Logo

Zitronenstelze

Die Zitronenstelze, ein auffälliger Vertreter der Stelzen und Pieper, ist in der ornithologischen Welt unter dem zoologischen Namen Motacilla citreola bekannt. Dieser kleine, flinke Vogel gehört zur Familie der Stelzen (Motacillidae), einer Gruppe von schlanken, bodenbewohnenden Vögeln, die sich durch ihr charakteristisches Wippen des Schwanzes auszeichnen. Ihre leuchtend gefärbten Gefiederpartien machen sie besonders während der Brutzeit zu einem auffallenden Anblick.

In ihrem Erscheinungsbild zeigt die Zitronenstelze, wie der Name bereits verrät, lebhaft gelbe Farbtöne an Kopf und Brust, die insbesondere bei den Männchen während der Brutzeit sehr intensiv sind. Als Zugvogel bewohnt sie in der Brutperiode Regionen in Zentralasien und Teilen Nordosteuropas, bevor sie in wärmere Gefilde südlich ihrer Brutgebiete zieht, um zu überwintern. Aufgrund ihres ausgeprägten Zugverhaltens ist sie in diesen Zeiten auch in anderen Teilen des eurasischen Kontinents zu beobachten.

Ihre Lebensräume finden Zitronenstelzen vor allem in offenem Gelände nahe Gewässern, wo sie auf der Suche nach Insekten und anderen kleinen Wirbellosen oft am Boden zu sehen sind. Mit schnellen Bewegungen jagen sie ihre Beute, wobei ihre langen Beine und der gestreckte Körperbau ihnen zugutekommen.

Trotz des Fokus auf die Zitronenstelze in diesem Intro, sollte berücksichtigt werden, dass diese Art nur eine von vielen in der Familie der Stelzen ist. Zusammen mit ihren Verwandten tragen sie zu einer enormen Biodiversität bei und sind ein wichtiger Bestandteil ökologischer Systeme, was ihre Erhaltung und den Schutz ihrer Lebensräume zu einer notwendigen Aufgabe macht.

Zitronenstelze Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Stelzen und Pieper (Motacillidae)
  • Gattung: Stelzen (Motacilla)
  • Art: Zitronenstelze (Motacilla citreola)
  • Verbreitung: West- und Zentralsibirien, Westmongolei, in Südasien Überwinterung
  • Lebensraum: Offene Landschaften, Flussufer, Feuchtwiesen
  • Körpergröße: Ca. 16–17 cm
  • Gewicht: Ungefähr 17–25 g
  • Soziales Verhalten: Teilzieher, bildet gelegentlich kleine Gruppen während des Zuges
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, baut ein Nest aus Gräsern, Fortpflanzungszeit im Frühling und Sommer
  • Haltung: Nicht zutreffend, da keine übliche Art zur Heimtierhaltung

Systematik Zitronenstelze ab Familie

Zitronenstelze Herkunft und Lebensraum

Die Zitronenstelze, deren wissenschaftlicher Name Motacilla citreola lautet, ist ein Vogel aus der Familie der Stelzen und Pieper (Motacillidae). Die Art zeichnet sich durch ihre auffällig gelbe Gefiederfärbung aus, welche eine wesentliche Rolle in ihrer Namensgebung gespielt hat. Ursprünglich stammt die Zitronenstelze aus den Weiten Eurasiens. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den östlichen Bereichen Skandinaviens bis weit nach Ostsibirien und in einige Teile Zentralasiens.

Der bevorzugte Lebensraum der Zitronenstelze sind offene Landschaften, insbesondere Moore, Feuchtwiesen und Flussufer mit spärlicher Vegetation. Sie sucht sich Regionen, die ihr genügend Nahrung in Form von Insekten bieten und zugleich geeignete Brutplätze aufweisen. In den nördlicheren Arealen ihres Verbreitungsgebiets ist die Zitronenstelze vornehmlich während der Sommermonate anzutreffen, da sie in diesen Gebieten ihre Brutzeit verbringt. Während der Wintermonate zieht es viele Populationen in wärmere Gefilde, etwa nach Südasien oder den Nahen Osten; somit zeigt sie ein typisches Zugverhalten.

Die Expansion des Verbreitungsgebiets der Zitronenstelze ist eng verknüpft mit bestimmten klimatischen und ökologischen Bedingungen, welche für die Art essentiell sind, um adäquate Lebensräume für die Nahrungssuche und Fortpflanzung vorzufinden. Als wandernde Vogelart ist sie in der Lage, sich flexibel an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen und die entsprechenden saisonalen Wanderungen zwischen ihren Brutgebieten und den Überwinterungszonen zurückzulegen.

