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Schwarzbacken-Waldsänger (Basileuterus melanogenys)

In den nebelverhangenen Bergwäldern Mittelamerikas, insbesondere in Regionen wie Costa Rica und Panama, findet sich ein kleiner, doch auffälliger Vogel, der in der Wissenschaft als Basileuterus melanogenys bekannt ist. In deutscher Sprache trägt dieser Vogel den Namen Schwarzbacken-Waldsänger und gehört zu den Singvögeln (Passeriformes), genauer zur Familie der Waldsänger (Parulidae).

Der Schwarzbacken-Waldsänger zeichnet sich durch sein lebhaftes Gefieder aus, welches eine charakteristische olivgrüne Färbung an der Oberseite und gelbliche Farbtöne an Bauch und Kehle zeigt. Sein namensgebendes Merkmal sind jedoch die schwarzen Gesichtstreifen, die sich von den Augen bis zu den Wangen ziehen und ihm ein markantes Aussehen verleihen.

Mit einer Körperlänge von etwa 11 bis 12 Zentimetern ist der Schwarzbacken-Waldsänger ein eher kleinwüchsiger Vertreter seiner Familie. Er bewohnt vornehmlich die unteren und mittleren Höhenlagen des Bergwaldes, wo er in dichtem Unterholz auf Nahrungssuche geht. Seine Nahrung besteht in erster Linie aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, welche er geschickt aus dem Laub oder von den Zweigen pickt.

Als ein sesshafter Vogel ist der Schwarzbacken-Waldsänger im Großen und Ganzen in seinem Verbreitungsgebiet ganzjährig anzutreffen. Der melodische und oft wiederholte Gesang der Männchen trägt dazu bei, das akustische Bild seines Lebensraums zu prägen. Für die Ornithologie ist dieser charmante Vogel ein interessantes Studienobjekt, das Aufschluss über das Ökosystem der zentralamerikanischen Bergwälder gibt.

Schwarzbacken-Waldsänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Waldsänger (Parulidae)
  • Gattung: Basileuterus
  • Art: Rotkopf-Waldsänger (Basileuterus rufifrons)
  • Verbreitung: Mittelamerika bis Nordwest-Südamerika
  • Lebensraum: Buschland, Waldränder, lichte Wälder, oft in Berggegenden
  • Körpergröße: ca. 12-13,5 cm
  • Gewicht: ca. 8-11 g
  • Soziales Verhalten: Territorial; teils in Paaren, teils einzeln
  • Fortpflanzung: Monogam; Nestbau in Büschen; Legegröße 2-3 Eier; Brutzeit ca. 12 Tage
  • Haltung: Keine Informationen über Haltung in Gefangenschaft verbreitet

Systematik Schwarzbacken-Waldsänger ab Familie

Schwarzbacken-Waldsänger Herkunft und Lebensraum

Der Schwarzbacken-Waldsänger, wissenschaftlich als Basileuterus melanogenys bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Waldsänger (Parulidae). Diese Spezies ist in der westlichen Andenregion Südamerikas beheimatet, mit einem Verbreitungsgebiet, das sich von Zentral-Ecuador bis in den Nordwesten von Peru erstreckt. Der Lebensraum des Schwarzbacken-Waldsängers findet sich vornehmlich in höheren Höhenlagen, die zwischen 1500 und 2700 Metern über dem Meeresspiegel liegen.

Diese Vögel bevorzugen feuchte Gebirgswälder und Nebelwälder sowie deren Ränder, wo sie sich hauptsächlich von Insekten ernähren. Die dichte Vegetation und das Unterholz dieser Wälder bieten dem Schwarzbacken-Waldsänger ausreichend Schutz und Nahrung. Durch Habitatzerstörung und Umweltveränderungen könnte der Lebensraum dieser Art allerdings gefährdet sein, weshalb der Schutz und Erhalt dieser Ökosysteme von großer Bedeutung ist, um das Überleben des Schwarzbacken-Waldsängers zu sichern. Forschungen zur genauen Populationsgröße und zur Ökologie der Art sind notwendig, um effektive Schutzmaßnahmen entwickeln zu können.

