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Teysmann-Fächerschwanz (Rhipidura tenebrosa)

Der Teysmann-Fächerschwanz, bekannt unter dem zoologischen Namen Rhipidura tenebrosa, ist eine Vogelart, die zur Familie der Fächerschwänze (Rhipiduridae) gehört. Diese Vögel zeichnen sich durch ihren auffälligen Fächer am Schwanzende aus, der im Flug oder bei der Balz zu erkennen ist. Der Teysmann-Fächerschwanz verdankt seinen Namen dem niederländischen Botaniker und Forschungsreisenden Johannes Elias Teysmann, der einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung der Flora und Fauna des ostindonesischen Archipels leistete.

Diese Art ist insbesondere in bestimmten Regionen Indonesiens anzutreffen, wo sie bevorzugt tropische Regenwälder bewohnt. Mit seinem dunklen Federkleid, das ihm auch den Beinamen „tenebrosa“, zu Deutsch „düster“ oder „finster“, eingebracht hat, ist der Teysmann-Fächerschwanz ein charakteristischer Vertreter der reichhaltigen Vogelwelt Südostasiens.

Im Verhalten ist er, wie viele Fächerschwänze, ein aktiver Vogel, der oft mit schnellen Flügelschlägen und ruckartigen Bewegungen durch die unteren und mittleren Schichten des Waldes flitzt. Bei der Nahrungssuche nach Insekten, die seine Hauptnahrung darstellen, zeigt er oft das fächerartige Spreizen seines Schwanzes.

Da der Teysmann-Fächerschwanz vorrangig in dichten Wäldern lebt, ist er nicht so leicht zu beobachten wie andere, offener lebende Vogelarten. Dennoch ist er für Ornithologen und Vogelbeobachter, die in sein Verbreitungsgebiet reisen, ein interessantes Beobachtungsziel, das einen Einblick in die Komplexität tropischer Ökosysteme bietet.

Teysmann-Fächerschwanz Fakten

Leider scheint es einen Fehler in Ihrer Anfrage zu geben, da „Rhipidura superflua“ und „Abeillia abeillei“ verschiedene Arten sind. Rhipidura superflua ist der zoologische Name für den Düsteren Fächerschwanz, während Abeillia abeillei der zoologische Name für den Smaragdkolibri ist. Da ich aber keine eindeutigen Informationen über Rhipidura superflua habe, gebe ich hier Fakten über Abeillia abeillei an.

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Apodiformes (Seglervögel)
  • Familie: Trochilidae (Kolibris)
  • Gattung: Abeillia
  • Art: Abeillia abeillei (Smaragdkolibri)
  • Verbreitung: Mittelamerika, Mexiko bis Panama
  • Lebensraum: Nebelwälder, feuchte Bergwälder, offene Gebiete mit Baumbestand
  • Körpergröße: ca. 8,5 – 10 cm
  • Gewicht: ca. 3 – 5 g
  • Soziales Verhalten: Territorial, einzelgängerisch außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogam für eine Brutperiode, das Weibchen baut das Nest und zieht die Küken alleine auf
  • Haltung: Smaragdkolibris sind nicht für die Haltung in Gefangenschaft geeignet, spielen keine Rolle in der Haustierhaltung

