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Zweipunkt-Marienkäfer (Adalia bipunctata)

Der Zweipunkt-Marienkäfer ist eine häufig vorkommende Art aus der Familie der Marienkäfer (Coccinellidae). Seinen Namen verdankt er den beiden, meist roten Punkten auf seinen Flügeldecken. Diese Punkte können jedoch auch orange oder gelb sein. Insgesamt ist der Zweipunkt-Marienkäfer zwischen 3 und 5 mm groß.

Er kommt in fast ganz Europa vor und fehlt lediglich in den nördlichsten Teilen. In Deutschland ist er sehr häufig anzutreffen, vor allem auf Blattläusen, einem wichtigen Nahrungsmittel für Marienkäfer. Der Zweipunkt-Marienkäfer durchläuft im Laufe seines Lebens verschiedene Entwicklungsstadien. Nach der Eiablage schlüpfen die Larven, die sich von Blattläusen ernähren. Sie sehen zunächst sehr anders aus als die adulten Käfer und haben eine graue Farbe mit schwarzen Flecken.

Nach etwa drei Wochen und mehreren Phasen der Häutung verpuppen sie sich und gehen in die letzte Entwicklungsphase über. Innerhalb weniger Wochen schlüpfen daraus erwachsene Käfer, die sich erneut von Blattläusen ernähren.

Der Zweipunkt-Marienkäfer ist ein wichtiger Nützling, da er durch seine Ernährung dazu beiträgt, Blattlauspopulationen in Schach zu halten. Zudem ist er aufgrund seiner auffälligen Farben und seiner niedlichen Erscheinung auch bei Kindern beliebt.

Leider sind jedoch auch viele Marienkäferarten von Habitatverlust und Pestiziden bedroht. Der Zweipunkt-Marienkäfer zählt jedoch zu den Arten, die bisher noch nicht als gefährdet gelten. Dadurch bleibt er vielen Menschen als Helfer im Garten erhalten und leistet dort wichtige Arbeit.

Zweipunkt-Marienkäfer Fakten

  • Klasse: Insekten
  • Ordnung: Käfer
  • Familie: Marienkäfer
  • Gattung: Adalia
  • Art: Zweipunkt-Marienkäfer (Adalia bipunctata)
  • Verbreitung: Europa und Asien
  • Lebensraum: Laub- und Mischwälder, Parks, Gärten
  • Körperlänge: 4-6 mm
  • Gewicht: keine Angabe
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger, jedoch können mehrere Zweipunkt-Marienkäfer auf einem Blatt oder Ast gefunden werden
  • Fortpflanzung: Eiablage meistens auf Blattunterseiten, Larvenstadium dauert ca. 2 bis 3 Wochen, Verpuppung dauert 7-10 Tage.

Systematik Zweipunkt-Marienkäfer ab Familie

Zweipunkt-Marienkäfer Herkunft

Der Zweipunkt-Marienkäfer ist ein Käfer, der in Europa, Asien und Nordamerika vorkommt. Er ist vor allem in der gemäßigten Zone zu finden, aber auch in kälteren oder wärmeren Gebieten ist er anzutreffen. Der Zweipunkt-Marienkäfer ist ein sehr verbreiteter Marienkäfer, der in Europa am häufigsten vorkommt. Er ist am besten in Wiesen, Parks und Gärten zu beobachten.

Zur Herkunft des Zweipunkt-Marienkäfers gibt es verschiedene Theorien. Einige Wissenschaftler glauben, dass er aus Europa stammt und sich dann über Asien nach Nordamerika ausgebreitet hat. Andere glauben jedoch, dass er ursprünglich aus Asien stammt und dann nach Europa und Nordamerika gelangt ist. Die genaue Herkunft des Zweipunkt-Marienkäfers ist also noch nicht endgültig geklärt.

