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Schlangenmakrele (Gempylus serpens)

Schlangenmakrele Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Scombriformes
  • Familie: Gempylidae (Schlangenmakrelen)
  • Gattung: Gempylus
  • Art: Gempylus serpens (Schlangenmakrele)
  • Verbreitung: Tropische und subtropische Gewässer weltweit
  • Lebensraum: Offenes Meer, Tiefsee
  • Körpergröße: Bis zu 100 cm Länge
  • Gewicht: Kann über 2,5 kg wiegen
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch, gelegentlich in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Eier werden frei ins Wasser abgegeben (keine Brutpflege)
  • Haltung: Nicht für Aquarienhaltung geeignet, da Tiefseebewohner und Ansprüche an Lebensraum nicht im Aquarium umsetzbar

Systematik Schlangenmakrele ab Familie

Schlangenmakrele Herkunft und Lebensraum

Die Schlangenmakrele, wissenschaftlich als Gempylus serpens bezeichnet, gehört zur Familie der Gempylidae und repräsentiert eine Spezies, deren Verbreitungsgebiet sich primär auf das offene Meer erstreckt. Die Art findet man häufig in den Tiefen tropischer und subtropischer Gewässer rund um den Globus, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Bereichen wie dem Atlantik, dem Pazifik sowie dem Indischen Ozean. Ihre Herkunft lässt sich dabei auf die weitläufigen, pelagischen Zonen jener Ozeane zurückführen, in denen sie vorzugsweise in mittleren bis tiefen Wasserschichten anzutreffen ist.

Diese Meeresbewohner zeichnen sich durch eine hohe Mobilität und ein ausgedehntes Verbreitungsgebiet aus. Die Schlangenmakrelen sind in der Lage, sich über weite Entfernungen zu bewegen, was die genaue Bestimmung ihres Ursprungs erschwert. Trotzdem lässt sich festhalten, dass sie von Natur aus den offenen Ozean bevorzugen, sich gegebenenfalls an die Bedingungen des jeweiligen Meeresbereichs anpassen und in verschiedenen marinen Lebensräumen existieren können. Ihre eher nomadische Lebensweise unterstreicht die Flexibilität dieser Art im Hinblick auf die Besiedelung unterschiedlicher Habitate innerhalb der weitreichenden maritimen Ökosysteme.

Schlangenmakrele äußere Merkmale

Die Schlangenmakrele, ein Mitglied der Familie Gempylidae, zeichnet sich zunächst durch einen langgestreckten, am Bauch leicht abgeflachten Körper aus, der eine schlangenartige Erscheinung verleiht und somit ihrem Namen alle Ehre macht. Ihr Kopf weist eine spitze Schnauze auf, die in einem relativ großen Maul mit scharfen Zähnen mündet. Die Schuppen der Schlangenmakrele sind klein und kaum wahrnehmbar, was ihrer Haut eine glatte Textur verleiht.

Hinsichtlich der Färbung präsentiert sie sich in einem dunklen, eher metallisch anmutenden Blau bis Schwarz, das mitunter zu den Seiten hin in ein silbriges Grau übergeht. Die Schlangenmakrele besitzt zwei Rückenflossen; die erste ist kurz und hoch, während die zweite lang und niedrig ist und sich bis zum Schwanz hinzieht. Ihre Afterflosse zeigt eine ähnliche Form und Größe wie die zweite Rückenflosse. Die Brustflossen sind klein und ansatzweise hoch angesetzt, während die Bauchflossen klein und nahe der Körpermitte positioniert sind. Die Schwanzflosse weist eine tief gegabelte Form auf, welche die hydrodynamische Effizienz der Schlangenmakrele im Wasser unterstützt.

Ergänzend zu diesen physischen Merkmalen besitzt die Schlangenmakrele seitliche Linien entlang ihres Körpers, die als sensorisches Organ fungieren. Diese sind geradlinig und erstrecken sich von der Kiemenregion bis zum Schwanz, wodurch das hydrodynamische Profil weiterhin unterstrichen wird. Insgesamt ist das äußere Erscheinungsbild der Schlangenmakrele auf Geschwindigkeit und agiles Schwimmverhalten im offenen Meer ausgerichtet.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Schlangenmakrele ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Schlangenmakrele keine spezifischen Informationen ergeben.

Schlangenmakrele Gefährdung

Die Schlangenmakrele ist eine Fischart, die in verschiedenen Ozeanen beheimatet ist. Trotz ihrer weiten Verbreitung sind detaillierte Informationen über ihr Vorkommen und ihre Populationsdynamik begrenzt. Bei der Betrachtung möglicher Gefährdungen für die Schlangenmakrele sticht insbesondere die Fischerei hervor. Als Beifang in pelagischen Longline- und Schleppnetzfischereien kann die Schlangenmakrele von den Fangaktivitäten betroffen sein, die vorwiegend auf kommerziell attraktivere Arten abzielen. Allerdings ist zu beachten, dass die Schlangenmakrele oft nicht primäres Ziel der Fischereiindustrie ist, weshalb spezifische Daten über Auswirkungen des Beifangs auf ihre Population teilweise fehlen.

Um den Schutz der Schlangenmakrele zu gewährleisten, könnten internationale Abkommen und nationale Gesetze eine wichtige Rolle spielen. Maßnahmen wie Fangquoten, geschützte Meeresgebiete oder der Einsatz selektiver Fischereigeräte, die ungewollten Beifang reduzieren, wären von Relevanz für die Sicherung ihrer Populationen. Ein verbessertes Management der Fischerei und eine genauere Überwachung der Fischbestände können dazu beitragen, die Schlangenmakrele effektiv zu schützen.

Da jedoch aktuell präzise Informationen zu Bedrohungen und Schutzstatus der Schlangenmakrele limitiert sind, wäre es angebracht, wissenschaftliche Studien zu fördern, um eine fundierte Grundlage für den Schutz dieser Art zu schaffen.