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Rotschwanz-Bergtyrann

Der Rotschwanz-Bergtyrann, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Phrygilus erythronotus, gehört zur Vogelwelt Südamerikas. Dieses Tier ist ein Vertreter der Familie der Tangaren (Thraupidae), die sich durch eine große Artenvielfalt und vielfältige Farbpracht auszeichnet. Der Rotschwanz-Bergtyrann zeichnet sich durch sein charakteristisches Gefieder und das bevorzugte Habitat in bergigen Regionen aus.

Mit seinem auffälligen roten Schwanz, der ihm nicht nur seinen Namen gibt, sondern auch ein wichtiges Erkennungszeichen darstellt, fällt der Vogel besonders in seinem natürlichen Umfeld auf. Sein übriges Gefieder besitzt überwiegend gedämpfte Farbtöne, was ihm dabei hilft, sich vor Fressfeinden zu schützen und bei der Nahrungssuche weniger Aufmerksamkeit zu erregen.

Der Lebensraum des Rotschwanz-Bergtyrannen erstreckt sich vorrangig über die Andenregionen Südamerikas, wo er in Höhen von bis zu 3000 Metern und mehr anzutreffen ist. In diesen Hochgebirgslagen hat sich der Vogel ideal an die spezifischen klimatischen Bedingungen und das reichhaltige Angebot an Insekten, sein Hauptnahrungsmittel, angepasst.

Als Tagaktivist ist der Rotschwanz-Bergtyrann besonders bei Tageslicht auf der Suche nach Nahrung zu beobachten, während er nachts und in den Ruhephasen eher unauffällig bleibt. Seine Anpassungsfähigkeit an die oft rauen Lebensbedingungen in den Anden zeugt von der robusten Natur dieses Tangarenvertreters, der sich trotz der Herausforderungen seines Habitats behauptet hat.

Rotschwanz-Bergtyrann Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Thraupidae (Tangare)
  • Gattung: Phrygilus
  • Art: Rotschwanz-Bergtyrann (Phrygilus erythronotus)
  • Verbreitung: Südamerika, vor allem in den Anden von Peru bis Argentinien
  • Lebensraum: Bergregionen und Puna-Grasland in Höhen von 3000 bis 5000 Metern
  • Körpergröße: etwa 18 cm
  • Gewicht: Informationen zur genauen Gewichtsspanne nicht verfügbar
  • Soziales Verhalten: Teilweise gesellig, kann in kleinen Gruppen angetroffen werden
  • Fortpflanzung: Brutzeit hauptsächlich während der Regenzeit; Nestbau findet in Felsspalten statt
  • Haltung: Keine übliche Haltung in Gefangenschaft; ist nicht als Haustier bekannt

Systematik Rotschwanz-Bergtyrann ab Familie

Rotschwanz-Bergtyrann Herkunft und Lebensraum

Der Rotschwanz-Bergtyrann, lateinischer Name Phrygilus erythronotus, ist ein Vogel, der den Gebieten des westlichen Südamerikas entspringt. Diese Spezies gehört zur Familie der Tangaren (Thraupidae) und wurde erstmals im Jahre 1840 vom deutschen Naturforscher Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt wissenschaftlich beschrieben.

Die natürlichen Habitate des Rotschwanz-Bergtyranns befinden sich primär in den Anden, einem Gebirgssystem, das sich entlang der westlichen Kante des südamerikanischen Kontinents erstreckt. Diese Region zeichnet sich durch eine große Höhendiversität sowie klimatische und ökologische Unterschiede aus, welche zur Entwicklung einer einzigartigen Fauna und Flora geführt haben. Die Nähe zu großen Höhen prägt auch den Lebensraum des Rotschwanz-Bergtyranns, der vorwiegend in Gebirgswäldern und Buschland auf Höhen von 2400 bis 4000 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen ist.

Seine Verbreitung umfasst Länder wie Peru, Bolivien, Argentinien und Chile. In diesen Gebieten ist der Rotschwanz-Bergtyrann vor allem in den Puna- und Polylepis-Wäldern heimisch. Dies sind spezielle Ökosysteme der Hochanden, die sich durch ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit an die extremen Bedingungen in großen Höhen auszeichnen. In diesen ökologischen Nischen spielt der Rotschwanz-Bergtyrann eine wichtige Rolle im Gleichgewicht des lokalen Ökosystems.

