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Zitronenmarkfinke

Der Zitronenmarkfinke, dessen zoologischer Name Sicalis citrina lautet, stellt ein faszinierendes Vogelmitglied aus der Familie der Tangaren (Thraupidae) dar. Diese kleine Vogelart zeichnet sich durch ihr auffälliges, überwiegend gelb gefärbtes Federkleid aus, welches sie vor allem in den Regionen Südamerikas, insbesondere in Brasilien, zum leuchtenden Hingucker macht.

Als Singvogel verbringt der Zitronenmarkfinke einen Großteil seiner Zeit mit der Suche nach Nahrung, die vorrangig aus Samen und kleinen Insekten besteht. Sein Lebensraum erstreckt sich über Graslandschaften und offenere Waldgebiete, in denen er sich geschickt von Zweig zu Zweig bewegt.

Die Gestalt dieses Vogels ist von einer zierlichen, aber robusten Konstitution geprägt, die es ihm ermöglicht, sowohl agil durch die Lüfte zu flattern als auch behände in der Vegetation Zuflucht zu suchen. Seine soziale Natur spiegelt sich in seinem Verhalten wider, da er oftmals in Gruppen anzutreffen ist und dort eine lebhafte Kommunikation mit Artgenossen pflegt.

Bedauerlicherweise sieht sich der Zitronenmarkfinke, wie viele andere Vogelarten auch, durch Lebensraumverlust und andere menschliche Einflüsse bedroht. Der Schutz seiner natürlichen Umgebung und die Fortführung von Forschungsprojekten sind daher entscheidend für die Erhaltung dieser speziellen Art, deren ökologische Rolle und Schönheit zweifellos Wertschätzung verdient.

Zitronenmarkfinke Fakten

Klasse: Aves (Vögel)
Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Thraupidae (Tangaren)
Gattung: Sicalis
Art: Goldbauchmarkfinke (Sicalis auriventris)
Verbreitung: Südamerika, besonders in Bolivien, Argentinien, Paraguay und Uruguay
Lebensraum: Offene Grasländer, landwirtschaftliche Flächen, Waldränder und Buschland
Körpergröße: Zirka 12-13 cm
Gewicht: Ungefähr 20 g
Soziales Verhalten: Gesellige Vögel, oft in kleinen Gruppen anzutreffen
Fortpflanzung: Nestbau in Bäumen oder Sträuchern; Legen von 2-3 Eiern pro Brut; Brutdauer etwa 12-14 Tage
Haltung: In Europa selten als Käfig- oder Volierenvögel gehalten; spezifische Bedürfnisse bzgl. Ernährung und Lebensraum beachten

Systematik Zitronenmarkfinke ab Familie

Zitronenmarkfinke Herkunft und Lebensraum

Die Sicalis citrina, bekannt als Zitronenmarkfinke, ist eine Vogelart, die ihren Ursprung in Südamerika hat. Diese Spezies gehört zur Familie der Thraupidae, die eine Vielzahl von farbenprächtigen Singvögeln umfasst. Der Zitronenmarkfinke bewohnt vorrangig die Regionen in den niedrigeren, östlichen Andenhängen und dem angrenzenden Tiefland von Bolivien bis in den Nordwesten Argentiniens.

Die Habitate des Zitronenmarkfinken sind überwiegend trocken und inkludieren Buschland sowie lichte Waldgebiete, insbesondere in Bereichen mit einer ausgeprägten Vegetation von Cactaceae und Bromeliaceae. Diese Landschaften bieten dem Vogel sowohl Nahrung als auch Schutz. Der Zitronenmarkfinke ist in diesen Arealen weniger von den jahreszeitlichen Veränderungen betroffen und findet meist ganzjährig geeignete Lebensbedingungen vor.

