Psyllobora vigintiduopunctata, auch bekannt als der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer, ist eine Art von Marienkäfern, die in Europa und Asien heimisch ist. Diese Käfer sind bekannt für ihre auffällige rote Farbe und die beidenundzwanzig schwarzen Punkte auf ihren Flügeldecken. Die Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer sind relativ klein und haben eine Länge von etwa 4 bis 5 mm. Aufgrund ihrer auffälligen Farbe sind sie oft in Gärten und Feldern zu finden, wo sie sich von Blattläusen und anderen Pflanzen schädigenden Insekten ernähren.
Die Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer sind in der Regel während der Sommermonate aktiv und neigen dazu, in großen Gruppen zu leben. Sie sind sehr gesellige Käfer und können in Gruppen von mehreren hundert Käfern gefunden werden. Obwohl sie in der Regel eine rote Farbe haben, können sie auch in verschiedenen Farben wie gelb, orange und braun gefunden werden.
Die Larven der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer sind ähnlich wie ihre erwachsenen Formen. Sie ernähren sich auch von Blattläusen und anderen ungebetenen Gästen in Pflanzen. Die Larven sind jedoch etwas weicher und können größer als ihre erwachsenen Formen sein. Sie haben auch keine Flügel, die sie verwenden können, um vor Gefahren zu fliehen.
Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, potenzielle Feinde abzuschrecken. Wenn sie gestört oder bedroht werden, sondern sie ein gelbes Sekret ab, das einen starken Geruch hat und für Fressfeinde unangenehm ist. Dieses Sekret kann auch klebrig sein, was dazu führt, dass Raubtiere kleben bleiben und dadurch die Chance haben, zu entkommen.
Insgesamt sind Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer ein wichtiger Bestandteil der ökologischen Landschaft, da sie als natürliche Schädlingsbekämpfer dienen und Kindern als niedliche und interessante Insekten vorgestellt werden können. Ihre auffällige und farbenfrohe Erscheinung bietet auch eine wunderschöne Dekoration für den Garten.
Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer Fakten
- Klasse: Insekten
- Ordnung: Käfer
- Familie: Marienkäfer
- Gattung: Psyllobora
- Art: vigintiduopunctata
- Verbreitung: Europa, Nordafrika, Asien
- Lebensraum: Waldränder, Gebüsche, Wiesen
- Körperlänge: 2-4 mm
- Gewicht: Weniger als 1 g
- Soziales und Rudel-Verhalten: Kein ausgeprägtes Sozialverhalten
- Fortpflanzung: Eiablage auf Pflanzen, Larvenstadium dauert 2-3 Wochen
Systematik Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer ab Familie
Äußerliche Merkmale von Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer
Der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer zeichnet sich durch seine charakteristische Färbung aus. Die Grundfarbe des Körpers ist braunrot bis gelblich mit bis zu 22 schwarzen Punkten auf den Flügeldecken. Diese Punkte können variieren und sind oft unregelmäßig angeordnet. Das Halsschild hat ebenfalls schwarze Flecken, was zur Identifizierung dieser Art beiträgt. Die Augen sind relativ groß im Vergleich zur Körpergröße, was darauf hinweist, dass diese Käfer auf visuelle Reize angewiesen sind.Die Körperform ist oval und leicht gewölbt, was typisch für viele Marienkäferarten ist. Die Flügeldecken sind hart und schützen die empfindlichen Flügel darunter. Bei Gefahr können sich die Käfer tot stellen oder schnell fliegen, um Fressfeinden zu entkommen. Die Larven des Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfers sind langgestreckt und haben eine andere Färbung als die adulten Käfer; sie sind meist schwarz oder dunkelgrün mit hellen Punkten oder Streifen.
Lebensraum und Herkunft
Der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer ist vor allem in Nadelwäldern verbreitet, wo er eine spezielle Nische besetzt. Diese Käferart bevorzugt Kiefernbäume als Lebensraum, da hier ausreichend Nahrung in Form von Blattläusen vorhanden ist. In den letzten Jahren wurde beobachtet, dass sich diese Art auch in urbanen Gebieten ansiedelt, wo sie Gärten und Parks besiedelt. Diese Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume zeigt die Robustheit der Art.Die Herkunft des Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfers liegt in Europa, wo er seit Jahrhunderten heimisch ist. Die Verbreitung dieser Art hat sich über die Jahre hinweg ausgeweitet, was teilweise auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist. Durch den Transport von Pflanzenmaterialien können Marienkäfer in neue Gebiete gelangen und dort Populationen bilden. Diese Ausbreitung kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf lokale Ökosysteme haben.
Verhalten von Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer
Das Verhalten des Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfers ist stark von seiner Nahrungsaufnahme geprägt. Diese Käfer ernähren sich hauptsächlich von Blattläusen und anderen kleinen Insekten, was sie zu nützlichen Helfern im Garten macht. Sie sind oft allein unterwegs oder bilden kleine Gruppen während der Fortpflanzungszeit. Ihre Fortbewegung erfolgt meist langsam, da sie nicht auf schnelle Flucht angewiesen sind.Im Gegensatz zu anderen Marienkäfern zeigen sie ein weniger aggressives Verhalten gegenüber Fressfeinden. Bei Bedrohungen können sie jedoch durch ihre Fähigkeit zur Mimese oder durch das Absondern von chemischen Substanzen versuchen, Raubtiere abzuschrecken. Das Sozialverhalten dieser Art ist eher zurückhaltend; sie interagieren selten mit anderen Käfern außer während der Fortpflanzungszeit.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung des Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfers erfolgt hauptsächlich im Frühjahr. Während dieser Zeit suchen Männchen aktiv nach Weibchen zur Paarung. Nach der Kopulation legt das Weibchen seine Eier auf Blätter ab, die reich an Blattläusen sind – dies stellt sicher, dass die Larven genügend Nahrung finden, sobald sie schlüpfen. Die Eier sind klein und oval und werden oft in Gruppen abgelegt.Die Entwicklungszeit vom Ei zur Larve beträgt etwa eine Woche; anschließend durchlaufen die Larven mehrere Häutungen, bevor sie sich verpuppen. Dieser Prozess kann je nach Temperatur und Nahrungsverfügbarkeit variieren. Die gesamte Entwicklungszeit bis zum ausgewachsenen Käfer kann mehrere Wochen bis Monate betragen.
Gefährdung
Der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer gilt derzeit nicht als gefährdet; jedoch gibt es einige Faktoren, die seine Population beeinflussen können. Veränderungen im Lebensraum durch Urbanisierung oder landwirtschaftliche Praktiken können die Verfügbarkeit von Nahrungsquellen einschränken. Zudem können Pestizide und andere chemische Substanzen negative Auswirkungen auf diese Insekten haben.Um den Bestand des Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfers langfristig zu sichern, ist es wichtig, geeignete Lebensräume zu erhalten und umweltfreundliche Anbaumethoden zu fördern. Naturnahe Gärten bieten einen idealen Lebensraum für diese Käferart sowie für viele andere nützliche Insekten.
Quellen
https://www.kertier.de/Pages/Themenseiten/deCoccinellidae.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutschekiebchen
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/24291.html