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Weichgefiederter Sturmvogel (Pterodroma mollis)

Der Weichgefiederte Sturmvogel, wissenschaftlich als Pterodroma mollis bekannt, ist ein Vogel, der zur Gattung der Sturmvögel (Procellariidae) und zur Ordnung der Röhrennasen (Procellariiformes) gehört. Diese Seevögel zeichnen sich durch ihre besondere Anpassung an das Leben auf dem offenen Meer aus, wo sie den Großteil ihres Daseins verbringen, getrieben von Wind und Wellen. Ihre Nahrung suchen sie hauptsächlich im Flug, indem sie über die Wasseroberfläche gleiten und kleinere Meereslebewesen erbeuten.

Der Weichgefiederte Sturmvogel verdankt seinen Namen seinem relativ weichen Gefieder, das ihn von anderen, nahe verwandten Arten unterscheidet. Seine Körperlänge erreicht bis zu 40 Zentimeter, und seine Flügelspannweite kann imposante 90 bis 105 Zentimeter betragen. Äußerlich ist der Vogel durch ein graues oder weißliches Federkleid gekennzeichnet, das auf der Unterseite heller ist als auf der Oberseite, was ihm bei seinem Leben über den Meeresfluten eine effektive Tarnung bietet.

Diese Art ist für ihre langen Wanderungen bekannt, bei denen sie enorme Distanzen zurücklegt. Der Weichgefiederte Sturmvogel brütet vornehmlich auf abgelegenen Inseln in den südlichen Ozeanen und kann während der Nicht-Brutzeiten in weiten Teilen der gemäßigten und subtropischen Meeresgebiete angetroffen werden. Die Brutplätze erreicht er nachts, um sich vor potenziellen Raubtieren zu schützen, und baut sein Nest in Erdhöhlen oder unter Vegetation verborgen.

In ihrem Bestand sind Weichgefiederte Sturmvögel aktuell nicht gefährdet und werden von der IUCN als „Least Concern“ eingestuft. Trotzdem stehen auch sie vor Herausforderungen, wie der Verschmutzung der Meere und der zunehmenden Störung ihrer Brutgebiete durch menschliche Aktivitäten. Die Erhaltung ihrer marinen Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung für das Fortbestehen dieser anmutigen Meeresbewohner.

Weichgefiederter Sturmvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Röhrennasen (Procellariiformes)
  • Familie: Sturmvögel (Procellariidae)
  • Gattung: Pterodroma
  • Art: Magentasturmvogel (Pterodroma magentae)
  • Verbreitung: Brutinseln im südwestlichen Pazifik; auf See weites Verbreitungsgebiet im Pazifik
  • Lebensraum: Offene Ozeane, brütet auf subantarktischen Inseln mit grasbewachsenen oder buschigen Hängen
  • Körpergröße: Flügelspannweite ca. 76-86 cm
  • Gewicht: 300-600 Gramm
  • Soziales Verhalten: Außerhalb der Brutzeit einzelgängerisch; während der Brutzeit in Kolonien
  • Fortpflanzung: Eine Brut pro Saison; meist ein Ei
  • Haltung: Wird aufgrund seiner Lebensweise nicht in Gefangenschaft gehalten

Systematik Weichgefiederter Sturmvogel ab Familie

Weichgefiederter Sturmvogel Herkunft und Lebensraum

Der Weichgefiederte Sturmvogel, wissenschaftlich bekannt als Pterodroma mollis, zählt zu den Vertretern der Familie der Sturmvögel (Procellariidae). Dieser Vogel entspringt einer Gattung, welche in der Regel auf abgelegenen Inseln inmitten der großen Ozeane zum Brüten ansässig ist. Sein Lebensraum erstreckt sich über weite Teile der südlichen Hemisphäre, insbesondere des Südpazifik und des südlichen Indischen Ozeans.

Der Weichgefiederte Sturmvogel zeichnet sich durch eine Präferenz für gemäßigte bis subtropische Gewässer aus. Sein Brutgebiet umfasst diverse Inselgruppen, darunter die Neuseeland vorgelagerten Chatham-Inseln, die Antipodeninseln, die Aucklandinseln sowie weitere isolierte Eilande. Die Brutstätten befinden sich vornehmlich in hügeligen oder bergigen Arealen, wo sich die Vögel in Erdhöhlen oder unter Vegetationsüberwuchsen einnisten.

