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Ruß-Bergtyrann

Der Ruß-Bergtyrann, ein mittelgroßer Singvogel aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), bevölkert mit seinem markanten Gefieder und lebhaften Wesen die Höhenzüge Südamerikas. Sein wissenschaftlicher Name, Phrygilus carbonarius, leitet sich aus dem Griechischen und Lateinischen ab, was übersetzt ungefähr „Kohlengimpel“ bedeutet, was auf seine dunkle Färbung anspielt.

Im Einklang mit seinem Namen präsentiert sich der Ruß-Bergtyrann überwiegend in schwarz-grauen Tönen, wobei die Männchen in der Brutzeit mit intensiveren Kontrasten glänzen. Sein Habitat umfasst vorrangig felsige Gebirgsregionen und buschige Paramo-Vegetationen, wo er in Höhen von bis zu 5000 Metern über dem Meeresspiegel zu Hause ist.

Als Teil der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) zeichnet sich dieser Vogel durch eine robuste Statur und eine anpassungsfähige Lebensweise aus. Der Ruß-Bergtyrann ernährt sich omnivor, wobei seine Nahrung sowohl aus Insekten als auch aus Früchten und Samen besteht, je nach Verfügbarkeit und Jahreszeit.

Mit seinem unkomplizierten Gesang trägt der Vogel zur akustischen Kulisse seiner Heimat bei. Zwar zählt er nicht zu den auffälligsten Vertretern seiner Familie, doch spielt er für das Ökosystem, in dem er lebt, eine wichtige Rolle. Als Bestäuber und Insektenjäger trägt er zu einem gesunden Gleichgewicht in seiner alpinen Umwelt bei.

Ruß-Bergtyrann Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Phrygilus
  • Art (deutscher Name): Ruß-Bergtyrann (Phrygilus carbonarius)
  • Verbreitung: Südamerika, hauptsächlich in Argentinien und Bolivien
  • Lebensraum: Bergregionen, offene Landschaften und Puna-Grasland
  • Körpergröße: 14-16 cm
  • Gewicht: Ungefähre Angaben sind nicht allgemein verfügbar, da diese Art selten studiert wird
  • Soziales Verhalten: Oft in Paaren oder kleinen Gruppen; zeigt keine starke Territorialität außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Saisonale Brüter; Nestbau typischerweise in Felsspalten oder Bodennähe
  • Haltung: In der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten; keine spezifischen Informationen über Haltung in Zoos oder Vogelparks verfügbar

Systematik Ruß-Bergtyrann ab Familie

Ruß-Bergtyrann Herkunft und Lebensraum

Der Ruß-Bergtyrann, auch bekannt unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Phrygilus carbonarius, ist eine Vogelart, die hauptsächlich in Südamerika verbreitet ist. Dieser Vogel findet seinen Ursprung in den Andenregionen und bewohnt dort insbesondere die Hochlandgebiete. Geografisch ist er in verschiedenen Ländern entlang der Andenkette anzutreffen, darunter in Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela. Sein Lebensraum erstreckt sich typischerweise über die Páramo- und Puna-Ökosysteme sowie über felsige Gelände und Buschland in Höhenlagen zwischen 3.500 und 5.000 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Gebirgsketten bieten dem Ruß-Bergtyrann eine Vielzahl von Nischen und mikroklimatischen Bedingungen, die für seine Lebensweise und Fortpflanzung essentiell sind. In diesen teilweise unwirtlichen und kargen Landschaften ist der Vogel an das raue Klima und die geringe Sauerstoffkonzentration sehr gut angepasst. Die spezifischen Umweltbedingungen in den hohen Bergländern Südamerikas sind entscheidend für seine Nahrungssuche, Brutverhalten und sein Überleben insgesamt. Daher ist der Ruß-Bergtyrann ein charakteristisches Beispiel für die angepassten Arten der Andenfauna, die sich über Jahrtausende hinweg spezialisiert und mit den dort herrschenden ökologischen Rahmenbedingungen in Einklang gebracht haben.