Der Lebensraum des Zweipunkt-Marienkäfers ist sehr vielfältig. Er ist sowohl in Wäldern als auch in offenen Landschaften wie Wiesen oder Steppen zu finden. Auch in Städten und Dörfern ist er anzutreffen, wo er in Gärten und Parks lebt. Es ist jedoch auffällig, dass der Zweipunkt-Marienkäfer oft in der Nähe von Lindenbäumen anzutreffen ist. Linden sind nämlich eine ideale Nahrungsquelle für Marienkäferlarven, welche sich von Blattläusen ernähren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zweipunkt-Marienkäfer in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet ist und in einer Vielzahl von Lebensräumen zu finden ist. Trotz der verschiedenen Theorien über seine Herkunft bleibt sein außerordentlicher populärer Status im Bereich des Naturschutzes und Gartenbau unbestritten.

Aussehen und äußere Merkmale

Der Zweipunkt-Marienkäfer, oder auch Adalia bipunctata genannt, ist ein kleiner Käfer mit auffällig gefärbtem Rückenpanzer. Es handelt sich hierbei um einen typischen Marienkäfer, der durch seine leuchtenden Farben und symmetrischen Punkte auf sich aufmerksam macht.

Der Körper des Zweipunkt-Marienkäfers ist oval und etwa vier bis acht Millimeter groß. Der Panzer ist dabei rot oder orange gefärbt und auf der Oberseite mit auffälligen schwarzen Punkten verziert. Wie der Name bereits sagt, hat dieser Marienkäfer nur zwei Punkte auf seinem Rücken. Diese befinden sich meist auf dem Bereich hinter dem Kopf oder dem zweiten Drittel des Rückens.

Auffällig sind außerdem die sogenannten Halsschildpunkte, die als schmale schwarze Streifen auf dem Halsschild zu sehen sind. Die Fühler sind im Verhältnis zum Körper recht kurz und die Beine wie auch die Fühler sind rotbraun gefärbt.

Im Vergleich zu anderen Marienkäferarten kann der Zweipunkt-Marienkäfer recht einfach zu erkennen sein, da er sich durch seine klare Farbkombination und das Fehlen von weiteren auffälligen Merkmalen hervorhebt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Zweipunkt-Marienkäfer durch seinen auffälligen rot-orangenen Rückenpanzer mit zwei schwarzen Punkten und schmalen Halsschildpunkten gekennzeichnet ist. Seine Beine und Fühler sind zudem rotbraun gefärbt.

Sozial- und Rudelverhalten

Der Zweipunkt-Marienkäfer ist ein sehr geselliges Insekt, das sich gerne in Rudeln versammelt. Es ist nicht ungewöhnlich, hunderte von Zweipunkt-Marienkäfern an derselben Stelle zu sehen, wo sie gemeinsam auf Nahrungssuche gehen oder sich zur Überwinterung sammeln.

Das Rudel- und Sozialverhalten des Zweipunkt-Marienkäfers steht in engem Zusammenhang mit dem Sexualverhalten. Männchen und Weibchen versammeln sich oft in großen Gruppen, um zu paaren. Die Männchen sind sehr aggressiv und kämpfen oft um das Recht, mit einer Frau zu paaren. Diese Aggressivität kann jedoch durch die Anwesenheit anderer Männchen gemildert werden, da es schwieriger ist, ein Weibchen auszuwählen, wenn viele andere Männchen um dasselbe Weibchen kämpfen.

Während des Winters verlassen Zweipunkt-Marienkäfer ihre Sommerlebensräume und sammeln sich in großen Gruppen, um zu überwintern. Die Käfer können große Entfernungen zurücklegen, um im Winter geeignete Überwinterungsorte zu finden. Sobald sie an ihrem Ziel angekommen sind, sammeln sie sich in großen Gruppen unter Rinden, in Esskastanien, in Gärten und Parks oder in Höhlen.