Systematik Teysmann-Fächerschwanz ab Familie

Äußerliche Merkmale von Teysmann-Fächerschwanz

Der Teysmann-Fächerschwanz hat ein charakteristisches Erscheinungsbild, das ihn von anderen Arten der Familie abhebt. Sein Gefieder ist überwiegend dunkelbraun bis schwarz gefärbt, mit helleren Unterseiten, die eine gewisse Tarnung im dichten Blätterdach des Regenwaldes bieten. Ein markantes Merkmal ist der lange, fächerförmige Schwanz, der während des Flugs weit geöffnet wird. Dieser Schwanz dient nicht nur der Stabilität im Flug, sondern auch der Kommunikation mit anderen Vögeln.Die Augen des Teysmann-Fächerschwanzes sind groß und ausdrucksvoll, was ihm eine hervorragende Sicht auf seine Umgebung ermöglicht. Diese Anpassung ist besonders wichtig für die Jagd auf Insekten, die einen Großteil seiner Nahrung ausmachen. Der Schnabel ist schmal und leicht gebogen, ideal zum Fangen von fliegenden Insekten. Die Beine sind relativ kurz, was typisch für viele Arten dieser Familie ist. Insgesamt vermittelt das Erscheinungsbild des Teysmann-Fächerschwanzes den Eindruck eines agilen und anpassungsfähigen Vogels.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Teysmann-Fächerschwanzes erstreckt sich über die tropischen Regenwälder Indonesiens, insbesondere auf den Molukken. Diese Wälder sind durch ein feuchtes Klima geprägt und bieten eine Vielzahl von Pflanzenarten, die als Nahrungsquelle und Nistplatz dienen. Der Vogel bevorzugt dichte Vegetation in Höhenlagen von etwa 500 bis 1500 Metern über dem Meeresspiegel. In diesen Höhenlagen findet er eine reichhaltige Insektenpopulation, die seine Hauptnahrungsquelle darstellt.Die Herkunft des Teysmann-Fächerschwanzes kann auf die tropischen Regenwälder zurückgeführt werden, wo er sich im Laufe der Evolution an die spezifischen Bedingungen dieser Umgebung angepasst hat. Die dichte Vegetation bietet nicht nur Schutz vor Raubtieren, sondern auch ideale Bedingungen für die Fortpflanzung und Aufzucht der Jungen. Durch seine Anpassungsfähigkeit hat sich diese Art erfolgreich in verschiedenen Regionen etabliert, obwohl sie stark auf gesunde Waldökosysteme angewiesen ist.

Verhalten von Teysmann-Fächerschwanz

Der Teysmann-Fächerschwanz zeigt ein interessantes Sozialverhalten. Er lebt oft in kleinen Gruppen oder Paaren und ist bekannt für seine akrobatischen Flugmanöver. Diese Vögel sind sehr aktiv und verbringen viel Zeit mit der Nahrungssuche in den oberen Schichten des Waldes. Sie sind geschickte Flieger und nutzen ihre Wendigkeit, um Insekten im Flug zu fangen. Oft sieht man sie in der Nähe von Wasserläufen oder feuchten Bereichen des Waldes, wo sie ihre Beute leichter finden können.Das Verhalten während der Fortpflanzungszeit umfasst auffällige Balzrituale. Männchen zeigen ihre Flugkünste und präsentieren ihr Gefieder vor den Weibchen. Diese Rituale sind entscheidend für die Partnerwahl und stärken die Bindungen innerhalb der Paare. Der Teysmann-Fächerschwanz kommuniziert auch durch verschiedene Lautäußerungen, die zur Verteidigung des Territoriums oder zur Warnung vor Gefahren eingesetzt werden.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Teysmann-Fächerschwanzes erfolgt typischerweise während der Regenzeit, wenn Nahrungsressourcen reichlich vorhanden sind. Das Nest wird meist in niedrigen Büschen oder dichtem Gestrüpp gebaut, um es vor Raubtieren zu schützen. Die Weibchen legen in der Regel zwei bis vier Eier pro Gelege. Diese Eier sind hellblau bis grünlich gefärbt und weisen gelegentlich dunkle Flecken auf.Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Küken aus den Eiern. Sowohl Männchen als auch Weibchen beteiligen sich an der Aufzucht der Jungen. Sie bringen Nahrung ins Nest und sorgen dafür, dass die Küken warm gehalten werden. Nach etwa drei Wochen sind die Küken flügge und verlassen das Nest. Während dieser Zeit sind sie jedoch noch auf die elterliche Fürsorge angewiesen, um das Überleben zu sichern.

Gefährdung

Der Teysmann-Fächerschwanz sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, hauptsächlich durch den Verlust seines Lebensraums infolge von Abholzung und landwirtschaftlicher Expansion. Die Zerstörung von Wäldern hat direkte Auswirkungen auf die Nahrungsverfügbarkeit und Brutplätze dieser Art. Zudem führt der Klimawandel zu Veränderungen im Ökosystem, was zusätzliche Herausforderungen für den Bestand darstellt.Naturschutzmaßnahmen sind entscheidend für das Überleben des Teysmann-Fächerschwanzes. Schutzgebiete müssen eingerichtet werden, um wichtige Lebensräume zu erhalten und Wiederaufforstungsprojekte zu unterstützen. Darüber hinaus sollte das Bewusstsein für den Schutz dieser Vogelart gefördert werden, um ihre Lebensbedingungen langfristig zu sichern.

Quellen

https://www.birdlife.org/species/rhipidura-tenebrosa

https://animalia.bio/de/buntbrust-faecherschwanz

https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4cherschw%C3%A4nze