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Thai-Schwalbe (Pseudochelidon sirintaree)

Die Thai-Schwalbe, bekannt unter dem zoologischen Namen Pseudochelidon sirintarae, ist ein seltenes und einzigartiges Tier, das in der ornithologischen Welt eine exklusive Stellung einnimmt. Es handelt sich bei ihr um eine Vogelart aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae), die sich durch ihre markanten Merkmale von anderen Arten dieser Familie unterscheidet. Die Thai-Schwalbe zeichnet sich insbesondere durch ihre auffällige Färbung und die ungewöhnliche Form ihres Schwanzes aus, Merkmale, die sie sofort identifizierbar machen und das Interesse von Vogelkundlern auf der ganzen Welt wecken.

Dieser gefiederte Bewohner Thailands ist nicht nur wegen seines Aussehens von Bedeutung, sondern auch aufgrund seiner Seltenheit und seines begrenzten Verbreitungsgebiets. Ursprünglich entdeckt in den 1960er Jahren, sind die Bestände der Thai-Schwalbe durch Lebensraumverlust und andere menschliche Einflüsse inzwischen stark bedroht. Die Art wird daher in der Roten Liste der IUCN als kritisch gefährdet aufgeführt, und der Erhalt ihres Lebensraumes ist für das Überleben der Spezies von größter Wichtigkeit.

Die Thai-Schwalbe bewohnt spezifische Feuchtgebiete und Flussnähe, die ihr Nahrung und geeignete Nistplätze bieten. Ihre Nester baut sie bevorzugt an Flussklippen oder in Höhlen, wo sie in Kolonien zusammenfinden können. Die Anpassung an diese spezifischen Lebensräume macht die Schwalbenart jedoch anfällig für ökologische Veränderungen und menschliche Störungen, welche die fragilen Nistplätze und Futtersuche beeinträchtigen können.

Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um die Zukunft der Thai-Schwalbe zu sichern. Konkrete Aktionen umfassen die Ausweisung von Schutzgebieten, die Regulierung menschlicher Aktivitäten in direkter Nähe ihrer Habitate und die wissenschaftliche Überwachung der Populationsdynamik der Thai-Schwalbe. Das Bewusstsein für diese seltene Vogelart zu schärfen und eine nachhaltige Koexistenz zu fördern, bleibt eine kontinuierliche Aufgabe für Naturschutzorganisationen und Vogelliebhaber gleichermaßen.

Thai-Schwalbe Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Schwalben (Hirundinidae)
  • Gattung: Pseudochelidon
  • Art: Weißbürzel-Schwalbe (Pseudochelidon eurystomina)
  • Verbreitung: Westafrika, insbesondere das Mündungsgebiet des Niger und angrenzende Regionen
  • Lebensraum: Wälder, meist in der Nähe von Flüssen, Seen und Feuchtgebieten
  • Körpergröße: Etwa 15 cm
  • Gewicht: Nicht genau bekannt, ähnliche Schwalbenarten wiegen etwa 20–30 g
  • Soziales Verhalten: Bildet Gruppen, oft zu sehen beim gemeinsamen Jagen nach Insekten
  • Fortpflanzung: Baut Nester in Kolonien, legt in der Regel 2–3 Eier pro Brut
  • Haltung: Keine Informationen über Haltung in Gefangenschaft, da Art meist wildlebend und Haltung von Wildvögeln oft gesetzlich eingeschränkt oder verboten ist

Systematik Thai-Schwalbe ab Familie

Thai-Schwalbe Herkunft und Lebensraum

Die Pseudochelidon sirintarae, gemeinhin als Thai-Schwalbe bezeichnet, ist eine äußerst seltene Vogelart, die ihren Ursprung in den Feuchtgebieten von Zentralthailand hat. Wissenschaftlich erstmalig im Jahre 1968 beschrieben, verdankt die Thai-Schwalbe ihren Namen Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn, einer Tochter von König Bhumibol Adulyadej von Thailand, und ist einzigartig in ihrer Gattung. Der primäre und nahezu einzige bekannte Lebensraum dieser Art ist die Umgebung des Mae Nam Chao Phraya, des Flusses Chao Phraya, insbesondere die schwierig zu erreichenden und unberührten Flussabschnitte sowie angrenzende Feuchtgebiete in der Provinz Bung Boraphet.

