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Graukopf-Kardinal

Der Graukopf-Kardinal, besser bekannt unter dem zoologischen Namen Paroaria coronata, ist ein auffälliger Vogel, der der Familie der Tangaren (Thraupidae) angehört. Als Angehöriger dieser Familie ist der Graukopf-Kardinal Teil der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), der artenreichsten Vogelordnung der Welt. Dieses Tier ist im Osten Südamerikas beheimatet und zeichnet sich vor allem durch seinen charakteristischen grauen Kopf und die leuchtend roten Körperpartien aus.

In seiner natürlichen Umgebung bewohnt der Graukopf-Kardinal bevorzugt offene Waldlandschaften, Buschgebiete sowie Savannen und kommt auch in der Nähe menschlicher Siedlungen vor. Der gesellige Vogel findet sich oft in kleinen Gruppen oder Paaren und ist bekannt für seine melodischen Gesänge.

Der Graukopf-Kardinal ernährt sich vornehmlich von einer Vielzahl von Sämereien, Insekten und Früchten, was ihn zu einem omnivoren Bewohner seines Habitats macht. Diese facettenreiche Diät erlaubt es ihm, sich flexibel an verschiedene Umweltbedingungen anzupassen und die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen optimal zu nutzen.

Bezüglich des Fortpflanzungsverhaltens bauen Graukopf-Kardinäle Nestern, meist in niedriger bis mittlerer Höhe in den Bäumen oder Sträuchern, in denen die Weibchen zwei bis vier Eier legen. Die Brutpflege wird von beiden Elternteilen übernommen, was typisch für viele Tangaren-Arten ist. Der Bestand des Graukopf-Kardinals wird derzeit nicht als gefährdet eingestuft, dennoch könnten Lebensraumverlust und andere anthropogene Faktoren potenzielle Bedrohungen für seine Population darstellen.

Graukopf-Kardinal Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Sperlingsvögel
  • Familie: Kardinäle
  • Gattung: Paroaria
  • Art: Graukopf-Kardinal
  • Verbreitung: Südamerika – hauptsächlich in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Paraguay und Uruguay
  • Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, Savannen, Randbereiche von Wäldern, Plantagen und Gärten
  • Körpergröße: 17-18 cm
  • Gewicht: Ca. 19-22 g
  • Soziales Verhalten: Gesellig, lebt oft in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Nestbau in Bäumen oder Sträuchern, meistens 3-4 Eier, Brutdauer ca. 12-13 Tage, Nachkommen werden auch nach dem Flüggewerden noch gefüttert
  • Haltung: In Europa meist nur in Zoos und von privaten Haltern, benötigen Volieren mit ausreichend Flugraum und artgerechter Ernährung

Systematik Graukopf-Kardinal ab Familie

Graukopf-Kardinal Herkunft und Lebensraum

Paroaria coronata, bekannt als Graukopf-Kardinal, ist eine Vogelart aus der Familie der Tangaren (Thraupidae). Dieser Vogel zeichnet sich durch seinen auffälligen roten Körper und den namengebenden grauen Kopf aus. Er ist in Südamerika beheimatet, wo sein Verbreitungsgebiet sich vornehmlich über die zentralen und östlichen Regionen Argentiniens erstreckt, einschließlich der Provinzen Buenos Aires, Mendoza, La Pampa und San Luis. Darüber hinaus findet man ihn im Süden Boliviens, im Westen Paraguays sowie im äußersten Süden Brasiliens.

Der Lebensraum des Graukopf-Kardinals ist weitgehend geprägt durch offene und halboffene Landschaften. Er bevorzugt Gebiete, in denen lichte Gehölze, Sträucher und Graslandschaften vorherrschen. Häufig lässt sich der Vogel auch in der Nähe von landwirtschaftlich genutzten Flächen und an den Rändern von Siedlungen beobachten. In diesen Habitaten findet er eine reichhaltige Nahrungsquelle in Form von Sämereien, Insekten und Früchten, die seinen Ernährungsbedürfnissen entsprechen. Durch seine Anpassungsfähigkeit an vom Menschen beeinflusste Umgebungen konnte der Graukopf-Kardinal sein Areal in bestimmten Regionen sogar erweitern.

