Der Citharichthys sordidus, im Deutschen als Pazifischer Sandbutt bekannt, ist ein Meeresfisch, der zur Familie der Plattfische (Bothidae) zählt. Diese spezielle Gruppe zeichnet sich durch ihre asymmetrische Körperform aus, bei der beide Augen auf einer Körperseite liegen. Der Pazifische Sandbutt bewohnt vor allem sandige und schlammige Meeresböden des östlichen Pazifiks, wo er durch seine Färbung und flache Gestalt hervorragend getarnt ist.
Der Körper des Pazifischen Sandbutts ist oval und abgeflacht, was es ihm ermöglicht, sich effizient in den Meeresgrund einzugraben. Er verfügt über eine hervorragende Anpassungsfähigkeit an seine Umgebung und kann seine Färbung an die Beschaffenheit des Bodens anpassen, um sich vor Raubfischen zu schützen. Diese Fähigkeit macht ihn zu einem Meister der Tarnung im flachen Küstenmeer.
Ernährungstechnisch ist der Pazifische Sandbutt nicht wählerisch. Sein Speiseplan umfasst eine Vielzahl von kleinen Meeresorganismen, wie zum Beispiel Würmer, Krebstiere und kleine Fische, die er mit seiner versteckten Lebensweise überraschen kann. Durch seine bodennahe Lebensart spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er zur Gesundheit der sedimentären Umgebungen beiträgt.
In der Fischerei wird der Pazifische Sandbutt aufgrund seines schmackhaften Fleisches geschätzt. Traditionelle Fangmethoden umfassen das Grundschleppnetz-Fischen, wobei derzeit Bestrebungen unternommen werden, um einen nachhaltigeren Umgang mit dieser Ressource zu gewährleisten. Der Sandbutt bildet damit nicht nur ein faszinierendes Studienobjekt für Marinebiologen, sondern ist zugleich ein beliebter Speisefisch in der Fischereiindustrie.
Dreckiger Linsenbutt Fakten
- Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
- Ordnung: Pleuronectiformes (Plattfische)
- Familie: Paralichthyidae
- Gattung: Citharichthys
- Art: Citharichthys sordidus (Deutscher Name: Gemeiner Sandbutt)
- Verbreitung: Nordost-Pazifik von Alaska bis zur Baja California
- Lebensraum: Sandige oder schlammige Meeresböden
- Körpergröße: Bis zu 41 Zentimeter
- Gewicht: Unbekannt, kleine Plattfischart
- Soziales Verhalten: Überwiegend einzelgängerisch
- Fortpflanzung: Laichabgabe in mehreren Schüben während des Frühlings und Sommers
- Haltung: Nicht für die Heimaquaristik geeignet, von Bedeutung in der kommerziellen Fischerei
Systematik Dreckiger Linsenbutt ab Familie
Dreckiger Linsenbutt Herkunft und Lebensraum
Der Citharichthys sordidus, im deutschen Sprachgebrauch als Dreckiger Linsenbutt bekannt, findet seinen Ursprung in den gemäßigten bis subtropischen marinen Gewässern des östlichen Pazifiks. Dieser Bodenbewohner ist weit verbreitet entlang der Küste von Nordamerika, beginnend im südlichen Teil von Alaska, über die US-amerikanische Westküste hinunter bis zum südlichen Bereich von Baja California in Mexiko und weiter bis zum nördlichen Peru in Südamerika. Der Lebensraum dieses Plattfisches erstreckt sich über sandige oder leicht schlammige Böden, welche ihm als Camouflage dienen und auf denen er mit seiner seitlich abgeflachten Körperform flach aufliegt.
