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Schlank Schnabel-Raupenfänger (Coracina tenuirostris)

In der vielfältigen Welt der Vögel nimmt der Coracina tenuirostris, in Deutschland als Gewöhnlicher Zikadenschnäpper bekannt, eine interessante Position ein. Er gehört zur Familie der Raupenfänger (Campephagidae), einer Gruppe mittelgroßer Vögel, die vorwiegend in den wärmeren Regionen Afrikas, Asiens und Ozeaniens zu finden sind. Das charakteristische Merkmal des Gewöhnlichen Zikadenschnäppers ist sein schlanker Körperbau mit einem unverhältnismäßig langen, schmalen Schnabel, der es ihm ermöglicht, auf einzigartige Weise seine Beute zu fangen.

Der Gewöhnliche Zikadenschnäpper bewohnt hauptsächlich Wälder und Buschland in einem breiten Gebiet, das von Südostasien bis in Teile Australiens reicht. Durch diese weite Verbreitung und seine Anpassungsfähigkeit ist das Tier in seinen Lebensräumen weit verbreitet und in vielen Teilen seines Verbreitungsgebietes ein häufig gesehener Bewohner.

Die Ernährung des Gewöhnlichen Zikadenschnäppers besteht überwiegend aus Insekten, insbesondere Zikaden, was seinen Namen erklärt. Mit seinem spezialisierten Schnabel kann er diese geschickt aus der Vegetation pflücken. Zudem nimmt er auch andere kleine Wirbellose und manchmal Früchte zu sich, je nach Verfügbarkeit und Jahreszeit.

Die Fortpflanzungsgewohnheiten dieser Spezies sind typisch für viele Raupenfänger. Die Vögel bauen ihre Nester in Bäumen und Büschen, wobei beide Elternteile an Brut- und Aufzuchtaktivitäten beteiligt sind. Der Gewöhnliche Zikadenschnäpper leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts seiner natürlichen Habitate, indem er Insektenpopulationen kontrolliert und zur Verbreitung von Pflanzensamen beiträgt.

Schlank Schnabel-Raupenfänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Raupenfänger (Campephagidae)
  • Gattung: Coracina
  • Art: Gemeiner Zikadenvogel (Common Cicadabird)
  • Verbreitung: Südasien, Australien, Pazifischer Raum
  • Lebensraum: Waldgebiete, Waldränder, sekundäres Buschland, oft in der Nähe von Wasser
  • Körpergröße: etwa 28-33 cm
  • Gewicht: circa 70-100 g
  • Soziales Verhalten: territorial; teils solitär oder in Paaren
  • Fortpflanzung: monogame Brutpaare, legen 2-3 Eier pro Gelege
  • Haltung: Keine typische Art zur Haltung in Gefangenschaft

Systematik Schlank Schnabel-Raupenfänger ab Familie

Schlank Schnabel-Raupenfänger Herkunft und Lebensraum

Die Vogelart Coracina tenuirostris, bekannt als Schlankschnabel-Raupenfänger, ist endemisch in Australien, wo sie in mehreren Regionen des Kontinents verbreitet ist. Ihr bevorzugter Lebensraum erstreckt sich durch verschiedene Landschaften vom Küstenstreifen bis zu den Gebirgszügen und dem angrenzenden Hochland. Der Schlankschnabel-Raupenfänger bevorzugt vor allem offene Wälder, Buschland und lichte Wälder, insbesondere jene Gebiete, die von Eukalyptus dominiert werden. Auch in gemäßigten Regenwäldern kann diese Art angetroffen werden, wo sie sich in mittleren bis hohen Baumkronen aufhält.

Als fester Bestandteil der australischen Avifauna weist der Schlankschnabel-Raupenfänger eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Ökosysteme auf. Er ist weitgehend sesshaft, das heißt, er bleibt gewöhnlich das ganze Jahr über in denselben Lebensräumen, obwohl jahreszeitliche Wanderbewegungen innerhalb seines Verbreitungsgebietes beobachtet werden können. Die Verbreitung dieser Art zeichnet sich durch eine klare Bindung an bestimmte Vegetationstypen und Höhenlagen aus, welche optimale Bedingungen für Nahrungssuche, Brut und Schutz bieten.

Schlank Schnabel-Raupenfänger äußere Merkmale

Der Langschnabel-Raupenfänger, wissenschaftlich als Coracina tenuirostris bekannt, ist ein Vogel mit charakteristischen äußerlichen Merkmalen, die ihn besonders in seinem natürlichen Habitat hervorheben. Die erwachsenen Männchen präsentieren in der Regel ein plumages aus vornehmlich blaugrauer Färbung, die an manchen Stellen intensiver hervortritt. Die Flügel und der lange Schwanz weisen oft dunklere Nuancen auf, welche eine subtile aber dennoch erkennbare Kontrastierung zum restlichen Federkleid bieten.

Die Weibchen hingegen zeigen eine eher erdtonige Farbpalette; ihre Oberseite ist oft von einem braungrauen Farbton gezeichnet, während die Unterseite deutlich aufgehellt erscheint, oft in Creme- oder Beigetönen. Beide Geschlechter besitzen eine markante schwarze Maske, die sich über die Augen bis zum Nacken erstreckt und so das Gesichtsfeld des Langschnabel-Raupenfängers optisch segmentiert.

Des Weiteren zeichnet sich der Langschnabel-Raupenfänger durch einen besonders langen und dünnen Schnabel aus, welcher nicht nur namensgebend ist, sondern auch eine Anpassung an die spezialisierte Nahrungsaufnahme repräsentiert. Jüngere Vögel zeigen häufig eine variablere Färbung, die erst mit zunehmenden Alter in das typische Erscheinungsbild der Art übergeht. Trotz dieser Variation ist die Spezies insgesamt durch die einheitlichen Merkmale, die das Federkleid und den Schnabel betreffen, gut zu identifizieren.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten von Schlank Schnabel-Raupenfängern keine Ergebnisse geliefert.

Schlank Schnabel-Raupenfänger Gefährdung

Der Schlankschnabel-Raupenfänger, wissenschaftlich als Coracina tenuirostris bekannt, ist eine Vogelart, die in spezifischen Habitaten in Australien und Neuguinea verbreitet ist. Bezüglich der Gefährdung dieser Spezies ist anzumerken, dass ein wesentliches Risiko in der zunehmenden Zerstörung und Fragmentierung ihres natürlichen Lebensraums besteht. Die Urbarmachung von Land für landwirtschaftliche Zwecke sowie die Ausdehnung städtischer Bereiche tragen signifikant zu dieser Bedrohung bei. Der Verlust von altem Baumbestand, der für die Nistplätze und Nahrungssuche der Schlankschnabel-Raupenfänger entscheidend ist, stellt einen weiteren kritischen Faktor dar.

Zum Schutz dieser Art sind Erhaltungsmaßnahmen notwendig, die auf die Bewahrung ihrer Lebensräume abzielen. Dazu gehören beispielsweise die Einrichtung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprogrammen sowie die Förderung nachhaltiger Landnutzungspraktiken. Des Weiteren ist es wichtig, bestehende Populationen zu überwachen und die wissenschaftliche Forschung voranzutreiben, um ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse und das Verhalten des Schlankschnabel-Raupenfängers zu erlangen. Internationale Zusammenarbeit kann ebenfalls zum Schutz dieser Spezies beitragen, da ihre Lebensräume häufig nationale Grenzen überschreiten.