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Atlantischer Makrele

Die Atlantische Makrele, wissenschaftlich als Scomberomorini bekannt, ist ein pelagischer Fisch, der den warmen und gemäßigten Gewässern des Atlantischen Ozeans sowie den angrenzenden Meeren zugeordnet wird. Als Mitglied der Familie der Scombridae – zu der auch Thunfische und Bonitos gehören – zeichnet sich diese Fischart durch ihre schnittige Körperform und die charakteristischen, dunklen Streifen auf dem oberen Teil des Körpers aus.

Diese wendigen Schwimmer sind für ihre Schnelligkeit und Agilität bekannt, was sie zu hervorragenden Jägern macht. Die Atlantische Makrele ernährt sich vorwiegend von kleineren Fischen, Krebstieren und Tintenfischen und spielt eine wichtige Rolle im marinen Nahrungsnetz, sowohl als Räuber als auch als Beute für größere Meeresbewohner.

Die Fischerei auf die Atlantische Makrele ist wirtschaftlich betrachtet von Bedeutung, und die Spezies ist ein beliebter Fang, sowohl für kommerzielle Zwecke als auch für Sportangler. Ihr Fleisch wird geschätzt für seinen würzigen Geschmack und seinen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, was sie zu einer gesunden Wahl für die menschliche Ernährung macht.

Allerdings hat die intensive Befischung in einigen Regionen zu Überfischung und Bestandsabnahmen geführt, was die Notwendigkeit von nachhaltigen Fischereipraktiken und effektiven Managementplänen unterstreicht. Schutzmaßnahmen sind daher von großer Bedeutung, um die zukünftige Population der Atlantischen Makrele zu sichern und das ökologische Gleichgewicht in ihren Lebensräumen aufrechtzuerhalten.

Atlantischer Makrele Fakten

Es scheint eine kleine Verwirrung bezüglich des zoologischen Namens Scomber scombrus zu geben. Dieser bezeichnet nicht den Australischen Makrelenkönig, sondern die Gemeine Makrele, auch Atlantische Makrele genannt. Der Australische Makrelenkönig ist wissenschaftlich als Scomberomorus commerson bekannt. Ich stelle Ihnen eine Liste von Fakten über Scomber scombrus (Gemeine Makrele) zur Verfügung, da der ursprünglich genannte zoologische Name zu diesem Tier gehört:

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Perciformes (Barschartige)
  • Familie: Scombridae (Makrelen und Thunfische)
  • Gattung: Scomber
  • Art: Scomber scombrus (Gemeine Makrele)
  • Verbreitung: Nordatlantik, Mittelmeer, Schwarzes Meer
  • Lebensraum: offene Meere, kühle und gemäßigte Gewässer
  • Körpergröße: bis zu 60 cm
  • Gewicht: bis zu 3,4 kg
  • Soziales Verhalten: Schwarmfisch
  • Fortpflanzung: Eier werden frei ins Wasser abgegeben (Laicher)
  • Haltung: keine typische Aquarienhaltung, kommerzielle Fischzucht in Meerwasserbecken

Bitte beachten Sie, dass diese Informationen für die Gemeine Makrele (Scomber scombrus) gelten. Für Informationen über den Australischen Makrelenkönig (Scomberomorus commerson) müssten entsprechend abweichende Angaben gemacht werden.

Systematik Atlantischer Makrele ab Familie

Atlantischer Makrele Herkunft und Lebensraum

Die Scomberomorini, allgemein bekannt als die Stammesgruppe der Makrelen und Spanischmakrelen, gehören zu einer Untergruppe der Familie Scombridae, die weitreichend in tropischen sowie gemäßigten Meeren verbreitet ist. Spezifisch betrachtet zählt die Atlantische Makrele (Scomber scombrus) zu den bekanntesten Arten dieser Tribus. Ursprünglich stammt die Atlantische Makrele aus dem nordöstlichen Atlantik und ist ebenso im westlichen Atlantik zu finden. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Osten von Island und Norwegen bis hinunter zur Küste Marokkos und erstreckt sich westlich bis nach Nova Scotia in Kanada.

Die Atlantische Makrele bevorzugt insbesondere gemäßigte bis kühle Gewässer und ist für ihre saisonalen Wanderungen bekannt, im Rahmen derer sie sich zur Laichzeit in wärmeren Gewässern aufhält und mit sinkenden Temperaturen in tiefere und kühlere Meeresteile zurückzieht. Wesentlich für ihr Vorkommen sind einerseits die Verfügbarkeit von Nahrung, die hauptsächlich aus kleineren Fischen und Krill besteht, sowie andererseits die Präsenz von geeigneten Laichgebieten. In Hinblick auf den maritimen Lebensraum der Atlantischen Makrele sind sowohl die offenen Ozeangebiete als auch die angrenzenden Küstenzonen hervorzuheben, in denen die Art aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit aktiv leben und gedeihen kann.

Atlantischer Makrele äußere Merkmale

Die Atlantische Makrele ist eine Fischart, die sich durch ihre stromlinienförmige und torpedoförmige Körperform auszeichnet, welche sie zu einem effizienten und schnellen Schwimmer macht. Ihre Haut glänzt metallisch und ist auf der Oberseite typischerweise blaugrün gefärbt, was nach unten hin zu den Flanken in einen silbernen Glanz übergeht. Auffallend sind die unregelmäßigen schwarzen Querstreifen auf dem Rücken, die der Atlantischen Makrele ein unverwechselbares Erscheinungsbild verleihen.