Zitronenstelze äußere Merkmale

Die Zitronenstelze, wissenschaftlich bekannt als Motacilla citreola, zeichnet sich durch ein auffälliges Gefieder aus, das ihr auch den Namen verleiht. Das Männchen dieser Art weist in der Brutzeit ein leuchtend gelbes Unterseitengefieder auf, das sich von der Brust bis zu den Unterschwanzdecken erstreckt. Die Oberseite des Männchens präsentiert sich in einem gedämpften Grün bis grau-grün, was einen angenehmen Kontrast zum strahlenden Gelb darstellt. Der Kopf des Männchens wird von einer charakteristischen schwarzen oder dunkelgrauen Kappe geziert, die bis zum Auge reicht und einen markanten Stirnstrich miteinschließt. Die Flügel sind dunkel mit deutlich sichtbaren Flügelbinden.

Das Weibchen der Zitronenstelze hingegen zeigt ein weniger intensives Gelb an der Unterseite und die Kappe auf dem Kopf ist weniger stark ausgeprägt oder fehlt gänzlich. Die Jugendkleider ähneln dem Aussehen der weiblichen Zitronenstelzen, jedoch mit noch gedämpfteren Farben und weniger klaren Abgrenzungen.

Die Gestalt der Zitronenstelze wird geprägt durch ihren schlanken Körperbau, ihre langen Beine und den charakteristisch langen, wippenden Schwanz, der für Stelzen typisch ist. Ihre Augen sind scharf und lebhaft, und der Schnabel relativ fein und gerade, angepasst an ihre vornehmlich insektivore Ernährung. Insgesamt sind die äußerlichen Merkmale der Zitronenstelze von auffälliger Eleganz und einer Farbenpracht geprägt, die ihnen im Feld eine leichte Identifikation ermöglicht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Das Brut- und Paarungsverhalten der Zitronenstelze wurde im Detail untersucht und dokumentiert. Diese Vogelart, wissenschaftlich als Motacilla citreola bekannt, weist geschlechtsspezifische Färbungen auf, wobei die Männchen während der Paarungszeit durch ihr leuchtend gelbes Gefieder und die grünlichen Kopf- und Rückenmarkierungen auffallen, was der Art ihren Namen verleiht. Die Balz betont akrobatische Flüge und vielfältige Gesänge zur Anlockung der Weibchen.

Nach erfolgreicher Paarung findet die Nestbauaktivität statt, üblicherweise in Bodennähe in dichter Vegetation oder gelegentlich auch in künstlichen Strukturen. Das Nest, meist eine sorgfältige Konstruktion aus Gräsern und anderen weichen Materialien, beherbergt zwischen drei und sechs Eier. Die Inkubation wird hauptsächlich von den Weibchen übernommen, welche die Eier für etwa zwei Wochen bebrüten, bis zum Schlüpfen der Jungen.

Die Küken der Zitronenstelze werden von beiden Elternteilen gefüttert, eine typische Verhaltensweise bei vielen Stelzenarten, wobei ein hoher Einsatz zur Aufzucht der nächsten Generation gezeigt wird. Nach dem Schlüpfen verbringen die Jungvögel etwa zwei Wochen im Nest, bevor sie flügge werden und die Fürsorge der Eltern allmählich nachlässt. Nachdem die jungen Vögel selbstständig sind, beginnt für die Zitronenstelze wieder der Zyklus der Wanderung und im folgenden Jahr das Paarungs- und Brutverhalten erneut.

Zitronenstelze Gefährdung

Die Zitronenstelze, wissenschaftlich bekannt als Motacilla citreola, ist eine Vogelart, deren Bestände verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt sind. Ein bedeutendes Gefährdungselement stellt die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes dar. Dies ist vor allem auf die Intensivierung der Landwirtschaft, die Trockenlegung von Feuchtgebieten sowie die urbane Expansion und damit einhergehende Flächenversiegelung zurückzuführen. Feuchtgebiete sind für die Zitronenstelze besonders wichtig, da sie nicht nur Brutplätze bieten, sondern auch essentielle Nahrungsressourcen.

Zum Schutz der Zitronenstelze sind Bemühungen auf verschiedenen Ebenen notwendig. Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten haben sich als kritisch für die Erhaltung der Populationen erwiesen. Des Weiteren ist die Schaffung und der Erhalt eines Netzwerks von Schutzgebieten bedeutend, um den Vögeln sichere Brut- und Rastplätze während ihrer Zugzeiten zu garantieren. Internationale Abkommen wie die Ramsar-Konvention zum Schutz von Feuchtgebieten spielen eine wichtige Rolle dabei, den Habitatverlust einzudämmen und somit die Zitronenstelze zu schützen. Informationen über den genauen Gefährdungsstatus der Zitronenstelze und über effektive Schutzmaßnahmen sind für ein gezieltes Engagement von Naturschutzorganisationen und staatlichen Einrichtungen von großem Nutzen.