Darüber hinaus ist der Dreckige Linsenbutt in der Lage, sich dem Untergrund farblich anzupassen, was ihm eine effektive Tarnung gegenüber Prädatoren sowie Beutetieren ermöglicht. Seine präferierten Habitate befinden sich in Tiefen von wenigen Metern bis hinab zu etwa 183 Metern. Dieses Verhalten charakterisiert ihn als benthischen Organismus, der sich nahezu ausschließlich am Meeresgrund aufhält und dort einen wesentlichen Teil seines Lebenszyklus absolviert. Infolge seiner adaptiven Eigenschaften vermag der Dreckige Linsenbutt ein breites Spektrum an ökologischen Nischen innerhalb seines Verbreitungsgebietes zu besiedeln.
Dreckiger Linsenbutt äußere Merkmale
Der Sanddab, Citharichthys sordidus, zeichnet sich durch ein seitlich abgeflachtes und ovales Körperprofil aus, was typisch für Flunderartige (Pleuronectiformes) ist. Das Äußere des Sanddabs ist auf Tarnung ausgelegt; seine Körperfarbe kann variieren, umfasst aber meist bräunliche bis sandfarbene Töne, die mit einer Vielzahl von dunkleren Flecken und Markierungen durchsetzt sind. Diese Musterung ermöglicht es ihm, sich gut in sandigen oder schlammigen Meeresböden einzufügen, um sich vor Fressfeinden zu schützen oder selbst auf Beute zu lauern.
Die Augen des Sanddabs befinden sich – wie bei vielen anderen Plattfischen auch – auf einer Körperseite, wobei der Fisch üblicherweise auf der blinden Seite liegt und mit den beiden oben liegenden Augen die Umgebung beobachtet. Die Größe des Auges ist angepasst, um in der dämmerigen Umgebung des Meeresbodens gut sehen zu können.
Seine kleine, aber effiziente Maulpartie ist für das Greifen von kleinen Beutetieren optimiert, wobei der Körper des Sanddabs bis zu 41 Zentimeter lang werden kann. Die Flossen des Sanddabs sind relativ unscheinbar und liegen eng am Körper an, was in einem stromlinienförmigen Profil resultiert, das für den Lebensraum am Boden von Vorteil ist. Die Seitenlinie, ein Sinnesorgan das Wasserdruckänderungen wahrnimmt, verläuft auffällig in einer hohen Bogenlinie über seinen Körper, was ein charakteristisches Merkmal dieser Art darstellt.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zu den Themen Brut- und Paarungsverhalten des Dreckigen Linsenbutts keine Informationen ergeben.
Dreckiger Linsenbutt Gefährdung
Die Betrachtung des Gefährdungsstatus des Dreckigen Linsenbutts, einer Bodenfischart, die vor allem in den küstennahen Gewässern des östlichen Pazifiks vorkommt, offenbart derzeit keine gravierenden Bedrohungen, die die Art als gefährdet einstufen würden. Die Forschung zur spezifischen Gefährdung des Dreckigen Linsenbutts ist begrenzt, und es mangelt an speziellen Berichten, die auf eine unmittelbare Bedrohung für die Population dieser Art hindeuten. Das Fehlen von alarmierenden Daten könnte darauf hinweisen, dass der Dreckige Linsenbutt bisher nicht intensiven Gefährdungen ausgesetzt ist, die einen Anlass für eine Einstufung als gefährdete Art geben würden.
Nichtsdestoweniger bedeutet dies nicht, dass der Schutz des Dreckigen Linsenbutts vernachlässigt werden darf. Allgemeine Schutzbemühungen für marine Lebensräume können indirekt zum Wohlergehen dieser Art beitragen, indem sie die Gesundheit der Ökosysteme sicherstellen, innerhalb derer der Dreckige Linsenbutt lebt. Maßnahmen wie die Verringerung von Verschmutzung, die Schaffung von Meeresschutzgebieten und die nachhaltige Fischereipraxis sind Beispiele für Schutzansätze, die generell zur Förderung der Biodiversität in küstennahen Bereichen beitragen können und somit auch dem Dreckigen Linsenbutt zugutekommen.