In Zeiten außerhalb der Brutsaison unternimmt Pterodroma mollis ausgedehnte Wanderungen, bei denen er die offenen Meeresgebiete des Südpazifiks, des südlichen Atlantiks und bisweilen auch des Indischen Ozeans aufsucht. Durch seine Lebensweise in den weiten, unberührten Meeres- und Inselwelten bleibt der Weichgefiederte Sturmvogel weitgehend vom Einfluss des Menschen verschont, jedoch sind seine Lebensräume nicht gänzlich frei von aufkommenden Bedrohungen, wie etwa der Fischerei und der Veränderung seiner Brutstätten durch invasive Arten.

Weichgefiederter Sturmvogel äußere Merkmale

Der Weichgefiederte Sturmvogel präsentiert sich als eine zierliche Seevogelart, deren Erscheinungsbild durch ein überwiegend dunkel getöntes Gefieder geprägt ist. Sein Federkleid zeichnet sich durch ein sanftes Grau aus, das auf dem Rücken und den oberen Flügeldecken dominierend ist, sowie durch zart weißliche Partien am Unterbauch und an den unteren Flügeldecken. Die Brust des Weichgefiederten Sturmvogels kann ebenfalls eine hellere Tönung aufweisen, die sich vom übrigen, dunkleren Gefieder absetzt.

Die Flügel des Weichgefiederten Sturmvogels sind lang und schlank, was ihm im Flug ein elegantes Erscheinungsbild verleiht. Der Schwanz ist eher kurz und kann eine abgestufte oder abgerundete Form haben. Der Kopf des Weichgefiederten Sturmvogels zeigt ein verhältnismäßig einheitlich gefärbtes graues Federkleid, wobei sein Gesicht, insbesondere um die Augenregion, etwas dunkler hervortreten kann. Der Schnabel des Weichgefiederten Sturmvogels ist vergleichsweise dünn und spitz, was sich für den Fang seiner maritimen Beute als funktional erweist, während seine Beine und Füße blass bis rosafarben erscheinen, was im Kontrast zum restlichen Körper steht.

Die äußere Erscheinung des Weichgefiederten Sturmvogels wird durch ein insgesamt schlichtes, jedoch für Marine-Ornithologen unverwechselbares Gefieder und eine Anmut, die für seine Art typisch ist, gekennzeichnet.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Weichgefiederten Sturmvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Nach gründlicher Recherche müssen wir bedauerlicherweise feststellen, dass es keine spezifischen und detaillierten Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Magentasturmvogels gibt, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt öffentlich verfügbar wären.

Weichgefiederter Sturmvogel Gefährdung

Der Weichgefiederte Sturmvogel sieht sich einer Reihe von Gefährdungen gegenüber, die sein Überleben in seinen natürlichen Lebensräumen bedrohen. Eine besondere Gefährdung für diese Art stellt die Einführung invasiver Raubtiere auf den Brutinseln dar. Ratten und verwilderte Hauskatzen sind besonders problematisch, da sie Eier und Küken des Weichgefiederten Sturmvogels verzehren, was zu einem Rückgang der Populationen führen kann. Dies ist vor allem auf Inseln von Bedeutung, auf denen diese Arten nicht heimisch sind und keine natürlichen Feinde haben, was die Auswirkungen auf die Brutkolonien des Sturmvogels verschärft.

Zum Schutz des Weichgefiederten Sturmvogels werden Maßnahmen zur Bekämpfung und Ausrottung invasiver Spezies auf Inseln, wo die Vögel brüten, umgesetzt. Naturschutzorganisationen und Regierungen arbeiten zusammen, um Schutzprogramme zu entwickeln, die diese invasive Spezies eliminieren oder kontrollieren. Dazu gehören Fallenstellungsprogramme, Giftausbringung und permanente Überwachungssysteme zur Früherkennung einer erneuten Invasion. Darüber hinaus wird auch auf die Schaffung von Bewusstsein für die Problematik der eingeführten Raubtiere hingewiesen, um die Unterstützung lokaler und globaler Gemeinschaften für Erhaltungsmaßnahmen zu gewinnen. Nur durch eine Kombination aus direktem Schutz der Brutstätten und der Wiederherstellung sicherer Lebensräume kann der langfristige Erhalt des Weichgefiederten Sturmvogels sichergestellt werden.