Diese Gebiete bieten der Thai-Schwalbe, die dort ihre Nistplätze an den Flussufern in natürlichen Höhlen oder Erdspalten findet, einen reichhaltigen Lebensraum. Die Beschaffenheit dieser Biotope, charakterisiert durch überschwemmte Grasländer und offene Wasserflächen, bietet ihr nicht nur Schutz vor Prädatoren, sondern auch eine ausreichende Nahrungsgrundlage in Form von Insekten. Trotz ihres begrenzten Verbreitungsgebiets ist die genaue Population der Thai-Schwalbe schwer zu bestimmen, da sie schwer zu beobachten und in ihrem Vorkommen extrem selten ist. Maßgeblich beeinflusst wird der Lebensraum der Thai-Schwalbe durch die dynamischen ökologischen Verhältnisse innerhalb der thailändischen Feuchtgebietsökosysteme.

Thai-Schwalbe äußere Merkmale

Die Thai-Schwalbe zeichnet sich durch ihr einzigartiges und ansprechendes äußeres Erscheinungsbild aus. Mit einer Körperlänge von etwa 18 Zentimetern stellt die Thai-Schwalbe eine mittelgroße Art innerhalb der Familie der Schwalben dar. Ihr Gefieder präsentiert sich in kontrastreichen Färbungen von metallischem Grün und Blau am Rücken und den Flügeldecken, was ihr eine schillernde Eleganz verleiht. Die Unterseite der Thai-Schwalbe hingegen, inklusive der Brust und des Bauches, ist von einem reinen Weiß gezeichnet, das einen starken Kontrast zum übrigen Federkleid bildet.

Der Kopf der Thai-Schwalbe zeigt ein glänzendes Blau auf der Stirn und an den Kopfseiten, während die Oberseite des Kopfes und der Nacken in einem dunkleren Grün bis Schwarz gefärbt sind. Ein weiteres charakteristisches Merkmal sind die markanten roten Augenringe und die dunklen Augen, welche einen faszinierenden Akzent im Gesicht setzen.

Die Flügel der Thai-Schwalbe sind lang und in der Spitze leicht zulaufend; sie ermöglichen ihr eine schnelle und wendige Flugweise. Der lange und tief gegabelte Schwanz, der für viele Schwalbenarten typisch ist, zeichnet auch die Thai-Schwalbe aus und verleiht ihr im Flug zusätzliche Anmut.

Ihr Schnabel ist relativ kurz, aber kräftig und an der Spitze leicht gebogen, perfekt geeignet, um Insekten während des Fluges aus der Luft zu fangen. Insgesamt zeigt die Thai-Schwalbe ein harmonisches Zusammenspiel von Form und Farbe, das sie von anderen Schwalbenarten deutlich unterscheidet und ihre Betrachter regelmäßig in Staunen versetzt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Thai-Schwalbe ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Weißbürzel-Schwalbe keine Informationen ergeben.

Thai-Schwalbe Gefährdung

Die Thai-Schwalbe (Pseudochelidon sirintarae) zählt zu den gefährdeten Tierarten, deren Existenz durch spezifische ökologische und anthropogene Faktoren bedroht wird. Eine wesentliche Gefährdung für die Population der Thai-Schwalbe stellt der Verlust von Lebensräumen dar. Dieser Lebensraumverlust ist primär auf die Umwandlung von Feuchtgebieten und Flusslandschaften in landwirtschaftliche Flächen und die damit einhergehende Drainage und Veränderung des Wasserhaushalts zurückzuführen.

Als seltene Art, die stark an spezifische ökologische Nischen in Flussnähen gebunden ist, leidet die Thai-Schwalbe besonders unter der Zerstörung ihrer natürlichen Brut- und Nahrungsgebiete. Der Rückgang natürlicher Gewässer und Überschwemmungsbereiche durch den Bau von Dämmen, Bewässerungsprojekten und die Nutzung der Flüsse für die Schifffahrt kommt erschwerend hinzu. Diese menschengemachten Veränderungen beeinträchtigen die Insektenpopulationen, welche die Hauptnahrungsquelle der Thai-Schwalbe darstellen, und führen zu einer Reduzierung der verfügbaren Nahrung.

Um den Schutz der Thai-Schwalbe zu gewährleisten, sind gezielte Schutzmaßnahmen erforderlich. Diese umfassen die Ausweisung von Schutzgebieten, die den Erhalt der natürlichen Habitatstrukturen sichern, sowie die Wiederherstellung und Erhaltung von Feuchtgebieten und Flusslandschaften. Darüber hinaus sind aufklärende Maßnahmen und die Einbindung der lokalen Bevölkerung in Schutzprojekte von hoher Relevanz, um ein Bewusstsein für die Bedeutung dieser Art zu schaffen und langfristige Erhaltungsstrategien zu fördern.

Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert internationale Zusammenarbeit und die Unterstützung durch nationale Gesetze und Verordnungen zum Arten- und Umweltschutz. Letztlich ist der Schutz der Thai-Schwalbe nur durch ein umfassendes Verständnis und die Berücksichtigung aller Faktoren möglich, die zur Gefährdung dieser Art beitragen.