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Westlicher Wiesenstärling

Der Westliche Wiesenstärling, bekannt unter dem zoologischen Namen Sturnella neglecta, ist ein Vogel, der in der Familie der Stärlinge (Icteridae) zu finden ist und somit der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) angehört. Dieser Singvogel zeichnet sich durch sein charakteristisches melodisches Zwitschern aus, das insbesondere in den offenen Landschaften Nordamerikas zu hören ist, wo er häufig vorkommt.

Der Westliche Wiesenstärling bevorzugt offene Habitate wie Wiesen und Agrarflächen, wo er auf dem Boden nach Nahrung sucht, die hauptsächlich aus Insekten und Samen besteht. Sein Federkleid erscheint in einem satten Braun mit einer unterscheidungskräftigen schwarzen Zeichnung, welche vor allem während der Brutzeit hervorsticht und zur Zurschaustellung gegenüber Artgenossen dient.

Im Frühling und Sommer ist der Westliche Wiesenstärling für seine Brutaktivitäten bekannt. Er baut sein Nest bevorzugt am Boden oder in niedriger Vegetation und verteidigt sein Territorium mit großer Energie. Die Weibchen legen gewöhnlich zwischen drei und fünf Eier, um die sie sich in der Nestphase intensiv kümmern, bis die Jungen schließlich flügge werden.

Die Population des Westlichen Wiesenstärlings wird als stabil betrachtet, obwohl sie wie viele andere Vogelarten auch von Lebensraumverlusten und Umweltveränderungen betroffen sind. Durch seine Anpassungsfähigkeit an veränderte Landschaftsstrukturen, wie sie durch die Landwirtschaft entstehen, hat er jedoch eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber diesen Veränderungen bewiesen.

Westlicher Wiesenstärling Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Stärlinge (Icteridae)
  • Gattung: Sturnella
  • Art: Rotschulterstärling
  • Verbreitung: Südliches Südamerika, insbesondere Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay
  • Lebensraum: Graslandschaften, landwirtschaftlich genutzte Flächen, offene Waldgebiete
  • Körpergröße: Etwa 18 bis 20 cm
  • Gewicht: Ungefähr 40 bis 60 Gramm
  • Soziales Verhalten: Gesellig außerhalb der Brutzeit, revierbildend während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter; Neigung zu monogamen Paarbindungen; 3 bis 5 Eier pro Gelege
  • Haltung: Informationen über die Haltung in Menschenobhut nicht gängig, tendenziell eher Wildvogel als Haustier

Systematik Westlicher Wiesenstärling ab Familie

Westlicher Wiesenstärling Herkunft und Lebensraum

Der Westliche Wiesenstärling, wissenschaftlich Sturnella neglecta genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Stärlinge, die hauptsächlich im westlichen Teil Nordamerikas beheimatet ist. Er betrachtet ein ausgedehntes Areal, das sich von den nördlichen Regionen Kanadas bis in den Süden der Vereinigten Staaten erstreckt, als seinen Ursprung und Lebensraum. Die Brutgebiete dieses Vogels befinden sich vornehmlich in den Ebenen und offenen Landschaften der Prärie sowie in landwirtschaftlich genutzten Flächen, wo sie aufgrund der vorhandenen Nahrungsressourcen und des verfügbaren Raumes für ihre Brutvorhaben ideale Bedingungen vorfinden.

Die Geografie ihres Vorkommens umfasst unter anderem die kanadischen Provinzen Alberta und Saskatchewan sowie die nördlichen Bundesstaaten der USA, beispielsweise North Dakota und Montana. Während der Brutperiode bevorzugt der Westliche Wiesenstärling offene Wiesen und Weideland, wo die Tiere sich von Insekten und Sämereien ernähren und geschickt ihre bodennahen Nester anlegen. Im Zuge saisonaler Wanderungen dehnt sich das Verbreitungsgebiet der Art bis in den Südwesten der Vereinigten Staaten und nach Mexiko aus, wo sie als Wintergäste verweilen. Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Habitate macht sie zu einem verbreiteten und relativ häufig zu beobachtenden Vertreter der nordamerikanischen Avifauna.