Rotschwanz-Bergtyrann äußere Merkmale

Der Rotschwanz-Bergtyrann zeichnet sich durch ein distinktes Federkleid aus, das eine visuelle Unterscheidung zu anderen Vertretern seiner Familie ermöglicht. Männliche Exemplare präsentieren eine überwiegend dunkelgraue Färbung an der Oberseite, die von einem auffallenden rostrot oder ziegelrot gefärbten Bürzel und Oberschwanzdecken kontrastiert wird, wodurch der Vogel seine charakteristische Namensgebung erhielt. Die Unterseite weist eine hellere, oft weißliche Färbung auf, die gelegentlich von einer leichten Rosatönung überhaucht sein kann.

Auffallend bei dem Rotschwanz-Bergtyrann ist zudem das Vorhandensein von zwei weißen Flügelbinden, die in auffälligem Gegensatz zu den dunklen Flügeldecken stehen und im Flug besonders gut sichtbar sind. Der Kopf des Vogels ist oftmals von einem schwächeren Grauton als das Rückengefieder und kann eine undeutliche Strichelung aufweisen. Die Augen sind von einem markanten weißen Augenring umgeben, der das Erscheinungsbild des Rotschwanz-Bergtyranns weiter prägt.

Der Schnabel ist relativ kräftig, vorwiegend schwarz und weist eine scharfe Spitze auf, die für die Ernährungsweise des Vogels von Bedeutung ist. Die Beine des Rotschwanz-Bergtyranns sind von einer unauffälligen dunklen Färbung, welche die Anpassung an seine bevorzugten Lebensräume unterstreicht.

Weibliche Exemplare des Rotschwanz-Bergtyranns besitzen in der Regel eine weniger kontrastreiche Färbung, wobei der rote Schwanz und die weißen Flügelbinden bei ihnen typischerweise weniger prominent hervortreten. Insgesamt bietet der Rotschwanz-Bergtyrann durch sein charakteristisches Erscheinungsbild eine gute Erkennbarkeit innerhalb seiner natürlichen Umgebung.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rotschwanz-Bergtyrann ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Rotschwanz-Bergtyranns keine spezifischen Informationen ergeben.

Rotschwanz-Bergtyrann Gefährdung

Die Rotschwanz-Bergtyrannen sind Vögel, die ihre Lebensräume in südamerikanischen Gebirgsregionen finden. Ein zentraler Aspekt der Gefährdung dieser Spezies ist der Verlust und die Fragmentierung ihrer natürlichen Lebensräume. Dies kann durch verschiedene anthropogene Aktivitäten verursacht werden, beispielsweise durch Landwirtschaft, Bergbau oder die Ausdehnung urbaner Gebiete. Solche Veränderungen können zu einer Reduktion der für die Rotschwanz-Bergtyrannen verfügbaren Gebiete führen, was wiederum ihre Populationsgrößen beeinträchtigen kann.

Der Schutz des Rotschwanz-Bergtyranns beinhaltet strategische Maßnahmen, die darauf abzielen, seine natürlichen Lebensräume zu erhalten und zu schützen. Dies kann den Erhalt und die Wiederherstellung von Hochgebirgshabitaten einschließen sowie die Implementierung von Schutzgebieten, die spezifisch für diese und weitere in diesen Habitaten lebende Arten eingerichtet werden. Des Weiteren ist die Aufklärung der lokalen Bevölkerung über den Wert und die Notwendigkeit des Erhalts der Biodiversität ein wesentlicher Faktor für den Artenschutz.

Es ist angemessen, die Bedeutung internationaler Kooperationen zur Unterstützung der Schutzanstrengungen hervorzuheben, da der Rotschwanz-Bergtyrann in verschiedenen Ländern vorkommt. Die Förderung von nachhaltigen Praktiken in Landwirtschaft und Ressourcennutzung kann ebenfalls dazu beitragen, die Auswirkungen auf die Lebensräume dieser Vögel zu minimieren.

Es ist jedoch zu beachten, dass die spezifischen Gefährdungsgrade und Schutzmaßnahmen je nach aktuellem Stand der wissenschaftlichen Forschung und verfügbaren Umweltdaten variieren können. Folglich sind kontinuierliche Untersuchungen und eine regelmäßige Überprüfung der Gefährdungsstatus notwendig, um angemessene Schutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen.