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Weedens Tyrann

In den nebelverhangenen Wäldern Südamerikas verbirgt sich eine kleine, doch bemerkenswerte Vogelart – Weedens Tyrann. Mit seinem ordentlichen Federkleid und der zurückhaltenden Lebensweise ist dieser Vogel ein noch wenig erforschtes Rätsel der Ornithologie. Weedens Tyrann ist ein Vertreter der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), einer artenreichen Gruppe der Passeriformes, auch bekannt als Sperlingsvögel, die insbesondere in der Neuen Welt verbreitet sind.

Der Weedens Tyrann zeichnet sich durch sein unauffälliges Erscheinungsbild aus, mit dem es sich geschickt vor den Augen der Raubtiere und Vogelbeobachter zu verstecken weiß. Aufgrund seiner bescheidenen Größe und der Tendenz, in dichtem Laubwerk zu verweilen, wird er oft übersehen. Dieser kleine Fliegenfänger lebt zurückgezogen und ernährt sich vornehmlich von Insekten, die er mit Geschick und Schnelligkeit aus der Luft fängt oder von Blättern pickt.

Biologen ordnen den Weedens Tyrann in die Gattung Phyllomyias ein, wobei es sich hier um eine weniger bekannte Gattung handelt, die von Experten oft weitergehend untersucht wird, um die vielfältigen Lebensweisen und Anpassungsstrategien dieser Vögel besser zu verstehen. Die Erforschung dieser Gattung trägt entscheidend zum Wissen über die Biodiversität und ökologische Komplexität südamerikanischer Wälder bei.

Trotz der schwindenden Habitate aufgrund anthropogener Einflüsse, widersteht der kleine Vogel bis jetzt den sich wandelnden Umweltbedingungen. Allerdings sind genaue Daten über die Populationsgröße und die Verbreitung des Weedens Tyranns rar, was den Schutz und die Erhaltungsstrategien für diese Art erschwert. Um die Zukunft dieses unscheinbaren, aber bedeutsamen Bewohners der südamerikanischen Wälder zu sichern, sind weiterführende Studien und Schutzmaßnahmen unabdingbar.

Weedens Tyrann Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
  • Gattung: Phyllomyias
  • Art: Weedens Tyrann (Phyllomyias weedeni)
  • Verbreitung: Südamerika, insbesondere Peru und Bolivien
  • Lebensraum: Bergwälder und Nebelwälder
  • Körpergröße: Nicht genau dokumentiert, jedoch ähnlich anderer Phyllomyias-Arten, typischerweise etwa 10-15 cm
  • Gewicht: Nicht genau dokumentiert, aber schätzungsweise zwischen 8 und 15 g, typisch für kleine Sperlingsvögel
  • Soziales Verhalten: Wenig erforscht, meist solitär oder in Paaren; nicht gesellig in großen Gruppen
  • Fortpflanzung: Brütet vermutlich in Baumhöhlen oder auf Ästen, genaue Daten zur Brutzeit und Nestlingsentwicklung sind spärlich
  • Haltung: In der Regel keine Informationen verfügbar, da Weedens Tyrannen in der Wildnis leben und nicht als Haustiere gehalten werden

Systematik Weedens Tyrann ab Familie

Weedens Tyrann Herkunft und Lebensraum

Weedens Tyrann, wissenschaftlicher Name Phyllomyias weedeni, ist eine Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), deren geographische Herkunft im neotropischen Raum Südamerikas liegt. Ursprünglich wurde diese Spezies im Jahre 1985 klassifiziert und nach dem Umweltschützer Victor Weeden benannt.

Die bevorzugten Lebensräume von Weedens Tyrann erstrecken sich über die nebligen und feuchten Bergwälder und die Buschlandschaften, die für die östlichen Andenregionen charakteristisch sind. Sein Verbreitungsgebiet umfasst dabei vornehmlich höhere Lagen, speziell Bereiche zwischen 1500 und 2500 Metern über dem Meeresspiegel. Die Regionen, in denen Phyllomyias weedeni hauptsächlich vorkommt, sind vor allem in Bolivien und Peru zu verorten.

Der Lebensraum von Weedens Tyrann ist in natürlichen Ökosystemen angesiedelt, die sich durch eine große Vielfalt an einheimischen Pflanzenarten auszeichnen. Diese reichenwaldigen Gebiete bieten der Spezies ausreichend Nahrung und Brutstätten, um ihren Lebenszyklus zu vollziehen. Durch die relative Abgeschiedenheit sowie die spezifischen ökologischen Bedürfnisse des Lebensraums bleibt die genaue Population und Verbreitung dieser Vogelart bis zum heutigen Tag nicht vollständig erfasst, weshalb Informationen bezüglich ihrer Ökologie und ihres Verhaltens noch immer begrenzt sind.

