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Schieferdrossel

Die Schieferdrossel, deren wissenschaftlicher Name Turdus infuscatus lautet, gehört zur Familie der Drosseln (Turdidae), welche sich durch ihre vielseitigen Gesänge und vielfach gedrungenen Körperbau auszeichnen. Diese Vogelart ist in der zoologischen Systematik unter den Passeriformes, den sogenannten Sperlingsvögeln, zu finden, welches die artenreichste Ordnung der Vögel darstellt.

Diese Vogelart zeichnet sich durch ihr überwiegend dunkles Federkleid aus, welches der Schieferdrossel ihren Namen verleiht. Die Färbung bietet ihr eine ausgezeichnete Tarnung im dichten Unterholz ihrer natürlichen Lebensräume, welche vornehmlich in Mittelamerika, von Mexiko bis Panama, zu finden sind.

Ihre Lebensweise ist weitgehend bodenorientiert, wo sie ihre Nahrung sucht, die in erster Linie aus Insekten und Früchten besteht. Die Schieferdrossel ist aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Ernährungsweise ein wichtiger Bestandteil ihres Ökosystems, da sie zur Kontrolle von Insektenpopulationen und zur Verbreitung von Samen beiträgt.

Wenngleich Informationen über den genauen Bestandsstatus der Schieferdrossel begrenzt sind, gilt sie gemäß der International Union for Conservation of Nature (IUCN) bisher nicht als gefährdet. Dies schließt jedoch nicht aus, dass lokale Populationen durch Lebensraumverlust und andere menschliche Einflüsse bedroht sein könnten. Die Schieferdrossel bleibt somit ein faszinierendes Beispiel für die Artenvielfalt der Drosseln und die Komplexität ihrer Ökologie.

Schieferdrossel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Drosseln (Turdidae)
  • Gattung: Drosseln (Turdus)
  • Art (deutscher Name): Wacholderdrossel (Turdus iliacus)
  • Verbreitung: Europa, Asien, Nordafrika; im Winter bis in den Nahen Osten und Nordwestafrika
  • Lebensraum: Offene Wälder, Parklandschaften, Heckenlandschaften
  • Körpergröße: 20–24 cm
  • Gewicht: 50–85 g
  • Soziales Verhalten: Teilweise Zugvogel, bilden in Überwinterungsgebieten große Schwärme
  • Fortpflanzung: Legt 4–6 Eier pro Gelege, Brutzeit beträgt ca. 13–14 Tage, Nestlingszeit ca. 12–14 Tage
  • Haltung: Nicht zutreffend, da freilebender Wildvogel

Systematik Schieferdrossel ab Familie

Schieferdrossel Herkunft und Lebensraum

Die Schieferdrossel, wissenschaftlich Turdus infuscatus, ist eine Vogelart aus der Familie der Drosseln (Turdidae). Diese Spezies ist überwiegend in Mittelamerika verbreitet und besiedelt dort ein Areal, das sich von Mexiko bis in den Norden von Nicaragua erstreckt. Innerhalb dieses geographischen Rahmens ist die Schieferdrossel vornehmlich in waldreichen Höhenzonen anzutreffen, wo sie in Berg- und Nebelwäldern lebt. Die Art bevorzugt Höhenlagen zwischen 1200 und 3400 Metern über dem Meeresspiegel, wobei sie sich durch eine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Waldtypen auszeichnet.

Die natürlichen Lebensräume der Schieferdrossel charakterisieren sich durch eine stattliche Vegetation mit dichtem Unterwuchs und reichem Epiphytenbewuchs. Sie nutzt diese artenreichen, oft feuchten Ökosysteme, um Nahrung zu suchen und Brutplätze zu errichten. Die Spezies ist an spezifische klimatische Bedingungen in diesen Höhenlagen adaptiert und zeigt eine enge Bindung zu diesen naturbelassenen Habitaten. Dadurch ist die Schieferdrossel ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und Unversehrtheit mittelamerikanischer Waldökosysteme. Ihre Präsenz in einem Gebiet bedeutet oft ein reiches Vorkommen an Biodiversität und ein intaktes Ökosystem, welches essentiell für das Gleichgewicht der lokalen Flora und Fauna ist.

Schieferdrossel äußere Merkmale

Die Schieferdrossel weist ein distinktives Erscheinungsbild auf, das primär durch ihre generell dunkle, schiefergraue Färbung dominiert wird. Das Gefieder des Vogels zeigt sich überwiegend einfarbig und matt, wobei der Farbton bei verschiedenen Lichtverhältnissen von einem dunklen Grau bis hin zu tiefschwarzen Nuancen variieren kann. Die Schwingen und der Schwanz der Schieferdrossel sind häufig minimal heller als der übrige Körper, was den zarten Schattierungen des Gefieders zusätzlichen Kontrast verleiht.

Die Unterseite der Schieferdrossel ist tendenziell etwas aufgehellter, kann aber immer noch als einheitlich dunkel betrachtet werden. Die Brust zeigt oft eine leichte Sprenkelung oder sehr dezente Fleckung. Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Schieferdrossel ist ihr relativ großer und robuster Schnabel, der eine dunkle Färbung aufweist und stark und spitz zuläuft, was ihn beim Suchen nach Nahrung effektiv einsetzbar macht. Die Augen sind von einem dunklen, fast schwarzen Ton umgeben, was den intensiven Blick der Schieferdrossel unterstreicht.

Die Beine und Füße der Schieferdrossel präsentieren sich ebenfalls dunkel, wobei die genaue Färbung von einem dunklen Grau bis zu einem schwärzlichen Ton reichen kann. Die kompakte und stabile Statur der Schieferdrossel verleiht ihr eine gedrungene Erscheinung, die durch die geringe Größenvariation innerhalb der Spezies noch bestärkt wird. Insgesamt ist das äußere Erscheinungsbild der Schieferdrossel einprägsam und unverwechselbar, geprägt durch ihre vorherrschend dunkle und homogene Farbpalette.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Schieferdrossel keine spezifischen Informationen ergeben.

Schieferdrossel Gefährdung

Die Gefährdung der Schieferdrossel, einer Vogelart, die in bestimmten Regionen Mittel- und Südamerikas heimisch ist, manifestiert sich primär durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums. Die Abholzung und Fragmentierung von Wäldern, die zur landwirtschaftlichen Nutzung oder für andere Entwicklungsprojekte umgewandelt werden, stellen eine wesentliche Bedrohung für die Lebensgrundlagen der Schieferdrossel dar. Die fortschreitende Zerstörung der Wälder führt zu einer Verringerung des verfügbaren Raumes für die Nahrungssuche, die Brut und den Schutz vor Raubtieren.

Zum Schutz der Schieferdrossel sind Erhaltungsmaßnahmen des Lebensraumes unabdingbar. Dazu gehören die Einrichtung und der Erhalt von Schutzgebieten, die die für die Schieferdrossel wichtigen Habitate umfassen und somit einen Rückgang der Populationen verhindern sollen. Eine wirksame Umsetzung von Naturschutzgesetzen, die das illegale Roden von Wäldern verhindern und eine nachhaltige Forstwirtschaft fördern, ist ebenso von großer Bedeutung. Die Aufklärungsarbeit und Einbindung lokaler Gemeinschaften in den Schutz der Schieferdrossel können ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Erhalt der Art haben. Insgesamt ist zur Bewahrung der Schieferdrossel eine Kombination aus rechtlichen, ökologischen und sozioökonomischen Ansätzen erforderlich.