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Allen-Kolibri

In der schillernden Welt der Kolibris nimmt der Allen-Kolibri eine besondere Stellung ein. Mit seiner imponierenden Gefiederfärbung und seinem flinken Flugverhalten fasziniert dieser kleine Vogel Naturbeobachter und Wissenschaftler gleichermaßen. Der Allen-Kolibri, bekannt unter dem zoologischen Namen Selasphorus scintilla, gehört zur Familie der Trochilidae, die alle Arten von Kolibris umfasst. Diese Familie zeichnet sich durch ihre einzigartige Flugfähigkeit und ihre spezielle Ernährungsweise, vorwiegend von Nektar, aus.

Trotz seiner geringen Größe, die Kolibris generell zu einer der kleinsten Vogelfamilien macht, ist der Allen-Kolibri eine auffällige Erscheinung. Sein leuchtendes Gefieder ist ein wahres Naturwunder und macht ihn zu einem Liebling unter den Fotografen und Vogelbeobachtern. Diese Art ist in der Regel im Hochland von Costa Rica und im Westen Panamas anzutreffen, wo sie ein bevorzugtes Habitat in der neotropischen Fauna gefunden hat.

Der Allen-Kolibri ist bekannt für seinen rasanten Flügelschlag, der es ihm ermöglicht, in der Luft zu schweben und sogar rückwärts zu fliegen. Diese bemerkenswerte Fähigkeit dient dem Vogel vor allem dazu, effektiv an Blüten Nektar zu saugen – seine Hauptnahrungsquelle. Die Männchen dieser Spezies zeigen des Weiteren oft auffällige Balzflüge, um die Weibchen zu beeindrucken, was dieses Verhalten zu einem spannenden Beobachtungsgegenstand macht.

Trotz seiner beeindruckenden Anpassungsfähigkeiten und spezialisierten Lebensweise ist die Population des Allen-Kolibris wie viele andere Kolibriarten auch durch Lebensraumveränderungen und -verlust bedroht. Schutzmaßnahmen sind daher entscheidend, um sicherzustellen, dass diese funkelnden Juwelen der Lüfte auch in Zukunft die Biodiversität der neotropischen Wälder bereichern.

Allen-Kolibri Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
  • Familie: Kolibris (Trochilidae)
  • Gattung: Selasphorus
  • Art: Rotrücken-Zimtelfe (Selasphorus sasin), Roter Kolibri
  • Verbreitung: Westküste Nordamerikas, von British Columbia bis Kalifornien
  • Lebensraum: Offene Gebiete, Gärten, Waldränder und Lichtungen
  • Körpergröße: Etwa 8 bis 9 cm
  • Gewicht: Ca. 2 bis 5 Gramm
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch, territorial
  • Fortpflanzung: Brutzeit zwischen April und Juli, Nestbau durch das Weibchen, 1 bis 3 Eier pro Gelege, Brutdauer ca. 14 bis 23 Tage
  • Haltung: Keine typische Haltung in Gefangenschaft, da Kolibris auf spezialisierte Haltung und Ernährung angewiesen sind und eine Haltung ethisch umstritten ist

Systematik Allen-Kolibri ab Familie

Allen-Kolibri Herkunft und Lebensraum

Der Allen-Kolibri, wissenschaftlich Selasphorus scintilla, ist eine Art aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), welcher sich durch seine außergewöhnlich geringe Größe und sein lebhaftes Gefieder auszeichnet. Seinen Ursprung hat diese Spezies in den Hochlandgebieten Mittelamerikas. Im Speziellen findet man den Allen-Kolibri in den Bergregionen des westlichen Panama, wo er sein Habitat in Höhen zwischen 600 und 2.500 Metern über dem Meeresspiegel hat. Dort bevorzugt er feuchte und nebelverhangene Wälder sowie Waldränder und Lichtungen, die reich an blühenden Pflanzen sind, die Nektar als Nahrungsquelle bieten.

In diesen höher gelegenen Lebensräumen herrscht ein gemäßigtes Klima vor, welches durch regelmäßige Niederschläge und eine konstant nebelige Atmosphäre charakterisiert wird. Diese Bedingungen fördern das Wachstum einer diversen Flora und bieten dem Allen-Kolibri sowie anderen Nektarivoren ideale Voraussetzungen, um sich zu ernähren und zu reproduzieren. Die notwendige Nahrung findet Selasphorus scintilla hauptsächlich in Gestalt von Nektar, den er mit seinem spezialisierten Schnabel aus den Blütenkelchen extrahiert. Sicher ist, dass der Allen-Kolibri ein angestammtes Element jenes Ökosystems darstellt und an ebendiese anspruchsvollen Bedingungen außerordentlich gut angepasst ist.

