungen für seine Populationen. Die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume durch Abholzung oder landwirtschaftliche Expansion kann langfristig negative Auswirkungen auf diese Art haben. Zudem können klimatische Veränderungen ihre Lebensräume beeinträchtigen.Schutzmaßnahmen sind wichtig, um die Lebensräume dieser Vögel zu erhalten und sicherzustellen, dass sie weiterhin gedeihen können. Dazu gehören Initiativen zur Aufforstung sowie Programme zur Aufklärung über den Schutz von Wildtieren in den betroffenen Regionen.

Quellen

https://www.iocbirdlist.org/

https://avibase.bsc-eoc.org/species.jsp?avibaseid=48F59E1E13A3F1C2

https://www.gbif.org/species/7644832