Es wurde auch beobachtet, dass der Zweipunkt-Marienkäfer dabei hilft, andere Insekten, einschließlich Blattläuse und Skaleninsekten, zu regulieren. Indem sie in Gruppen jagen und fressen, können sie Schädlinge reduzieren und das Ökosystem im Gleichgewicht halten.

Insgesamt ist das Rudel- und Sozialverhalten des Zweipunkt-Marienkäfers sehr interessant und hilfreich für das Ökosystem. Durch ihre Fähigkeit, in großen Gruppen zu leben und zu jagen, können sie dazu beitragen, Schädlinge zu reduzieren, während sie gleichzeitig eng miteinander verbunden bleiben.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Zweipunkt-Marienkäfer (Adalia bipunctata) ist eine häufige Käferart, die in ganz Europa beheimatet ist. Wie viele Marienkäferarten paart sich der Zweipunkt-Marienkäfer während des Frühlings und Sommers, wenn die Temperaturen steigen und es genug Nahrung gibt.

Während des Paarungsprozesses suchen die männlichen Käfer nach geeigneten Weibchen, die bereit sind, sich zu paaren. Wenn ein Männchen ein Weibchen gefunden hat, beginnen sie, sich zu paaren. Der Paarungsprozess kann mehrere Stunden dauern, je nachdem, wie lange beide Käfer ihre Koordination beibehalten können. Eine erfolgreiche Paarung führt normalerweise zur Eiablage beim Weibchen.

Nach dem Ansiedeln und Befruchten des Weibchens beginnt das Brutpflegeverhalten. In der Regel legt das Weibchen die Eier auf die Oberseite von Blättern, wenn sie geeignete Nahrung und Umgebung finden. Die Eier schlüpfen in der Regel nach 5-10 Tagen, abhängig von den Temperaturen und anderen Umgebungsbedingungen.

Die Marienkäferlarven sind von Anfang an aggressiv und beginnen sofort, Futter von kleineren Insekten und Blattläusen sowie anderen Marienkäferlarven zu fressen. Die erwachsenen Käfer haben eine geringere Sterblichkeitsrate als ihre Larven, weshalb sie bei der Bereitstellung der notwendigen Nahrung für die jungen Marienkäferlarven sehr vorsichtig sind.

Ein interessantes Merkmal von Zweipunkt-Marienkäfern ist ihre Fähigkeit, Gift zu produzieren, das Feinde abschreckt und sie in einer stressigen Umgebung schützt. Darüber hinaus können Zweipunkt-Marienkäfer auch ihr Gift in ihre Eier und Larven übertragen, um sie ebenso zu schützen.

Zusammenfassend ist das Paarungs- und Brutverhalten des Zweipunkt-Marienkäfers ein wichtiger Teil ihrer Lebensweise und schützt sie und ihre Nachkommen in einer feindseligen Umgebung.

Zweipunkt-Marienkäfer Gefährdung

Die Zweipunkt-Marienkäfer (Adalia bipunctata) sind aufgrund von verschiedenen Faktoren gefährdet. Einer der Hauptgründe ist der Verlust von natürlichen Lebensräumen, insbesondere von Wiesen und Feldern, auf denen sie sich ernähren und vermehren. Auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft hat großen Einfluss auf das Überleben dieser Art. Durch den Einsatz von Pestiziden können giftige Stoffe in die Nahrungskette und somit auch in das Ökosystem gelangen. Das führt zu schweren Krankheiten und Schwächung der Zweipunkt-Marienkäfer und somit zur Verringerung ihrer Anzahl. Die Klimaveränderung hat ebenfalls einen Einfluss auf das Überleben dieser Art. Die steigenden Temperaturen beeinträchtigen den natürlichen Lebensraum und die Migration der Marienkäfer. Außerdem können heiße Sommer zur Austrocknung von Lebensräumen und Nahrungspflanzen führen, was das Überleben der Zweipunkt-Marienkäfer erschwert. All diese Faktoren gefährden das Überleben der Marienkäferart, und es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Population zu schützen und deren Überleben zu gewährleisten.