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Savannentyrann

Der Savannentyrann, ein eindrucksvoller Vogel mit dem zoologischen Namen Tyrannus savana, gehört zu der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), die innerhalb der Ordnung der Schreivögel (Passeriformes) eingeordnet wird. Dieser kleine, aber markante Vogel zeichnet sich durch sein lebhaftes Verhalten und sein auffälliges Erscheinungsbild aus und ist insbesondere auf dem südamerikanischen Kontinent verbreitet.

Charakteristisch für den Savannentyrann ist sein grauer Kopf mit einer oft unscheinbaren helleren Kehle, während die Oberseite grünlich-grau und die Unterseite gelblich-weiß gefärbt ist. Sein langer Schwanz, der im Flug oft wie eine Schere auseinander gespreizt wird, ist ebenfalls ein signifikantes Merkmal dieser Art.

Diese Vögel sind für ihre territorialen Gesänge bekannt, mit denen sie während der Brutzeit ihr Revier verteidigen. Der Savannentyrann ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er mit beeindruckender Geschicklichkeit im Flug fängt, was ihm in manchen Kreisen auch den Beinamen „Luftakrobat“ eingebracht hat.

Durch ihre Anpassungsfähigkeit können sie unterschiedliche Lebensräume besiedeln, vorzugsweise offenere Landschaften wie eben Savannen, aber auch Wälder und landwirtschaftlich genutzte Regionen. Ihre Präsenz in einem weitgefächerten Areal zeigt die Flexibilität der Art, die es ihr ermöglicht, in verschiedenen Umweltbedingungen zu überleben und zu gedeihen.

Savannentyrann Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
  • Gattung: Tyrannus
  • Art: Königstyrann (Tyrannus tyrannus)
  • Verbreitung: Nord- und Südamerika; brütet in Nordamerika und überwintert in Mittel- und Südamerika
  • Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, oft in der Nähe von Wasser
  • Körpergröße: etwa 19-22 cm
  • Gewicht: ca. 34-55 g
  • Soziales Verhalten: Territorial, oft Einzelgänger außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogam, Nestbau auf Bäumen oder Sträuchern, 3-5 Eier pro Gelege, Brutzeit ca. 14-16 Tage
  • Haltung: Nicht für die Haltung in Menschenobhut geeignet, als Wildvogel unter Naturschutz

Systematik Savannentyrann ab Familie

Savannentyrann Herkunft und Lebensraum

Der Savannentyrann, wissenschaftlich als Tyrannus savana bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae). Dieser Vogel ist in den weitläufigen Graslandschaften und Savannen der Neuen Welt heimisch. Sein Ursprungsgebiet erstreckt sich über große Teile Südamerikas, von Kolumbien, Venezuela und den Guyanas im Norden, über Brasilien, Paraguay, Uruguay bis hinunter in den Norden Argentiniens. Der Lebensraum des Savannentyranns umfasst offene und halboffene Landschaften, die vorzugsweise durch ein Mosaik aus Grasflächen, einzelnen Büschen und Bäumen charakterisiert sind.

Typischerweise bevorzugt Tyrannus savana Gebiete, die durch menschliche Aktivitäten wie Viehzucht und Landwirtschaft geprägt sind, solange diese Flächen den Vogelarten genügend Nistmöglichkeiten und Nahrungsquellen bieten. Der Savannentyrann nutzt oft freistehende Bäume oder Telefonmasten als Aussichtspunkte, um von dort aus nach Beute zu suchen. Während der Brutzeit kehren diese Vögel regelmäßig in ihre angestammten Brutgebiete zurück, welche die adäquaten ökologischen Bedingungen für die Aufzucht ihrer Jungen bieten.

Savannentyrann äußere Merkmale

Der Savannentyrann zeichnet sich durch sein unverwechselbares Erscheinungsbild aus, welches ihn als eine charakteristische Vogelart der südamerikanischen Graslandschaften und Savannenbiotope identifiziert. Er erreicht eine Körperlänge von etwa 18 bis 22 cm und weist eine schlanke Statur mit relativ langen Flügeln und einem langen Schwanz auf. Das Gefieder des Savannentyranns ist vornehmlich in dezenten Farbtönen gehalten.

Am Kopf fällt ein kontrastreicher weißer Scheitel auf, der von einem schwarzen Band umrahmt wird. Die Stirn zeigt sich dabei ebenfalls schwarz. Unterhalb des Auges erstreckt sich ein auffälliger weißer Augenstreif, welcher dem Gesichtsausdruck eine gewisse Prägnanz verleiht. Die Oberseite des Savannentyranns ist graubraun, während die Unterseite wesentlich heller ist und eine weißliche bis cremefarbene Tönung aufweist. Häufig zeigt die Brust eine leichte Schattierung oder feine Streifen.

Des Weiteren verfügt der Savannentyrann über dunkle Flügel, die bei genauer Betrachtung feine helle Flecken oder Bars zeigen können. Der Schwanz präsentiert sich ebenfalls in einem dunklen Ton und endet zumeist in einer abgerundeten Form. Korrespondierend zur unauffälligen Farbgebung der Flügel und des Schwanzes, sind die Beine und Füße des Savannentyranns zart und oftmals von einem dunklen Grau. Der kräftige Schnabel hingegen hebt sich durch seine dunklere Farbgebung deutlich vom übrigen Erscheinungsbild ab und rundet das äußerliche Profil des Savannentyranns harmonisch ab.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Savannentyranns ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche hat leider zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens des Savannentyrannen keine spezifischen Informationen ergeben.

Savannentyrann Gefährdung

Die vorliegenden Ausführungen konzentrieren sich auf eine mögliche Gefährdung des Savannentyranns und die Maßnahmen zu dessen Schutz. Eine der primären Bedrohungen für den Savannentyrann stellt der Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraums dar. Dieser ist hauptsächlich auf die Ausdehnung von landwirtschaftlich genutzten Flächen sowie auf die zunehmende Urbanisierung zurückzuführen. Die Transformation natürlicher Savannen- und Graslandschaften in Äcker oder Weideflächen führt zur Reduktion geeigneter Brutplätze und zur Dezimierung von Nahrungsressourcen des Savannentyranns.

Schutzmaßnahmen für den Savannentyrann fokussieren sich daher auf den Erhalt und die Wiederherstellung seines natürlichen Habitats. Zu diesen Schutzmaßnahmen zählen unter anderem die Ausweisung von Naturschutzgebieten, in denen die Ökosysteme, welche für den Savannentyrann essenziell sind, gesichert und gepflegt werden. Die Bemühungen zum Schutz des Savannentyranns müssen zudem die nachhaltige Landnutzung einschließen, um den Zwiespalt zwischen Agrarentwicklung und Naturschutz zu überbrücken. Hierbei nehmen Aufklärungsarbeit und das Einbeziehen der lokalen Bevölkerung in Schutzprojekte eine Schlüsselrolle ein, um ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Erhalts der natürlichen Lebensräume zu schaffen und diese aktiv zu fördern.