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Weißbürzel-Tityra

Der Weißbürzel-Tityra oder auch Tityra cayana ist ein faszinierender Vogel, der zur Familie der Tityras und Becards (Tityridae) gehört. Diese Spezies ist vornehmlich in den tropischen Regionen Süd- und Mittelamerikas beheimatet, wo sie in verschiedenen Waldhabitaten anzutreffen ist, von den niederen Ebenen bis hin zu Bergwäldern.

Charakteristisch für den Weißbürzel-Tityra ist sein kontrastreiches Gefieder, das besonders durch einen weißen Bürzel, also das obere Schwanzdeckgefieder, auffällt. Sein Erscheinungsbild ist darüber hinaus durch einen überwiegend grauen und weißen Farbton mit vereinzelten schwarzen Akzenten auf dem Kopf geprägt. Dieses auffällige Federkleid trägt zur einfachen Identifikation des Vogels bei und bietet Ornithologen und Vogelbeobachtern gleichermaßen einen anziehenden Anblick.

Ökologisch nimmt der Weißbürzel-Tityra eine wichtige Rolle ein, indem er sich von einer Vielfalt an Nahrungsquellen ernährt, darunter Früchte, Insekten und kleine Wirbeltiere. Seine Ernährungsgewohnheiten tragen zur Verbreitung von Samen bei, was für die Erhaltung der Pflanzenvielfalt in seinen Lebensräumen von Bedeutung ist.

Das Sozialverhalten dieser Art wird als teilweise solitär beschrieben, allerdings können Weißbürzel-Tityras auch in Paaren oder kleinen Gruppen beobachtet werden. Während der Brutzeit zeigen sie Territorialverhalten und die Paarbindung scheint relativ stark ausgeprägt zu sein. Ihre Nester bauen sie oft in Baumhöhlen, wodurch sie sich vor Fressfeinden schützen können und ihren Nachwuchs in der geschützten Umgebung aufziehen.

Weißbürzel-Tityra Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Cypriniformes (Karpfenartige)
  • Familie: Cyprinidae (Karpfenfische)
  • Gattung: Tinca
  • Art: Tinca tinca (Schleie)
  • Verbreitung: Europa und Asien
  • Lebensraum: Stagnierende oder langsam fließende Gewässer, einschließlich Teichen, Seen und Flüssen mit weichem Boden
  • Körpergröße: Bis zu 70 cm
  • Gewicht: Bis zu 7 kg, in der Regel 1-2 kg
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch außerhalb der Laichzeit
  • Fortpflanzung: Laicht zwischen Mai und Juli in dichten Pflanzenbeständen, Eier haften an Pflanzen
  • Haltung: Beliebt bei Anglern und in der Teichwirtschaft, möglich in Gartenteichen

Systematik Weißbürzel-Tityra ab Familie

Weißbürzel-Tityra Herkunft und Lebensraum

Die Weißbürzel-Tityra, wissenschaftlich als Tityra cayana bekannt, zählt zur Familie der Tityridae und findet ihren Ursprung in den neotropischen Gefilden des amerikanischen Kontinents. Dieser Vogel bewohnt eine breite Palette ökologisch unterschiedlicher Lebensräume, vornehmlich jedoch tropische und subtropische Wälder bis hin zu lichten Waldgebieten und Waldrändern. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Großteil Südamerikas, wobei es nördlich bis in die südlichen Landesteile von Mexiko und östlich bis in die Regionen des Amazonasbeckens reicht. In dieser Region hat der Weißbürzel-Tityra seinen festen Platz in der Artenvielfalt der dortigen Waldhabitaten, wo er in den Baumkronen auf mittleren bis höheren Ebenen seine Nahrung sucht und Brutplätze etabliert. Angepasst an seine natürlichen Gegebenheiten, ist er ein typischer Vertreter der avifaunistischen Gemeinschaften dieses erdweiten Gebietes und reflektiert in seiner Verbreitung die Biodiversität südlicher und mittelamerikanischer Wälder.

Weißbürzel-Tityra äußere Merkmale

Der Weißbürzel-Tityra präsentiert sich als ein Vogel von mittlerer Größe und einer Länge von etwa 20 Zentimetern. Sein Gefieder ist überwiegend von einem sanften Grau gekennzeichnet, das am Kopf, auf der Oberseite und an den Flügeldecken vorherrscht. Ein charakteristisches Merkmal dieses Vogels ist die helle, oft reinweiße Unterseite, die sich deutlich vom grauen Oberkörper abhebt. Ein besonders auffälliges Merkmal des Weißbürzel-Tityra ist das weiße Bürzel, welches dem Vogel seinen Namen verleiht und im Flug oder bei aufgeplustertem Gefieder erkennbar wird.

Das Männchen und das Weibchen des Weißbürzel-Tityra unterscheiden sich in der Färbung nur unwesentlich. Bei manchen Individuen kann man eine leichte Bicolorität feststellen, wobei der Kopf dunkler gefärbt ist als der Rest des Körpers. Die Augen sind von einem dunklen Rot bis hin zu einem Kastanienbraun, was einen markanten Kontrast zum übrigen Erscheinungsbild schafft. Der kräftige Schnabel des Weißbürzel-Tityra ist meist schwarz gefärbt, kann jedoch bei einigen Exemplaren eine bläuliche oder gräuliche Tönung aufweisen. Die Beine und Füße des Vogels sind unauffällig und in einem gedämpften Grauton gehalten.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens des Weißbürzel-Tityra keine Ergebnisse erbracht.

Weißbürzel-Tityra Gefährdung

Die Weißbürzel-Tityra, eine Vogelart aus der Familie der Tityridae, findet sich primär in tropischen und subtropischen Wäldern Südamerikas. Diese Art sieht sich einer potenziell ernstzunehmenden Bedrohung gegenübergestellt, die hauptsächlich auf Habitatverlust zurückzuführen ist. Die Abholzung der Regenwälder und die zunehmende Umwandlung von Waldgebieten in landwirtschaftliche Nutzflächen, Siedlungsraum oder zur Gewinnung von Rohstoffen führen zu einem Rückgang der verfügbaren Lebensräume für die Weißbürzel-Tityra. Dies kann neben der direkten Verringerung der Population auch eine Fragmentierung der Habitate zur Folge haben, was die genetische Vielfalt der Art beeinträchtigen und ihre Überlebenschancen auf lange Sicht mindern könnte.

Im Bestreben, die Weißbürzel-Tityra zu schützen, spielen Schutzgebiete eine maßgebliche Rolle. Diese Gebiete bieten einen Rückzugsort und sichern die Erhaltung primärer und sekundärer Wälder, die für das Wohlergehen der Art notwendig sind. Des Weiteren sind internationale Abkommen wie das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) zwar nicht direkt für die Weißbürzel-Tityra anwendbar, da die Art derzeit nicht gelistet ist, doch tragen solche Verträge zu einem stärkeren Bewusstsein für den Bedarf an Naturschutz bei. Insgesamt ist die langfristige Sicherung der Habitate von entscheidender Bedeutung für den Fortbestand der Weißbürzel-Tityra. Sorgfältig geplante Maßnahmen des Umweltschutzes, wie das Verhindern von illegaler Abholzung und die Förderung von nachhaltiger Landnutzung, können dazu beitragen, die Population der Weißbürzel-Tityra zu erhalten und zu schützen.