Der Danio choprai, auch als Leuchtdanio in der Aquaristik bekannt, gehört zur Familie der Bärblinge (Cyprinidae) und ist ein faszinierender kleiner Süßwasserfisch, der in den fließenden Gewässern Südasiens beheimatet ist. Aufgrund seiner leuchtend rot-orange gefärbten Flossen und schlanken Körperbau ist dieser Fisch besonders bei Aquarianern beliebt und verleiht jedem Aquarium mit seiner lebhaften Art und seinem auffällig leuchtenden Erscheinungsbild eine besondere Note.
Der Leuchtdanio ist vornehmlich in den klar fließenden Bächen und Flüssen Myanmars anzutreffen, wo er einen natürlichen Lebensraum findet, der reich an Pflanzenbewuchs und Versteckmöglichkeiten ist. Diese Umgebung ist ideal für die Fortpflanzung und das Überleben dieser Art, die durch ihre Gruppenbildung und soziales Verhalten charakterisiert wird.
Im Vergleich zu anderen Bärblingen bleibt der Leuchtdanio mit einer Größe von etwa 4 Zentimetern relativ klein, was ihn zu einem idealen Bewohner für kleinere Aquarien macht. Seine Haltung erfreut sich aufgrund der unkomplizierten Pflegebedürfnisse und seiner friedlichen Natur großer Beliebtheit.
Forscher und Hobby-Aquaristen schätzen besonders die lebhafte Schwimmaktivität und die Schwarmfähigkeit des Leuchtdanios, was ihn zu einer attraktiven Wahl für die Vergesellschaftung mit anderen friedliebenden Fischarten macht. Seine Zucht ist ebenso möglich und bietet somit auch für ambitionierte Aquarianer eine interessante Herausforderung.
Chopras Bärbling Fakten
- Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
- Ordnung: Cypriniformes (Karpfenartige)
- Familie: Cyprinidae (Karpfenfische)
- Gattung: Danio
- Art: Danio choprai (Leuchtdanio)
- Verbreitung: Nordwest-Myanmar
- Lebensraum: Flache, moderat fließende Gewässer mit dichter Vegetation
- Körpergröße: Bis zu 3 cm
- Gewicht: Typisch für kleine Karpfenfische, exaktes Gewicht nicht allgemein dokumentiert
- Soziales Verhalten: Schwarmfisch, lebt in Gruppen
- Fortpflanzung: Eierlegend, Laich wird oft an Wasserpflanzen abgelegt
- Haltung: Süßwasseraquarium, benötigt spezifische Wasserbedingungen (weich und sauer), soziale Haltung im Schwarm bevorzugt
Systematik Chopras Bärbling ab Familie
Äußerliche Merkmale von Glühlichtbärbling
Der Glühlichtbärbling zeichnet sich durch einen schlanken Körper aus, der eine maximale Länge von etwa 3 bis 3,5 cm erreicht. Die Färbung variiert zwischen den Geschlechtern: Männchen zeigen eine intensivere Färbung mit leuchtenden roten und blauen Akzenten, während Weibchen tendenziell blasser sind und eine rundere Körperform aufweisen. Ein charakteristisches Merkmal ist das rote Band entlang der Seitenlinie, das dem Fisch seinen Namen verleiht. Die Afterflosse hat einen weißen Saum und ist von einem schmalen schwarzen Band umgeben.Die Augen des Glühlichtbärblings sind groß und oberständig, was ihm eine gute Sicht auf seine Umgebung ermöglicht. Diese Anpassung ist besonders wichtig für das Überleben in ihrem natürlichen Lebensraum, wo sie vor Fressfeinden auf der Hut sein müssen. Ihre Schwimmweise ist lebhaft und agil; sie bewegen sich schnell durch das Wasser und nutzen dabei sowohl die oberen als auch die mittleren Wasserschichten des Aquariums. Diese Merkmale machen den Glühlichtbärbling zu einem attraktiven Fisch für Aquarienliebhaber.
