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Goldband-Sandaal

Der Goldband-Sandaal, wissenschaftlich bekannt als Sillago sihama, ist eine Fischart, die in den warmen Küstengewässern und Flachmeeren des Indo-Pazifiks zu Hause ist. Als Teil der Familie der Sandaale (Sillaginidae) zeigt er charakteristische Merkmale, die typisch für diese Gruppe von Fischen sind, wie zum Beispiel einen langgestreckten Körper und eine sandfarbene Tarnfärbung, die es ihm ermöglicht, sich auf dem Meeresgrund vor Fressfeinden zu verstecken.

In seiner natürlichen Umgebung trägt der Goldband-Sandaal zur Diversität der marinen Lebensräume bei und spielt eine Rolle sowohl als Räuber kleinerer Beutetiere als auch als Beute für größere Fische und andere Meerestiere. Das Spektrum seiner Ernährung umfasst kleine Krebstiere, Würmer und andere Wirbellose.

Dieser Sandaal lässt sich an seiner namensgebenden, goldgelben Längsbinde entlang der Flanken erkennen, welche ihn von verwandten Arten unterscheidet. Mit einer moderaten Größe, die für gewöhnlich 20 Zentimeter nicht überschreitet, ist er ein kleiner bis mittelgroßer Vertreter seiner Familie.

Angler schätzen den Goldband-Sandaal wegen seines zarten Fleisches und auch kommerziell wird er vielerorts gefischt. Dieser Umstand unterstreicht die Bedeutung des Goldband-Sandaals nicht nur für das ökosystemare Gleichgewicht, sondern auch für die lokale Wirtschaft und Ernährung der Küstenbevölkerungen. Durch nachhaltige Fischereipraktiken muss daher versucht werden, den Bestand dieser Art zu schützen.

Goldband-Sandaal Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Perciformes (Barschartige)
  • Familie: Sillaginidae (Echte Sandaale)
  • Gattung: Sillago
  • Art (deutscher Name): Verschiedene Arten, generell als Sandaale bezeichnet
  • Verbreitung: Indo-Pazifik, von der Ostküste Afrikas bis zu den Küsten Australiens und Japan
  • Lebensraum: Küstennahe Gewässer, insbesondere Sandböden und Seegraswiesen
  • Körpergröße: Je nach Art 10 bis 40 cm
  • Gewicht: Abhängig von der Art, keine spezifischen Angaben üblich
  • Soziales Verhalten: Schwarmfische, in Gruppen lebend
  • Fortpflanzung: Freilaicher, die Eier werden ins Wasser abgegeben und befruchtet
  • Haltung: In der Aquaristik nicht weit verbreitet, Bedürfnisse je nach Art unterschiedlich, generell aber saltwassertaugliches Aquarium erforderlich

Systematik Goldband-Sandaal ab Familie

Goldband-Sandaal Herkunft und Lebensraum

Der Goldband-Sandaal, wissenschaftlich als Sillago sihama klassifiziert, ist ein Meerestier, das primär in den tropischen und subtropischen Gewässern des Indo-Westpazifischen Ozeans verbreitet ist. Seine geographische Verbreitung erstreckt sich von der Ostküste Afrikas über die Küstenregionen Südasiens bis hin zu Nordaustralien und erreicht im Norden des Verbreitungsgebietes Südjapan.

Die bevorzugten Lebensräume des Goldband-Sandaals sind sandige oder schlammige Böden in Küstennähe, hier insbesondere Flachwasserzonen wie Lagunen und Mündungsgebiete von Flüssen. Diese Bereiche bieten nicht nur reichhaltige Nahrungsquellen, sondern auch Schutz vor Raubfischen und anderen Meeresbewohnern. Der Sillago sihama lebt typischerweise in Tiefen von bis zu 50 Metern, wobei er sich in Gezeitenzonen ebenso wohl fühlt wie in Regionen, die vom Einfluss des Gezeitenwechsels weitgehend unberührt bleiben.

Seine Präsenz in diesen ausgedehnten und vielschichtigen marine Ökosystemen deutet darauf hin, dass der Goldband-Sandaal sich an verschiedene Umgebungsbedingungen gut anzupassen vermag, eine Tatsache, die seine weite Verbreitung innerhalb seines Habitats erklärt.

Goldband-Sandaal äußere Merkmale

Der Goldband-Sandaal zeichnet sich durch sein langgestrecktes, zylindrisches Körperprofil aus, welches eine ausgeprägte Seitenlinie aufweist. Die Färbung dieses marinen Fisches tendiert zu einem silbrigen bis sandfarbenen Ton entlang der Flanken, der an den Bauchpartien ins Weißliche übergeht. Charakteristisch für den Goldband-Sandaal ist ein markantes, goldgelbes Band, das sich horizontal entlang seines Körpers erstreckt und ihm seinen Namen verleiht.

Die Rückenflosse präsentiert sich in zwei Abschnitten: Der vordere Teil besteht aus stärkeren, manchmal leicht verdunkelten Flossenstrahlen, während der hintere Abschnitt durch weichere Strahlen gekennzeichnet ist und eine zartere Erscheinung bietet. Der Goldband-Sandaal besitzt zudem eine relativ kleine Afterflosse, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Die Brust- und Bauchflossen sind von unauffälliger Färbung und fügen sich bescheiden ins Erscheinungsbild des Fisches. Die Maulregion des Goldband-Sandaals ist leicht unterständig und endet mit einer feinen Spitze, was ihm ein spezialisiertes Aussehen verleiht. Augen von mittlerer Größe und eine transparente bis leicht getönte Schwanzflosse runden das ästhetische Erscheinungsbild des Goldband-Sandaals ab.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Goldband-Sandaals ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Sandaale keine spezifischen Informationen ergeben.

Goldband-Sandaal Gefährdung

Der Goldband-Sandaal ist eine Fischart, die in tropischen und subtropischen Gewässern des Indo-Pazifiks verbreitet ist. Eine mögliche Gefährdung für den Goldband-Sandaal rührt aus der Überfischung her, welche in vielen Teilen seines Verbreitungsgebietes eine beträchtliche Bedrohung darstellt. Die Intensivierung der Fischereiaktivitäten, oft durch nicht nachhaltige Praktiken wie Bodenzerstörende Schleppnetzfischerei, kann zu einem dramatischen Rückgang der Populationen führen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Art selbst, sondern beeinträchtigt auch das ökologische Gleichgewicht der marinen Ökosysteme, denn der Goldband-Sandaal spielt eine Rolle in der Nahrungskette seiner Lebensräume.

Zum Schutz des Goldband-Sandaals sind gezielte Maßnahmen erforderlich. Solche Schutzmaßnahmen können beispielsweise in der Festlegung und Durchsetzung von Fangquoten bestehen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Population und ihre Regenerationsfähigkeit basieren. Des Weiteren ist die Einrichtung von Schutzgebieten, in denen die Fischerei eingeschränkt oder verboten ist, eine weitere wichtige Strategie zum Erhalt des Goldband-Sandaals. Die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung und die Förderung eines nachhaltigen Fischereimanagements spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser Art. Es ist wesentlich, dass all diese Bemühungen international koordiniert werden, da der Goldband-Sandaal grenzüberschreitende Meeresräume bewohnt.