Ruß-Bergtyrann äußere Merkmale

Der Ruß-Bergtyrann präsentiert ein distinguiertes Erscheinungsbild, das von einer einheitlich dunkelgrauen bis rußschwarzen Färbung dominiert wird. Sein Gefieder manifestiert eine dezent schlichte Eleganz, wobei insbesondere beim männlichen Exemplar während der Brutzeit ein intensiveres Schwarz vorherrschen kann. Die Körperlänge variiert in der Regel zwischen 15 und 17 Zentimetern, was ihn zu einem mittelgroßen Vertreter seiner Art macht.

Das unauffällige Federkleid des Ruß-Bergtyrann beschränkt sich nicht nur auf die Oberseite, sondern setzt sich auch auf der Unterseite des Körpers fort. Die Brust und der Bauch weisen dabei oft ein leicht aufgehelltes Grau auf, welches jedoch stets in den dunkleren Farbton übergeht. Der Schnabel des Ruß-Bergtyrann ist markant, kräftig und von einer schwarzen Tönung, die sich nahtlos in das Gesamterscheinungsbild einfügt. Auch die Beine und Füße zeigen sich in einem passenden dunklen Farbton.

Die Augen sind von mittlerer Größe und von einer dunklen Farbe, die im Kontrast zu dem umgebenden Federkleid nur wenig hervorsticht. Insgesamt spiegelt das äußere Erscheinungsbild des Ruß-Bergtyrann eine Anpassung an die steinigen Habitatspräferenzen und die Hochlandregionen wider, in denen er sich aufhält. Sein unauffälliges Gefieder dient zweifelsohne als eine Art Tarnung und unterstreicht seine natürliche Eleganz in den oft kargen Landschaften, die er bewohnt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Ruß-Bergtyranns ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Ich bedauere, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die Recherche zu den spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Ruß-Bergtyranns keine Ergebnisse hervorgebracht hat.

Ruß-Bergtyrann Gefährdung

Der Ruß-Bergtyrann ist eine Vogelart, die in Südamerika verbreitet ist und überwiegend in bergigen Regionen vorkommt. Bezüglich der Gefährdung des Ruß-Bergtyranns gibt es spezifische Bedrohungen, die seine Populationen beeinträchtigen könnten. Eines der Hauptprobleme stellt der Verlust des natürlichen Lebensraums dar. Dieser kann durch verschiedene menschliche Aktivitäten bedingt sein, wie beispielsweise die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen, Abholzung für Holzgewinnung und die Entwicklung städtischer und industrieller Projekte.

Diese Veränderungen können einen direkten Einfluss auf die Verfügbarkeit von Nahrung und Nistplätzen haben und somit die Reproduktionsraten und das langfristige Überleben der Art gefährden. Des Weiteren können diese Eingriffe in seinen Lebensraum auch zur Fragmentierung der Populationen führen, was den genetischen Austausch zwischen einzelnen Populationen schwächt und die Anpassungsfähigkeit der Art an Veränderungen in ihrer Umwelt verringert.

Zum Schutz des Ruß-Bergtyranns ist es notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, die auf die Erhaltung seines Lebensraumes abzielen. Dazu gehören die Ausweisung von Schutzgebieten, die Begrenzung umweltschädlicher menschlicher Aktivitäten und die Wiederherstellung degradierter Habitate. Außerdem ist es wichtig, ein Bewusstsein für die ökologische Rolle und die Bedeutung der Erhaltung des Ruß-Bergtyranns zu schaffen, um Unterstützung für Schutzmaßnahmen in der lokalen Bevölkerung und auf politischer Ebene zu generieren.

In Anbetracht der bis zum Kenntnisstand vorhandenen Daten, scheint es keine akuten Warnsignale zu geben, die auf eine unmittelbare Gefährdung des Ruß-Bergtyranns hinweisen. Dennoch ist es essentiell, regelmäßige Überwachungs- und Forschungsarbeiten durchzuführen, um Trends in den Populationen zu verfolgen und frühzeitig auf eventuelle Gefährdungen reagieren zu können.