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Stöcker (pomatomus saltatrix)

Der Stöcker, auch bekannt unter dem zoologischen Namen Pomatomus saltatrix, ist ein unverwechselbarer Raubfisch, der in den gemäßigten und tropischen Gewässern fast weltweit verbreitet ist. Mit seiner stromlinienförmigen Gestalt und dem kräftigen Körperbau zählt dieses Tier zur Familie der Pomatomidae und repräsentiert die einzige Art dieser Familie. Sein Habitat umfasst sowohl Küstennähe als auch das offene Meer, wo er sich vornehmlich von kleineren Fischarten ernährt.

Als ausgeprägter Wanderfisch kann der Stöcker beeindruckende Entfernungen zurücklegen, um seinen Laichgründen oder Futterplätzen nachzugehen. Die Färbung dieses Fisches ist typischerweise blau bis grünlich auf dem Rücken mit einem silbrigen Bauch, was ihm hilft, sich in seinem Lebensraum, der Wassersäule, zu tarnen.

Der Stöcker ist für den Menschen in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. Einerseits ist er ein beliebter Sportfisch, der aufgrund seiner Schnelligkeit und Sprungkraft als eine Herausforderung für Angler gilt. Andererseits spielt er in der kommerziellen Fischerei als Speisefisch eine Rolle, wenngleich seine Populationen aufgrund von Überfischung und Lebensraumveränderungen unter Druck stehen könnten.

In der marinen Nahrungskette nimmt der Stöcker eine wichtige Position ein. Als räuberische Spezies trägt er zur Regulierung der Fischbestände bei und beeinflusst somit das ökologische Gleichgewicht seiner Umgebung. Seine Anwesenheit in einem Ökosystem kann daher als Indikator für dessen Gesundheit und Stabilität gewertet werden.

Stöcker Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Monarchidae (Monarchen)
  • Gattung: Pomarea
  • Art: Pomarea whitneyi (Whitney-Monarch)
  • Verbreitung: Endemisch auf den Marquesas-Inseln, im speziellen auf Ua Pou
  • Lebensraum: Wälder in Berggebieten
  • Körpergröße: Etwa 16 cm
  • Gewicht: Unspezifiziert, jedoch leicht wie die meisten kleinen Sperlingsvögel
  • Soziales Verhalten: Territorial, oft in Paaren oder kleinen Familiengruppen
  • Fortpflanzung: Baut Nester, Legt Eier, Brutpflege durch beide Elternteile
  • Haltung: Nicht üblich und wahrscheinlich nicht legal, da es sich um einen Endemiten handelt

Systematik Stöcker ab Familie

Äußerliche Merkmale von Stöcker

Der Stöcker hat ein charakteristisches Aussehen, das ihn von anderen Fischarten unterscheidet. Seine Oberseite ist dunkelblau bis grünlich gefärbt, während die Unterseite silbrig weiß ist. Diese Färbung hilft ihm, sich in seinem Lebensraum zu tarnen. Die Körperform ist schlank und stromlinienförmig, was ihm eine hohe Geschwindigkeit beim Schwimmen ermöglicht. Die Flossen sind gut entwickelt; die erste Rückenflosse ist niedrig und hat 7 bis 8 Stacheln, während die zweite Rückenflosse aus einem Flossenstachel und 23 bis 28 Weichstrahlen besteht.Die Afterflosse hat ebenfalls drei Stacheln und 23 bis 27 Weichstrahlen. Ein markantes Merkmal des Stöckers ist der schwarze Fleck an der Basis der Brustflossen, der möglicherweise als Augenattrappe dient. Diese Fische haben scharfe, konische Zähne in beiden Kiefern, die ihnen helfen, ihre Beute effektiv zu fangen. Die Anzahl der Wirbel beträgt etwa 26, was zur Stabilität des Körpers beiträgt.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Stöckers erstreckt sich über tropische und subtropische Gewässer weltweit. Er ist häufig in Küstenregionen anzutreffen, zieht jedoch auch in tiefere Gewässer. Während des Winters migriert er in wärmere Gewässer, während er im Sommer kühlere Gewässer aufsucht. Diese saisonalen Wanderungen sind möglicherweise mit Veränderungen in der Lichtintensität und der Tageslänge verbunden.In den verschiedenen Regionen seines Verbreitungsgebiets findet man den Stöcker oft in Schulen, die sich über mehrere Kilometer erstrecken können. Diese Schulen bestehen meist aus Jungfischen oder Halbwüchsigen, die sich in brackigen Küstengewässern aufhalten. Die Anpassungsfähigkeit des Stöckers an unterschiedliche Lebensräume hat zu seiner weiten Verbreitung beigetragen.

Verhalten von Stöcker

Stöcker sind sehr gesellige Fische und leben oft in großen Schulen. Dieses Verhalten bietet Schutz vor Fressfeinden wie Haien und größeren Raubfischen. Ihre aggressive Jagdmethode ermöglicht es ihnen, große Mengen an Beute wie Heringe und Meeräschen zu fangen. Sie sind dafür bekannt, dass sie mehr Beute töten können, als sie tatsächlich fressen.Die Kommunikation innerhalb der Schule erfolgt durch verschiedene Schwimmbewegungen und möglicherweise durch chemische Signale im Wasser. Diese sozialen Interaktionen sind entscheidend für das Überleben der Art in ihrem natürlichen Habitat. Aufgrund ihrer hohen Mobilität sind sie ständig auf der Suche nach Nahrung und bewegen sich dabei oft über große Distanzen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Stöckers erfolgt typischerweise in wärmeren Gewässern zwischen Januar und April. Weibchen können je nach Größe zwischen 370.000 bis über 2 Millionen Eier legen. Diese Eier werden im Wasser abgelegt und entwickeln sich ohne elterliche Fürsorge weiter. Die Larven schlüpfen nach einigen Tagen und beginnen sofort mit der Nahrungsaufnahme.Die Fortpflanzung erfolgt nicht nur einmal im Jahr; Stöcker sind serielle Laicher, was bedeutet, dass sie während der Fortpflanzungszeit mehrere Male laichen können. Dies erhöht die Überlebenschancen ihrer Nachkommen erheblich. Die Jungfische wachsen schnell heran und erreichen innerhalb weniger Monate eine signifikante Größe.

Gefährdung

Der Stöcker wird aufgrund seiner hohen Fangrate durch die Fischerei als überfischt eingestuft. Dies hat zu einem Rückgang seiner Populationen geführt, insbesondere in stark befischten Gebieten des Atlantiks. Obwohl er als beliebter Sportfisch gilt, ist es wichtig, nachhaltige Fischereipraktiken zu fördern, um die Bestände langfristig zu erhalten.Zusätzlich zum Überfischen stellen Umweltveränderungen wie Klimawandel und Habitatverlust weitere Bedrohungen für den Stöcker dar. Schutzmaßnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass diese Art auch in Zukunft gedeihen kann.

Quellen

Animal Diversity Web – Pomatomus saltatri

Wikipedia – Blaufisch

FishBase – Pomatomus saltatrix