Schwarzbacken-Waldsänger äußere Merkmale

Der Basileuterus melanogenys, bekannt als Schwarzbacken-Waldsänger, weist ein charakteristisches Gefieder auf, das sich durch eine Mischung aus subtilen und markanten Farbmustern auszeichnet. Dieser kleine Vogel besitzt eine überwiegend olivgrüne Oberseite, die nahtlos in die graubraunen Flügel und Schwanzfedern übergeht. Die Unterseite ist vornehmlich gelb, was dem Basileuterus melanogenys ein farbenprächtiges Erscheinungsbild verleiht.

Ein hervorstechendes Merkmal dieses Waldsängers sind die namensgebenden schwarzen Wangen, welche sich kontrastreich von der weißen Kehle und dem gelben Brustbereich abheben. Unterstützt wird dieser kontrastreiche Effekt durch einen schmalen weißen Augenring, der das dunkle Gesichtsfeld stilvoll rahmt und die Gesamterscheinung des Vogels prägt.

Weiterhin präsentiert der Basileuterus melanogenys markante schwarze Streifen, die sich von der Stirn entlang der Augenpartie bis zu den Wangen erstrecken und somit das auffällige Gesichtsmuster noch akzentuieren. Die schwarzen Streifen grenzen an eine feine gelbe Linie, die oberhalb des Auges verläuft und einen zusätzlichen farblichen Akzent setzt.

Die Geschlechter zeigen ähnliche äußerliche Merkmale, was eine Differenzierung zwischen männlichen und weiblichen Individuen auf den ersten Blick erschwert. Jungvögel des Basileuterus melanogenys weisen ein matteres Farbschema auf und erreichen erst mit zunehmendem Alter die intensiven Farbtöne der erwachsenen Vögel. Die Statur des Basileuterus melanogenys ist kompakt, mit relativ kurzen Flügeln und einem abgerundeten Schwanz ausgestattet, was ihn als wendigen Bewohner des Unterholzes auszeichnet.

Soziales Verhalten

Die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben hat.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu dem Brut- und Paarungsverhalten des Schwarzbacken-Waldsängers keine spezifischen Informationen ergeben.

Schwarzbacken-Waldsänger Gefährdung

Bei der Untersuchung der Lage des Schwarzbacken-Waldsängers bezüglich seiner Gefährdungen stößt man rasch auf die vorherrschende Bedrohung durch Lebensraumverlust. Diese Vogelart, welche in den Nebelwäldern Südamerikas beheimatet ist, erleidet signifikante Einbußen an geeigneten Habitaten aufgrund menschlicher Aktivitäten. Waldrodung, sei es für agrarwirtschaftliche Zwecke oder zur Gewinnung von Holz, zählt zu den hauptsächlichen Ursachen für die Schrumpfung der natürlichen Lebensräume des Schwarzbacken-Waldsängers. Die Schutzmaßnahmen für diese Spezies richten sich daher vor allem darauf, die verbliebenen Waldgebiete zu bewahren und zu regenerieren. Dies umfasst die Ausweisung von Naturschutzgebieten sowie die Etablierung von Schutzprogrammen, welche die nachhaltige Nutzung der Wälder fördern. Wichtig ist hierbei die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für den Wert der biologischen Vielfalt und der Ökosystemdienstleistungen, die diese Wälder bereitstellen. Des Weiteren spielen internationale Naturschutzabkommen und die Einrichtung von Korridoren, die den genetischen Austausch zwischen isolierten Populationen des Schwarzbacken-Waldsängers gewährleisten, eine bedeutende Rolle im Bemühen, diese Art vor weiterer Gefährdung zu schützen.