Westlicher Wiesenstärling äußere Merkmale

Der Westliche Wiesenstärling ist ein Vogel mittlerer Größe, dessen prägnantes äußeres Erscheinungsbild von einer deutlichen, kontrastreichen Färbung geprägt ist. Männliche Exemplare zeichnen sich durch ein leuchtend gelbes Unterseitengefieder aus, das sich von der Kehle bis zur Unterbauchregion erstreckt. Eine markante schwarze V-förmige Brustbinde hebt sich stark von diesem gelben Grundton ab und trägt zu einem unverkennbaren Erscheinungsbild bei. Die Oberseite der männlichen Westlichen Wiesenstärlinge ist überwiegend braun bis graubraun und weist ein Muster aus dunklen Flecken und Strichen auf, was eine gewisse Tarnung in ihrem Lebensraum ermöglicht.

Weibliche Exemplare hingegen präsentieren eine subtilere Farbgebung. Ihr Gefieder ist generell matter und weniger leuchtend, wobei das gelbliche Unterseitengefieder von unauffälligeren, bräunlichen Streifen durchzogen wird. Die Brustbinde der Weibchen ist weniger deutlich ausgeprägt als die der Männchen. Bei beiden Geschlechtern sind die Flügel verhältnismäßig kurz und rundlich und enden in einem spitzen Schwanz, der sowohl im Flug als auch in Ruheposition sichtbare, dunkle Bänder aufweist.

Das Gesicht des Westlichen Wiesenstärlings ist durch eine weiße Augenringzeichnung und eine dunkle Maske charakterisiert, die sich im Bereich der Augen erstreckt und sich über den Schnabelansatz bis zu den Halsseiten zieht. Der Schnabel selbst ist konisch geformt und ziemlich spitz, was für die Nahrungssuche im Boden funktionell ist.

Zusammenfassend lässt sich das Aussehen des Westlichen Wiesenstärlings als eine Kombination aus lebhaften, auffälligen und zugleich tarnenden Farben beschreiben, die an die offenen Graslandschaften und Prärien seiner natürlichen Lebensräume angepasst sind.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Westlichen Wiesenstärlings ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Nach einer umfassenden Recherche müssen wir konstatieren, dass detaillierte wissenschaftliche Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Rotschulterstärlings, Sturnella militaris, zum aktuellen Zeitpunkt nicht verfügbar sind.

Westlicher Wiesenstärling Gefährdung

Der Westliche Wiesenstärling zählt zu den Vögeln, deren natürlicher Lebensraum durch menschliche Aktivitäten potenziell bedroht ist. Ein relevantes Gefährdungsszenario für den Westlichen Wiesenstärling ergibt sich aus der zunehmenden Umwandlung von Prärielandschaften in landwirtschaftliche Nutzflächen sowie aus der städtischen Expansion. Die Versieglung von Boden und der Einsatz von Pestiziden in der intensiven Landwirtschaft können zum Rückgang der Insektenpopulationen führen, welche eine wesentliche Nahrungsquelle für den Westlichen Wiesenstärling darstellen.

Im Zuge des Schutzes des Westlichen Wiesenstärlings sind Bemühungen notwendig, die auf die Erhaltung und Wiederherstellung von Prärieökosystemen abzielen. Wichtig sind hier auch integrative Ansätze, die eine nachhaltige Landwirtschaft fördern, um sowohl den Agrarflächen als auch den Bedürfnissen der Tierwelt gerecht zu werden. Zudem ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die ökologische Rolle des Westlichen Wiesenstärlings erforderlich, um Unterstützung für Schutzmaßnahmen zu generieren.

Es ist essenziell, dass entsprechende gesetzliche Regelungen zum Habitat- und Artenschutz etabliert und durchgesetzt werden, um den langfristigen Erhalt des Westlichen Wiesenstärlings sicherzustellen. Forschungsinitiativen, die sich mit den Lebensgewohnheiten und Habitatansprüchen des Westlichen Wiesenstärlings befassen, können darüber hinaus dazu beitragen, gezielte Schutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen.