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Weißkehl-Saatknospf

Der Weißkehl-Saatknospf, bekannt unter dem zoologischen Namen Sporophila albogularis, gehört zu den Vögeln und ist Teil der Familie der Ammern (Emberizidae) innerhalb der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Diese kleine Vogelart ist besonders unter Vogelkennern und Ornithologen für ihr auffälliges Erscheinungsbild und ihr einzigartiges Gesangsverhalten bekannt.

Der Körperbau des Weißkehl-Saatknospfs ist charakteristisch für die Gattung Sporophila, bekannt durch ihre eher kompakten und kräftigen Körper mit kurzen Schwänzen und einem markanten, kegelförmigen Schnabel. Diese Anpassungen sind ideal für ihre Ernährungsgewohnheiten, die hauptsächlich aus verschiedenen Samenarten bestehen. Wie der Name schon andeutet, zeichnet sich die Art insbesondere durch das weiße Federkleid am Kehlbereich aus, welches insbesondere beim Männchen während der Brutzeit zum Tragen kommt und zur Schau gestellt wird.

Der Weißkehl-Saatknospf ist in Südamerika beheimatet, wo er bevorzugt in Grasland und offenen Savannengebieten anzutreffen ist. Die Regionen, in denen er sich aufhält, können je nach Jahreszeit variieren, da er teilweise Zugverhalten aufweist und sich auf die Suche nach günstigen Lebensräumen und Nahrungsquellen macht.

In Bezug auf das Sozialverhalten zeichnet sich der Weißkehl-Saatknospf durch eine territoriale Lebensweise aus, wobei das Männchen in der Brutzeit auffällige Gesangsrituale vollführt, um Weibchen anzulocken und Konkurrenten zu vertreiben. Aufgrund dieser charakteristischen Merkmale ist der Weißkehl-Saatknospf ein interessanter Gegenstand ökologischer und ethologischer Forschungen.

Weißkehl-Saatknospf Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Stare (Sturnidae)
  • Gattung: Acridotheres
  • Art (deutscher Name): Graurückenmaina (Spodiopsar cineraceus)
  • Verbreitung: Ostasien, insbesondere China
  • Lebensraum: Offene Landschaften, Agrarflächen, Stadtränder
  • Körpergröße: 24–27 cm
  • Gewicht: Ungefähr 60–100 Gramm
  • Soziales Verhalten: Sozial, bildet oft Gruppen oder Schwärme
  • Fortpflanzung: Brütet in Baumhöhlen, legt 4–6 Eier pro Gelege
  • Haltung: Nicht üblich als Haustier, Haltung in Zoos möglich

Systematik Weißkehl-Saatknospf ab Familie

Weißkehl-Saatknospf Herkunft und Lebensraum

Die Weißkehl-Saatknospf (Sporophila albogularis) ist eine Vogelart, die zur Familie der Tangaren (Thraupidae) gehört. Ihre Verbreitung erstreckt sich vornehmlich auf das östliche Südamerika. Ursprünglich ist diese Art in den feuchten und trockenen Savannen sowie in den Galeriewäldern beheimatet, die für die Regionen Brasiliens, Paraguays, Uruguays und Nordostargentiniens charakteristisch sind.

Die Weißkehl-Saatknospf findet in diesen Lebensräumen, die durch offene Landschaften und vereinzelte Strauch- und Baumgruppen geprägt sind, optimale Bedingungen. Sie bevorzugen Gelände, in denen sich Grassamen finden lassen, ihre bevorzugte Nahrung. Dabei sind sie häufig in Gebieten anzutreffen, in denen der Mensch durch Landwirtschaft die Umwelt verändert hat. Dort adaptieren sie sich an Kulturfolgelandschaften und nutzen die durch die agrarwirtschaftlichen Tätigkeiten entstandenen neuen Ressourcen.

Innerhalb ihres Verbreitungsgebietes sind die Populationen der Weißkehl-Saatknospf an spezifische Habitate und die Verfügbarkeit von Nahrungsquellen gebunden. Dies führt zu einer deutlichen Abhängigkeit von den ökologischen Gegebenheiten dieser Regionen, was den Schutz ihres Lebensraumes zu einem wesentlichen Faktor für das Überleben der Art macht.