Die Spezies hat sich an diese oft herausfordernden und trockenen Lebensräume angepasst und ist dabei auf ein subtropisches Klima mit geringen Niederschlagsmengen angewiesen. Der Zitronenmarkfinke wird zwar von Umweltveränderungen beeinflusst, doch gibt es bisher keine Hinweise auf eine unmittelbare Bedrohung für den Bestand dieser Vogelart, was teilweise der Anpassungsfähigkeit an sein spezifisches Habitat geschuldet ist.

Zitronenmarkfinke äußere Merkmale

Der Zitronenmarkfinke zeichnet sich durch ein charakteristisches Federkleid aus, welches überwiegend von einem leuchtenden Gelb dominiert wird. Dies verleiht dem Vogel den Eindruck, als wäre er in ein sonniges Gewand gehüllt. Die Intensität des Gelbs variiert jedoch bei den einzelnen Exemplaren und kann an manchen Stellen in ein eher pastellfarbenes Tönung übergehen.

Männliche Zitronenmarkfinken besitzen in der Regel einen kräftigeren und helleren Gelbton als ihre weiblichen Artgenossen. Bei den Weibchen ist das Gelb oft durch ein blasses Oliv oder Graubraun verdünnt, was zu einem weniger auffälligen Erscheinungsbild führt. Die Unterseite des Zitronenmarkfinken ist typischerweise heller und kann weißliche oder hellgelbe Schattierungen aufweisen, die in feinem Kontrast zum restlichen Federkleid stehen.

Der Kopf des Zitronenmarkfinken wird durch runde, dunkle Augen und einen eher kleinen, konisch geformten Schnabel gekennzeichnet, welcher sich in seiner Farbgebung dem Gelb des Gefieders anpassen kann. Die Flügel weisen eine subtilere Färbung mit dunkleren Markierungen auf, die im Flug oder bei ausgebreiteten Flügeln sichtbar werden. Der Schwanz des Zitronenmarkfinken ist kurz und gerundet, wobei die einzelnen Schwanzfedern durch dunklere Spitzen akzentuiert sind. Insgesamt präsentiert der Zitronenmarkfinke eine harmonische Silhouette und ein auffallendes Farbenspiel, welches ihn in seiner natürlichen Umgebung zum Blickfang macht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Zitronenmarkfinken ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Goldbauchmarkfinken (Sicalis auriventris) keine spezifischen Informationen ergeben.

Zitronenmarkfinke Gefährdung

Der Zitronenmarkfinke wird, bedingt durch menschliche Aktivitäten und Veränderungen seines Lebensraums, zunehmend in seiner Existenz bedroht. Eine signifikante Gefahr für die Population dieser Spezies ist die Zerstörung ihrer natürlichen Habitate durch Landwirtschaft und Urbanisierung. Die Expansion landwirtschaftlicher Flächen führt zu einer Reduzierung sowie Fragmentierung der Graslandschaften und Buschgebiete, welche für den Zitronenmarkfinke essenzielle Brut- und Nahrungsgebiete darstellen. Ebenso verursacht der exzessive Einsatz von Pestiziden, der zur landwirtschaftlichen Produktionssteigerung genutzt wird, eine Verringerung der Insektenpopulationen und damit eine drastische Reduktion der Nahrungsquellen des Zitronenmarkfinken.

Zum Schutz des Zitronenmarkfinken sind Bemühungen erforderlich, welche die Erhaltung und Wiederherstellung seiner natürlichen Lebensräume fördern. Maßnahmen umfassen unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten, wo eine landwirtschaftliche Nutzung eingeschränkt oder ausgeschlossen wird, und die Implementierung von nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken, die eine Koexistenz von Agrarwirtschaft und Biodiversität ermöglichen. Die Aufklärung der Öffentlichkeit und lokaler Gemeinschaften über die Bedeutung des Zitronenmarkfinken für das ökologische Gleichgewicht und die Notwendigkeit seines Schutzes spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Sicherung seines Fortbestandes. Um effektive Schutzmaßnahmen gewährleisten zu können, bedarf es weiterhin gezielter Forschung, die Aufschlüsse über die Lebensgewohnheiten und Ansprüche des Zitronenmarkfinken liefert.