Die Feuertangare, ein auffälliger Vertreter der Neuweltdrosseln, erweckt mit ihrem leuchtend roten und schwarzen Federkleid die Aufmerksamkeit von Vogelbeobachtern. Der wissenschaftliche Name dieser Art lautet Ramphocelus flammigerus und sie gehört zur Familie der Tangaren (Thraupidae), welche zu den artenreichsten Vogelfamilien in den Tropen zählt.
Dieser kleine, etwa 18 cm große Vogel weist einen deutlichen Sexualdimorphismus auf, was bedeutet, dass Männchen und Weibchen sich äußerlich stark unterscheiden. Die Männchen präsentieren sich in einem intensiven Rot mit schwarzen Flügeln und Schwanzfedern, während die Weibchen meist mit einem unauffälligeren, olivgelb bis orangefarbenen Gefieder erscheinen.
Die Feuertangare ist vorwiegend in den Andenregionen Südamerikas verbreitet, wo sie in subtropischen oder tropischen feuchten Bergwäldern, aber auch in angrenzenden Buschlandschaften und Kulturgebieten anzutreffen ist. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Früchten und Insekten, wobei sie oft in kleinen Gruppen unterwegs ist und so bei der Nahrungssuche von der gemeinschaftlichen Dynamik profitiert.
Durch ihre lebhafte Erscheinung und das charakteristische Verhalten ist die Feuertangare ein faszinierendes Studienobjekt für Ornithologen sowie ein begehrtes Motiv für Naturfotografen. Ihr Status wird in der Roten Liste der IUCN derzeit als nicht gefährdet eingestuft, da sie in ihren Habitaten noch relativ häufig vorkommt.
Feuertangare Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Kardinäle (Cardinalidae)
- Gattung: Ramphocelus
- Art: Maskentangare (Ramphocelus dimidiatus)
- Verbreitung: Mittelamerika und nördliches Südamerika, einschließlich Kolumbien, Panama und Ecuador
- Lebensraum: Feuchttropische Wälder, Waldränder, Sekundärvegetation, Plantagen, Gärten
- Körpergröße: ca. 15-17 cm
- Gewicht: ca. 19-23 g
- Soziales Verhalten: Gesellige Art, oft in Gruppen zu finden, manchmal gemeinsam mit anderen Vogelarten
- Fortpflanzung: Nestbau meist in Bäumen, legt 2-3 Eier, Brützeit etwa 13-14 Tage, Jungvögel nach etwa 11-15 Tagen flügge
- Haltung: In freier Natur, nicht üblich als Haustier zu halten
Systematik Feuertangare ab Familie
Feuertangare Herkunft und Lebensraum
Die Feuertangare, wissenschaftlich als Ramphocelus flammigerus bekannt, ist ein charismatischer Singvogel, der zur Familie der Tangaren gehört. Diese Spezies weist eine markante Farbgebung auf, die in den tropischen Wälder Südamerikas, ihrem natürlichen Habitat, ins Auge fällt. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich hauptsächlich entlang des westlichen Saums der Anden und reicht von Südwest-Kolumbien bis in den Nordwesten Ecuadors.
Die Feuertangaren bevorzugen feuchte Wälder und Waldränder in mittleren Höhenlagen, in denen sie in Höhen zwischen 900 und 2200 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen sind. Innerhalb dieser Wälder sind sie oft in kleinen Gruppen oder Paaren unterwegs und besiedeln sowohl Primär- als auch Sekundärwälder, das heißt naturnahe sowie durch menschliche Einflüsse veränderte oder wiederhergestellte Waldgebiete. Sie halten sich bevorzugt im dichten Unterholz auf und schätzen die Verfügbarkeit von Früchten, die einen erheblichen Anteil ihrer Nahrung ausmachen.
Trotz der Zerstörung von Lebensraum und anderen anthropogenen Einflüssen, scheint die Population der Feuertangaren momentan noch relativ stabil zu sein, und die Art ist in den geeigneten Lebensräumen durchaus häufig anzutreffen, sodass sie aktuell nicht als bedroht eingestuft wird.
Feuertangare äußere Merkmale
Die Feuertangare präsentiert sich als ein Vogel von auffallender Schönheit mit markanten äußerlichen Merkmalen, die sie insbesondere für Vogelbeobachter zu einem reizvollen Objekt machen. Das Männchen dieser Art zeichnet sich durch ein leuchtend orangerotes Gefieder aus, das den Flügeldecken und der Brust eine flammende Farbgebung verleiht. Des Weiteren weist es in auffälligem Kontrast dazu schwarze Färbungen auf dem Rücken, den Flügeln und dem Schwanz auf, was das leuchtende Rot noch stärker hervorhebt.
Die Weibchen der Feuertangare sind im Vergleich dazu zurückhaltender gefärbt. Ihr Gefieder ist überwiegend olivgrün bis gelblich, was eine ausgezeichnete Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum ermöglicht. Das Kopfgefieder kann bei ihnen von grau bis zu einem leichten Braunton variieren. Bei beiden Geschlechtern sind die Beine und Füße grau bis schwarz gefärbt, und die Augen werden von einem lebhaften Rot umrandet, das zu den visuell eindrucksvollsten Merkmalen der Art zählt und ihnen ein durchdringendes Erscheinungsbild verleiht.
Der Schnabel der Feuertangare ist kräftig und kegelförmig, typisch für Körnerfresser, und präsentiert sich in einem leuchtenden Blau, der das spektakuläre Farbenspiel des Vogels vervollständigt. Die Körperform ist gedrungen und wirkt kräftig, was die Feuertangare neben ihrer Farbenpracht auch als robust und vital erscheinen lässt.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten der Feuertangare ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zu den spezifischen Details des Brut- und Paarungsverhaltens der Maskentangare nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt. Informationen zu diesen Themenbereichen sind im aktuellen Wissensstand nicht enthalten.
Feuertangare Gefährdung
Die Feuertangare, eine auffallend gefärbte Vogelart, die in den tropischen Regionen Südamerikas beheimatet ist, sieht sich verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, die ihre Populationen beeinträchtigen können. Eine bedeutende Gefahr für diese Spezies stellt die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes dar. Die Expansion landwirtschaftlicher Flächen, Abholzung für die Holzgewinnung sowie die Erschließung neuer Siedlungsgebiete führen zu einem kontinuierlichen Rückgang der Waldflächen, die als Lebens(um)raum für die Feuertangare essenziell sind.
Der Verlust von intakten Habitaten resultiert nicht nur in einer Verringerung des verfügbaren Raums für die Nistplätze, sondern beeinträchtigt auch die Verfügbarkeit von Nahrungsquellen, die für die Gesundheit und Reproduktion der Feuertangare von Bedeutung sind. Um dem entgegenzuwirken, sind Schutzmaßnahmen für die Erhaltung der Wälder und die Etablierung von Naturschutzgebieten zwingend erforderlich.
Schutzmaßnahmen könnten die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprojekten und die Einbindung lokaler Gemeinschaften in den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Wälder umfassen. Zudem ist die Förderung eines Bewusstseins für die Wichtigkeit des Erhalts der Biodiversität und die Verringerung von Anreizen für die Abholzung entscheidend.
Die Erhaltung von biodiversen Ökosystemen trägt nicht nur zum Schutz der Feuertangare bei, sondern sichert auch das Überleben zahlreicher anderer Arten, die in denselben Habitaten leben. Indem adäquate Schutzmaßnahmen ergriffen werden, kann die weitere Gefährdung der Feuertangare vermieden und ihr Fortbestehen für zukünftige Generationen gesichert werden.