Lebensraum und Herkunft
Der natürliche Lebensraum des Glühlichtbärblings sind die klaren Flüsse und Bäche Myanmars sowie angrenzende Gebiete in Südostasien. Diese Gewässer zeichnen sich durch eine dichte Vegetation aus, die den Fischen Rückzugsmöglichkeiten bietet und gleichzeitig als Laichsubstrat dient. Die Wassertemperatur in diesen Regionen liegt typischerweise zwischen 20 °C und 26 °C, während der pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 schwankt. Diese Bedingungen sind wichtig für das Wohlbefinden des Glühlichtbärblings im Aquarium.In der Aquaristik wird empfohlen, ein Becken mit mindestens 80 Litern Volumen zu wählen, um den Bedürfnissen dieser aktiven Fische gerecht zu werden. Eine dichte Bepflanzung mit feinfiedrigen Pflanzen wie Javamoos oder Tausendblättern fördert nicht nur das Wohlbefinden der Fische, sondern bietet auch geeignete Laichplätze. Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder Kies bestehen, um den natürlichen Lebensraum nachzuahmen. Eine gute Wasserqualität ist entscheidend; regelmäßige Wasserwechsel helfen dabei, die Wasserparameter stabil zu halten.
Verhalten von Glühlichtbärbling
Der Glühlichtbärbling ist bekannt für sein geselliges Verhalten. Diese Art lebt am besten in Gruppen von mindestens acht bis zehn Tieren, was ihnen Sicherheit gibt und Stress reduziert. Innerhalb der Gruppe entwickeln sich soziale Strukturen; dominante Männchen zeigen oft aggressives Verhalten gegenüber Rivalen während der Fortpflanzungszeit. Dennoch sind diese Fische insgesamt friedlich und können problemlos mit anderen kleinen Friedfischen vergesellschaftet werden.Im Aquarium zeigen die Glühlichtbärblinge ein aktives Schwimmverhalten. Sie erkunden ständig ihre Umgebung und nutzen sowohl den oberen als auch den mittleren Bereich des Beckens. Um Verletzungen durch Sprünge zu vermeiden, sollte das Aquarium immer abgedeckt sein. Ihre Ernährung ist omnivor; sie fressen sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung. Hochwertiges Trockenfutter sowie Lebend- oder Frostfutter sollten regelmäßig angeboten werden.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung des Glühlichtbärblings erfolgt durch Freilaichen. Weibchen legen ihre Eier in feinfiedrigen Pflanzen ab, während Männchen sie umschwimmen und befruchten. Für eine erfolgreiche Zucht wird empfohlen, ein separates Zuchtbecken einzurichten, da die Elterntiere als Laichräuber agieren und sowohl Eier als auch frisch geschlüpfte Larven fressen können.Um die Laichbereitschaft zu fördern, sollten die Zuchtfische mit hochwertigem Lebendfutter gefüttert werden. Die optimale Wassertemperatur liegt zwischen 22 °C und 24 °C. Nach dem Ablaichen sollten die Elterntiere entfernt werden; nach etwa 24 bis 30 Stunden schlüpfen die Larven. Diese haften zunächst an Pflanzen oder dem Bodengrund fest und beginnen nach wenigen Tagen zu schwimmen. In dieser Phase benötigen die Jungfische sehr feines Futter wie Infusorien oder Staubfutter.
Gefährdung
Der Glühlichtbärbling gilt derzeit als nicht gefährdet. In ihrem natürlichen Lebensraum sind diese Fische jedoch durch Umweltveränderungen wie Verschmutzung und Habitatverlust bedroht. In vielen Regionen Asiens haben menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Urbanisierung negative Auswirkungen auf die Wasserqualität ihrer Lebensräume.In der Aquaristik hingegen erfreut sich der Glühlichtbärbling großer Beliebtheit und wird häufig gezüchtet. Dies hat dazu geführt, dass viele Exemplare im Handel erhältlich sind, was zur Erhaltung der Art beiträgt. Es ist wichtig für Aquarienbesitzer sicherzustellen, dass sie ihre Fische aus verantwortungsvollen Quellen beziehen.
Quellen
https://www.drta-archiv.de/gluehlichtbaerbling/
https://getshrimp.de/p/gluehlichtbaerbling-danio-choprae
https://www.fischlexikon.eu/fischlexikon/fische-suchen.php?fisch_id=0000001711