Graukopf-Kardinal äußere Merkmale

Der Graukopf-Kardinal zeichnet sich durch eine charakteristische und ansprechende Gefiederfärbung aus, die bei der Betrachtung im natürlichen Lebensraum durchaus ein beeindruckendes Bild abgibt. Das markanteste Merkmal dieser Vogelart ist der namensgebende graue Kopf, der bei erwachsenen Exemplaren zu sehen ist. Dieser graue Schopf erstreckt sich über die gesamte Kopfoberfläche und kontrastiert mit der leuchtend roten Unterkörperfärbung, die sich vom Kinn bis zum unteren Bauchbereich zieht.

Die Oberseite des Graukopf-Kardinals weist ein eher schlichtes, dunkelgraues bis schwarzes Gefieder auf, das in einem angemessenen Abstand die scharfen Umrisslinien zwischen rot und grau aufzeigt. Die Flügel und der Schwanz zeigen eine dunklere Tönung, wobei die Flügel mit feinen weißen Markierungen verziert sein können, die, je nach Lichteinfall, einen subtilen, jedoch bemerkenswerten Glanz offenbaren.

Die Augen des Graukopf-Kardinals sind von einem dunklen Ton umgeben, was ihrem Blick Intensität verleiht. Der Schnabel präsentiert sich in einer festen und spitzen Form, welche sich für die Aufnahme verschiedener Nahrungsquellen als nützlich erweist. Die Beine und Füße des Graukopf-Kardinals sind kräftig und zeigen ebenfalls ein dunkles Erscheinungsbild, das gut mit dem übrigen Erscheinungsbild harmoniert. Insgesamt bietet der Graukopf-Kardinal somit eine auffällige und dennoch elegante Erscheinung, die ihn innerhalb seiner natürlichen Umgebung hervorstechen lässt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Graukopf-Kardinals ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum spezifischen Brut- und Paarungsverhalten des Graukopf-Kardinals keine Informationen ergeben.

Graukopf-Kardinal Gefährdung

Der Graukopf-Kardinal ist eine Vogelart, die in Teilen Südamerikas beheimatet ist und vornehmlich offene und halboffene Landschaften bewohnt. Eine signifikante Bedrohung für diese Spezies ist der Lebensraumverlust, der größtenteils auf die Umwandlung natürlicher Gebiete in landwirtschaftliche Flächen sowie auf städtische Expansion zurückzuführen ist. Durch die Abholzung und die Veränderung des ursprünglichen Ökosystems wird der für den Graukopf-Kardinal wesentliche Lebensraum erheblich reduziert. Dies führt nicht nur zu einer Verringerung der Population durch direkten Habitatverlust, sondern kann auch eine Fragmentierung der verbleibenden Habitate verursachen, was wiederum die genetische Vielfalt und die Resilienz der Art beeinträchtigen kann.

Um den Graukopf-Kardinal zu schützen, müssen effektive Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiederherstellung seines natürlichen Habitats getroffen werden. Dies beinhaltet unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten sowie die Durchführung von Aufforstungen und anderen Habitatverbesserungsmaßnahmen. Zudem sollte die Aufklärung der lokalen Bevölkerung über die Bedeutung des Graukopf-Kardinals und seines Lebensraums verstärkt werden, um ein breiteres Verständnis und Unterstützung für die Erhaltungsbemühungen zu fördern. Internationale Zusammenarbeit und gesetzgeberische Maßnahmen sind ebenfalls von Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Bedrohungen für den Graukopf-Kardinal adäquat angegangen werden und langfristige Überlebensstrategien implementiert sind.