Weedens Tyrann äußere Merkmale

Weedens Tyrann zeichnet sich durch ein distinktes Erscheinungsbild aus, welches für die Identifikation innerhalb seines natürlichen Habitat von Bedeutung ist. Dieser kleine Vogel präsentiert eine unauffällige Färbung, welche vorwiegend aus olivgrünen und gelblichen Tönen besteht. Das Gefieder des Weedens Tyranns offenbart eine graue Oberseite, während die Unterseite leicht aufgehellt ist und teils weißlich erscheint. Charakteristisch für den Weedens Tyrann sind auch die hellen Augenringe, die dem Gesicht eine markante Note verleihen.

Die Flügel des Weedens Tyranns sind relativ kurz und abgerundet, was auf seine Lebensweise als flinker Insektenjäger in dichter Vegetation hinweist. Die Schwanzfedern sind dunkel, oft mit feinen helleren Säumen, und sie enden meist spitz. Der Schnabel des Weedens Tyranns ist zierlich und spitz zulaufend, was typisch für insektenfressende Arten ist und dem Vogel das Fangen und die Verarbeitung seiner Beute erleichtert.

Die lange, schlanke Physiognomie des Weedens Tyranns wird durch seine langen Beine unterstrichen, die ihm eine aufgeweckte Haltung verleihen. Über die gesamte Körperlänge gemessen kann der Vogel eine moderate Größe erreichen, die jedoch relativ klein im Vergleich zu anderen Mitgliedern der Tyrannenfamilie ist.

Es sei zu bemerken, dass die Färbung und die Größe des Weedens Tyranns auch geschlechtsspezifische Unterschiede erkennen lassen können, die jedoch innerhalb der Population variieren und somit eine präzise Einordnung erforderlich machen würden.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Weedens Tyrann ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Weedens Tyrannen sind außerordentlich spärlich, was hauptsächlich darauf zurückzuführen sein mag, dass diese Vogelart erst 2010 offiziell beschrieben wurde und vergleichsweise wenig erforscht ist. Spezifische wissenschaftliche Erkenntnisse über das Fortpflanzungsverhalten des Weedens Tyrannen stehen derzeit nicht zur Verfügung. Daher ist es nicht möglich, eine detaillierte Beschreibung seines Brut- und Paarungsverhaltens zu geben. Es ist zu erwarten, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft mit fortschreitender Forschung in der Zukunft detailliertere Informationen zu dieser Thematik bereitstellen wird.

Weedens Tyrann Gefährdung

Weedens Tyrann (Phyllomyias weedeni) ist eine Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), die vornehmlich in Südamerika vorkommt. Die Gefährdung dieser Spezies ist insbesondere auf die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes zurückzuführen. Die fortschreitende Entwaldung durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Holzeinschlag und die Expansion von Siedlungen trägt wesentlich zum Verlust des Habitats bei, welches für die Ernährung, Brut und das allgemeine Überleben von Weedens Tyrann von zentraler Bedeutung ist.

Die Umwandlung von Waldland in landwirtschaftliche Flächen und der Bau von Infrastrukturen verringern die Verfügbarkeit geeigneter Brutstätten und reduzieren die Menge an Insekten, welche die Hauptnahrung dieser Vogelart darstellen. Die Habitatfragmentierung kann zudem zu einer genetischen Isolation von Populationen führen, was die genetische Vielfalt und damit die Anpassungsfähigkeit von Weedens Tyrann negativ beeinflussen könnte.

Zum Schutz von Weedens Tyrann ist es essenziell, Maßnahmen gegen die Zerstörung ihres Lebensraumes zu ergreifen und dessen nachhaltiges Management zu fördern. Dies umfasst die Einrichtung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprojekten sowie die gezielte Kontrolle von landwirtschaftlichen Praktiken, um den Erhalt des natürlichen Ökosystems zu sichern. Auch die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung und Einbeziehung in den Naturschutz sind entscheidend, um einen langfristigen Rückgang der Population von Weedens Tyrann zu verhindern. Die genaue Einstufung bezüglich der Gefährdung dieser Spezies erfordert jedoch kontinuierliche wissenschaftliche Beobachtungen und Untersuchungen, um adaptives Management und wirksame Schutzmaßnahmen zu entwickeln.