Weißkehl-Saatknospf äußere Merkmale

Der Weißkehl-Saatknospf ist ein kleiner, zierlicher Vogel, der durch seine distinktiven äußerlichen Merkmale auffällt. Die Männchen dieser Art weisen während der Brutzeit ein besonders auffälliges Gefieder auf. Ihr Gefieder ist überwiegend schwarz gefärbt, was einen starken visuellen Kontrast zur namensgebenden, weißen Kehle bildet. Zusätzlich zeichnen sich die Männchen durch weiße Flanken und einen leuchtenden weißen Fleck auf den Flügeldecken aus, welcher im Flug deutlich zu erkennen ist.

Die Weibchen des Weißkehl-Saatknospfes und die Männchen außerhalb der Brutzeit präsentieren ein eher unscheinbares, braun-graues Federkleid, das sich besonders durch eine diffuse Strichelung und Bänderung kennzeichnet und ihnen eine gute Tarnung in ihrer natürlichen Umgebung bietet. Die Unterseite des Vogels ist im Vergleich zur Oberseite heller, mit einem sanften Farbverlauf von hellgrau bis beige, wobei die weiße Kehle auch bei den Weibchen zu erkennen ist, allerdings weniger prägnant als bei den Männchen.

Die Schnabelform des Weißkehl-Saatknospfes ist kegelig und kräftig, was typisch für Körnerfresser ist und beim Männchen durch eine schwarze Färbung hervorgehoben wird. Die Augen sind von einem dunklen Ton und heben sich kontrastreich von der hellen Kehle ab. Die Beine und Füße zeigen eine unauffällige, fleischfarbene bis gräuliche Tönung. Insgesamt präsentiert sich der Weißkehl-Saatknospf als ein Vogel mit klaren, kontrastreichen Farben bei den Männchen während des Fortpflanzungszyklus und mit einer eher gedeckten Farbpalette bei den Weibchen und den Männchen außerhalb der Brutzeit.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Weißkehl-Saatknospfs ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zu den spezifischen Details des Brut- und Paarungsverhaltens der Graurückenmaina hat leider keine Informationen ergeben.

Weißkehl-Saatknospf Gefährdung

Der Weißkehl-Saatknospf ist eine Vogelart, die aufgrund spezifischer Bedrohungen als potenziell gefährdet gilt. Eine der wesentlichen Gefährdungen für den Weißkehl-Saatknospf rührt von der zunehmenden Zerstörung seines Lebensraums, eine Folge anthropogener Aktivitäten wie der intensiven Landwirtschaft, der Ausweitung von Siedlungsflächen sowie der Abholzung von Wäldern, die häufig für die Gewinnung von Brennholz oder zur Schaffung von Nutzflächen erfolgt.

Diese Zerstörung des Lebensraums führt zu einer Fragmentierung der für den Weißkehl-Saatknospf notwendigen ökologischen Nischen, was eine Verknappung der Ressourcen wie Nahrung und Nistplätze zur Folge hat. Aufgrund seiner spezifischen Habitatansprüche, die sich in der Regel auf die Savannen und offene Buschgebiete mit kleinen Bäumen und Sträuchern erstrecken, ist der Weißkehl-Saatknospf besonders anfällig für die Veränderungen in der Landschaftsstruktur.

Um den Weißkehl-Saatknospf zu schützen, ist es von kritischer Bedeutung, die verbleibenden natürlichen Lebensräume zu sichern und, wo möglich, zerstörte oder degradierte Gebiete wiederherzustellen. Schutzgebiete, in denen Landnutzungsänderungen streng reguliert sind, könnten dazu beitragen, die Populationen zu stabilisieren oder gar zu erhöhen. Des Weiteren sollten Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich der Bedeutung eines umsichtigen Umgangs mit natürlichen Ressourcen durchgeführt werden, um langfristig die Lebensbedingungen für den Weißkehl-Saatknospf zu verbessern. Ebenso werden gezielte Programme benötigt, die sich mit der nachhaltigen Bewirtschaftung der Gebiete befassen, in denen der Weißkehl-Saatknospf ansässig ist.