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Tordalk (Cepphus carbo)

Der Cepphus carbo, besser bekannt als Brillenalk, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Alkenvögel (Alcidae), welcher sich durch sein charakteristisches Aussehen und sein Verhalten auszeichnet. Dieser kleine, eher unscheinbar wirkende Seevogel hat sich an das Leben in den nördlichen Meeresregionen angepasst und ist insbesondere in den Gewässern um Japan, Korea sowie entlang der Küsten des nordwestlichen Pazifiks anzutreffen.

Der Brillenalk erhält seinen Namen aufgrund der weißen Augenringe, die ihm ein brillenähnliches Aussehen verleihen. Diese markante Gesichtszeichnung hebt sich deutlich von seinem sonst dunklen Federkleid ab und macht ihn so unverwechselbar. Mit einer Körperlänge von etwa 30 bis 35 Zentimetern und einem Gewicht von rund 500 bis 700 Gramm gehört der Brillenalk zu den kleineren Vertretern seiner Familie.

Als versierter Taucher jagt dieser Vogel vornehmlich nach Fischen und anderen Meereslebewesen, wobei er sich mit seinen kräftigen Flügeln und stromlinienförmigem Körper geschickt unter Wasser fortbewegt. An der Wasseroberfläche wirkt der Brillenalk hingegen eher plump und unbeholfen, was vor allem beim Starten und Landen zu beobachten ist.

In der Brutsaison, die in den wärmeren Monaten stattfindet, suchen Brillenalke steile Klippen oder Inseln auf, um ihre Nester zu bauen und Eier auszubrüten. Diese Vögel sind während dieser Zeit sehr gesellig und brüten in größeren Kolonien. Die Bindung zwischen den Brutpartnern ist stark und basiert auf eingespielten sozialen Interaktionen, die für die Brutpflege und den Schutz der Nachkommenschaft entscheidend sind.

Tordalk Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
  • Familie: Alkenvögel (Alcidae)
  • Gattung: Cepphus
  • Art: Brillen-Krabbenläufer (Cepphus carbo)
  • Verbreitung: Nordwest-Pazifik, vor allem Küsten Russlands und Japans
  • Lebensraum: Felsige Küsten und Inseln
  • Körpergröße: Etwa 35 cm lang
  • Gewicht: Ungefähr 500-700 g
  • Soziales Verhalten: Sozial bei Brutkolonien, ansonsten einzelgängerisch oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Ein Gelege pro Jahr, meistens mit 1-2 Eiern
  • Haltung: In Gefangenschaft nicht üblich und eher selten in Zoos anzutreffen

Systematik Tordalk ab Familie

Tordalk Herkunft und Lebensraum

Der Tordalk, wissenschaftlich als Cepphus carbo bezeichnet, stellt einen Seevogel aus der Familie der Alkenvögel (Alcidae) dar. Er besiedelt überwiegend subpolare und gemäßigte Breiten und ist im nördlichen Atlantik verbreitet. Seine Herkunftsregion umfasst insbesondere die Küstengebiete rund um den Nordatlantik. Hierzu zählen sowohl die Ostküste Nordamerikas als auch die Westküste Europas inklusive Islands und Teile der Arktis.

Diese Art bevorzugt felsige Küstenabschnitte in näherer Umgebung des offenen Meeres und ist regelmäßig auf vorgelagerten Inseln zu finden. Im Vergleich zu anderen Alkenvögeln tendiert der Tordalk zu einer eher solitären Lebensweise, was auch seinen Verhaltensmustern im Brutgebiet entspricht. Küstennahe Inseln und Klippen dienen ihm als Brutstätten, wobei er hier häufig kleine Nischen und Spalten in Felsformationen für die Anlage seiner Nester wählt.

Die bevorzugten Lebensräume des Tordalks sind gekennzeichnet durch das Vorkommen kühler Meeresströmungen, welche ein reichhaltiges Angebot an Nahrung wie Fische und Krebstiere garantieren. Eine Besonderheit dieses Vogels ist die Fähigkeit zum Tauchen, welche es ihm erlaubt, auch in tiefere Wasserschichten vorzudringen, um Beute zu jagen. Die Anpassung an den Lebensraum Meer zeigt sich ebenfalls in seiner kompakten Körperform und den kräftigen Flügeln, die es ihm ermöglichen, unter Wasser ähnlich wie mit Flossen zu paddeln.

Tordalk äußere Merkmale

Der Cepphus carbo, bekannt als Spectacled Guillemot, ist ein Seevogel, der durch markante äußerliche Merkmale gekennzeichnet ist. Das prägnanteste Merkmal des Cepphus carbo ist sein namensgebendes weißes Gesichtsfeld, welches wie eine Brille um die Augen herum verläuft. Diese „Brille“ setzt sich deutlich von der sonst dunkelgrauen bis schwarzen Färbung des Gefieders ab.

Im Detail besitzt der Vogel ein glänzend schwarzes Kopf- und Oberseitengefieder während der Brutzeit, welches im Winter zu einem weicheren grau-schwarz mutiert. Die Unterseite des Cepphus carbo ist weißlich, was einen klaren Kontrast zur dunkleren Oberseite bildet. Die Flügel weisen eine feine weiße Linie an den Rändern auf, die im Flug als diagnostisches Merkmal fungiert.

Ein weiteres Charakteristikum sind die leuchtend roten Füße des Cepphus carbo, die während der Brutzeit eine intensivere Färbung annehmen. Sein Schnabel ist kräftig und stumpf, überwiegend dunkel mit einem rötlichen Ton nahe der Spitze während der Brutzeit.

Bei den juvenilen Vögeln findet man ein gesprenkeltes Muster im Gesichts- und Brustbereich vor, welches sich nach und nach zur ausgewachsenen Färbung entwickelt. Die Augen sind von dunkler Farbe, umrahmt von der charakteristischen weißen „Brille“, die dem Cepphus carbo sein unverwechselbares Erscheinungsbild verleiht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Tordalks ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum aktuellen Zeitpunkt liegen mir keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Tordalks (Cepphus carbo) vor. Daher kann ich leider keinen Absatz zu diesen Themen verfassen.

Tordalk Gefährdung

Die Populationsdynamik des Tordalks (Cepphus carbo) spiegelt diverse ökologische Herausforderungen wider, die von natürlichen und anthropogenen Faktoren beeinflusst werden. Ein bedeutsames Risiko für die Spezies stellt beispielsweise der Klimawandel dar. Dieser bedingt unter anderem eine Verschiebung der Meeresströmungen und Temperaturveränderungen, die direkten Einfluss auf die Verfügbarkeit der Beutetiere des Tordalks haben können. Die veränderten ökologischen Bedingungen könnten zu einem Mangel an Nahrung führen und somit die Überlebensraten negativ beeinflussen.

Im Hinblick auf den Schutz des Tordalks sind Maßnahmen essentiell, die seine Lebensräume erhalten und schützen. Dazu gehören die Einrichtung und Erhaltung von Meeresschutzgebieten, die sowohl die Brutstätten an Land als auch die Nahrungsgründe im Wasser umfassen. Durch gezielte Schutzprogramme und Forschung kann das Verständnis der spezifischen Bedürfnisse des Tordalks verbessert und der Erhalt seiner Populationen unterstützt werden. Ferner ist es wichtig, durch internationale Abkommen den Klimaschutz zu verstärken und die Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Meeresökosysteme zu minimieren.