Allen-Kolibri äußere Merkmale

Der Allen-Kolibri zeichnet sich durch sein kompaktes Erscheinungsbild und seine auffälligen Farbmerkmale aus, die bei genauer Betrachtung von ornithologischem Interesse sind. Männliche Exemplare dieses Kleinodes der Vogelwelt präsentieren ein prächtiges Gefieder, dessen Kopf und Kehlbereich während der Brutzeit in einem lebhaften Rot schillern. Diese irisierenden Rot- und Orangetöne sind auf winzige Plättchen in den Federn zurückzuführen, die das Licht brechen. Ihr Oberseitengefieder ist überwiegend grün und schimmert metallisch, was einen starken Kontrast zu den Rotnuancen bildet. Die Unterseite der Vögel ist dagegen eher unscheinbar in einem blassen Weiß oder Beige gehalten, was eine effiziente Tarnung gegenüber Raubfeinden erlaubt.

Die Weibchen des Allen-Kolibris weisen eine dezentere Farbpalette auf: Ihr Gefieder ist oben ebenfalls grün, jedoch weniger glänzend als das der Männchen, und an der Unterseite zeigt es sich in einem schlichten Grau oder Weiß, durchzogen von dunklen Sprenkeln. Die Schwanzfedern beider Geschlechter sind in Grau und Schwarz gemustert und enden in charakteristischen weißen Spitzen. Mit einer Körperlänge von etwa 7,5 bis 9 Zentimetern und einem Gewicht, das selten 3 Gramm übersteigt, gehört der Allen-Kolibri zu den kleineren Vertretern seiner Gattung. Trotz seiner geringen Größe sticht dieser Vogel durch seine flinken, präzisen Flugmanöver und sein schillerndes Federkleid hervor.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten des Roten Kolibris lässt sich festhalten, dass diese Vögel ausgeprägte Jahreszeitenmuster aufweisen. Der Rote Kolibri erreicht seine Fortpflanzungsreife typischerweise im ersten Jahr seines Lebens. Die Paarungssaison beginnt im Frühling, wenn die Männchen ihr prächtiges Gefieder zur Schau stellen und mit ihren Flugkünsten die Aufmerksamkeit der Weibchen erregen. Das Männchen vollführt spektakuläre Balzflüge, welche die Weibchen beeindrucken sollen, und um Territorialität und Paarungsbereitschaft zu demonstrieren.

Das Weibchen ist allein für den Nestbau sowie die Brutpflege verantwortlich. Es wählt sorgfältig einen geeigneten Ort für das Nest, der in der Regel an einem Ast hängend konstruiert wird und häufig mit Spinnenseide und anderen weichen Materialien ausgekleidet ist, um sowohl Flexibilität als auch Festigkeit zu gewährleisten. Das Eiablageverhalten umfasst üblicherweise zwei weiße Eier, die vom Weibchen über einen Zeitraum von circa zwei Wochen bebrütet werden.

Nach dem Schlüpfen der Küken übernimmt das Weibchen die alleinige Versorgung der Jungen mit Nahrung, bis diese nach etwa drei bis vier Wochen flügge werden und das Nest verlassen. Die Brutpflege ist intensiv; die Mutter füttert die Küken regelmäßig mit einem proteinreichen Sekret und Nektar. Während der Zeit der Brutpflege und Jungenaufzucht verteidigt das Weibchen das Revier gegen Eindringlinge und geht keine neuen Paarungsaktivitäten ein. Die Brutperiode kann an die lokalen Bedingungen angepasst sein und von der geografischen Lage sowie dem Nahrungsangebot abhängen.

Allen-Kolibri Gefährdung

Der Allen-Kolibri, wissenschaftlich bekannt als Selasphorus scintilla, sieht sich zunehmend der Zerstörung seines natürlichen Lebensraums ausgesetzt. Diese Art von Habitatverlust stellt eine signifikante Bedrohung für die Population des Allen-Kolibris dar. Die Hauptursachen für die Zerstörung des Habitats liegen in der zunehmenden Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Flächen sowie in der urbanen Expansion und der damit verbundenen Infrastrukturentwicklung.

Der Erhalt des natürlichen Lebensraumes ist für den Allen-Kolibri von kritischer Bedeutung. Wälder bieten nicht nur Nistplätze, sondern auch eine reiche Quelle an Nahrung in Form von Nektar und Insekten. Wenn diese Umgebungen durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigt werden, verlieren die Vögel entscheidende Ressourcen für das Überleben.

Zum Schutz des Allen-Kolibris sind daher Maßnahmen erforderlich, die auf die Erhaltung und Wiederherstellung seines Lebensraumes abzielen. Dazu gehört die Einrichtung von Schutzgebieten, in denen die Bebauung und landwirtschaftliche Nutzung eingeschränkt ist. Zudem ist die Förderung von nachhaltigen Praktiken in der Landwirtschaft und beim Ressourcenmanagement unerlässlich, um die negativen Auswirkungen auf die Lebensräume der Kolibris zu minimieren.

Bewusstseinsbildung und Bildungsprogramme können ebenfalls dazu beitragen, das öffentliche Verständnis für die Wichtigkeit des Naturschutzes zu steigern und die lokale Bevölkerung in Schutzmaßnahmen einzubeziehen. Auf diese Weise kann langfristig ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen des Menschen und dem Erhalt natürlicher Lebensräume für Arten wie den Allen-Kolibri geschaffen werden.