Der Bauch der Atlantischen Makrele ist weiß und schimmert oft silbrig, was dem Fisch ermöglicht, sich gut in das Meereslicht einzufügen und Raubtieren wie auch Beute gegenüber weniger sichtbar zu sein. Die Augen sind verhältnismäßig groß und die Mundpartie ist mit starken, spitz zulaufenden Zähnen ausgestattet, welche jedoch im geschlossenen Zustand nicht sichtbar sind.

Die Flossenzeichnung der Atlantischen Makrele ist ebenfalls charakteristisch. Die zwei getrennten Rückenflossen stehen recht nahe beieinander, wobei die vordere kürzer und höher ist als die hintere. Die Brustflossen sind schmal und spitz zulaufend, während die Bauchflossen relativ klein und unauffällig sind. Die Schwanzflosse ist tief gegabelt, was der Atlantischen Makrele eine zusätzliche Antriebskraft beim schnellen Schwimmen verleiht. Insgesamt präsentiert sich die Atlantische Makrele als ein äußerst eleganter und für die Jagd im offenen Wasser optimal angepasster Fisch.

Soziales Verhalten

Die Atlantische Makrele ist bekannt für ihr ausgeprägtes Schwarmverhalten. Die Fische finden sich in großen Gruppen zusammen, die hunderte bis tausende Individuen umfassen können. Dieses Verhalten bietet ihnen Schutz vor Raubtieren, da es schwierig ist, ein einzelnes Individuum aus einem dichten Schwarm herauszupicken. Außerdem verbessert das Schwarmverhalten die Effizienz bei der Suche nach Nahrung, da ein größerer Bereich abgesucht werden kann und die Informationen über Nahrungsquellen schnell innerhalb des Schwarms verbreitet werden.

Die Atlantische Makrele zeigt auch saisonale Wanderverhalten, wobei ganze Schwärme zwischen ihren Laichgebieten und Futtergründen hin- und herziehen. Diese Wanderungen können über tausende Kilometer erfolgen und sind oftmals durch Veränderungen der Wassertemperatur oder das Verfügbarkeitsmuster ihrer Beute getrieben.

Innerhalb der Schwärme kann es zu einer gewissen Hierarchie oder eines sozialen Gefüges kommen, das zum Beispiel beim Zugriff auf Nahrungsressourcen eine Rolle spielt. Hierbei könnte die Position innerhalb des Schwarms die Zugriffsmöglichkeit auf Nahrung und damit indirekt den sozialen Status eines Individuums beeinflussen.

Im Schwarm kommunizieren Atlantische Makrelen über visuelle Signale und durch koordinierte Bewegungen. Diese Koordination sorgt für schnelle und präzise Ausweichbewegungen des Schwarms bei Bedrohungen durch Raubfische.

Während der Laichzeit können die Schwärme spezifische Verhaltensweisen zeigen, um für den Fortpflanzungserfolg zu sorgen. Das kann beispielsweise das Auftreten in bestimmten Wasserzonen sein, die für das Absetzen der Eier und Spermien optimale Bedingungen bieten.

Insgesamt ist das Sozialverhalten der Atlantischen Makrele stark durch das Leben im Schwarm und die daraus resultierenden Vorteile für Schutz und Nahrungssuche geprägt.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherchen haben leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Australischen Makrelenkönigs ergeben.

Atlantischer Makrele Gefährdung

Die Atlantische Makrele, eine für kommerzielle Fischereien hoch bedeutsame Art, sieht sich mit verschiedenen Gefährdungen konfrontiert. Eine wesentliche Bedrohung stellt die Überfischung dar. Aufgrund von hoher Nachfrage und effektiven Fangmethoden werden Bestände der Atlantischen Makrele häufig über das Maß hinaus befischt, was eine nachhaltige Nutzung erlauben würde. Dieser Druck auf die Populationen kann zu einer Verringerung der Fortpflanzungsraten und damit zu langfristigen Bestandsrückgängen führen.

Um den Schutz der Atlantischen Makrele zu gewährleisten, wurden internationale Abkommen und Managementpläne entwickelt, die darauf abzielen, die Fischerei auf ein nachhaltiges Maß zu reduzieren. Diese Maßnahmen umfassen Quotenregelungen, die auf wissenschaftlichen Empfehlungen basieren, und die Einrichtung von Schonzeiten, während derer das Fangen der Atlantischen Makrele untersagt ist, um den Fischen eine ungestörte Laichzeit zu ermöglichen. Darüber hinaus spielen Meeresschutzgebiete eine wichtige Rolle, indem sie Habitatschutz bieten und so als Rückzugsgebiete für die Atlantische Makrele dienen.

Dennoch besteht stets das Risiko, dass die Umsetzung von Schutzmaßnahmen aufgrund von wirtschaftlichen Interessen oder mangelnder internationaler Zusammenarbeit nicht effektiv erfolgt. Somit bleibt die nachhaltige Bewirtschaftung und der Schutz der Atlantischen Makrele eine fortlaufende Herausforderung, die kontinuierlicher Anstrengungen bedarf.